Chapter 3

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"Wie gesagt, ich bin Manuel ", antwortete ich.

Ich musste leicht lächeln.

Wie süß er gerade gestottert hatte.

Als ob er nervös wäre, oder, so als ob mir irgendwas ekliges im Gesicht hing.

Wobei ich eher denke, dass er mich anstarrte,

weil ich neu war.

Warte, das ist schlecht, oder?

Oder einfach weil er denkt ich sei hässlich oder so.

Bei näherer Betrachtung fiel mir auf,

dass er hingegen wahrscheinlich der Traum eines jeden Mädchen war.

Seine blonden Haare hatte er zu einer perfekt sitzenden Frisur hoch gestylt.

Er war gut gebaut und hatte ein paar Muskeln, was ich wegen dem Top, welches er trug sehen konnte.

Nicht dass ich auf so etwas achten würde.

Sein Gesicht war makellos.

Alles hatte die richtigen Proportionen.

Und seine Augen hatten eine wunderschöne blaue Farbe.

Hellblau, wie ein Eismeer.

Er hatte ein wunderschönes lächeln, wie ich nun bemerkte, denn er lächelte mich an.

"Er ist einfach -"

"Nein! Das denkst du jetzt nicht!

Weißt du nicht mehr was das letzte mal passiert ist, als du so von jemandem dachtest?

Wie kannst du so dumm sein?

Oder willst du, dass sich alles wiederholt?

Wenn du dich jetzt auf jemanden einlässt, wird alles von vorne beginnen;

Du hast genug Menschen kennen gelernt um sagen zu können,

dass 98% von ihnen scheiße sind.",

mein verstand schrie mich an, erinnerte mich an alles.

Mein lächeln, welches sich vorher gebildet hatte bröckelt, wurde unter der Last der Erinnerungen zu Staub zermahlen.

"Ich geh meine Bücher suchen", sagte ich monoton.

Etwas anderes/ etwas besseres fiel mir nicht ein,

Sodass ich nach diesen Worten einfach aufstand und den Raum verließ.

Auf meinem Gesicht, eine regungslose Maske,

die keine Gefühlsregung zeigte.

Da ich wirklich nicht wusste was ich tun sollte, ging ich tatsächlich meine Bücher holen.

"Wirklich super gemacht Herr Manuel.

Jetzt, hält dich garantiert keiner für komisch."

"Ach komm, hallt's Mull. "

"Du bist dir schon bewusst, dass du dich selbst beleidigst? "

Dies dauerte an, bis ich endlich im Flur mit den Schließfächern angekommen war.

Ich setze eine angestrengte Miene auf, welches Fach hatte ich gleich nochmal?

Ach ja, Englisch.

2 Stunden.

Danach hatte ich zum Glück frei, wie ich, durch das "leicht störende" Gespräch der Mädchen hinter mir, mitbekam.

Danke für die Informationen über eure Privatleben. Ich wollte es nicht wissen.

Ich bemerkte erst, als ich direkt vor der Tür stand, dass meine Füße mich dort von alleine hingebracht hatten.

Da es draußen wie aus Eimern schüttete, waren wir erlaubt im Schulgebäude zu bleiben.

Ich wollte gerade nach dem Türgriff fassen,

als diese auf schwang und mir direkt gegen den Kopf geschlagen wurde.

Wie in einem schlechten Film machte es ein "klonk",

mich durch zuckte ein Schmerz,

welcher von meinem Kopf ausging

und ich fiel auf meinen Hintern.

Meine Bücher ließ ich dabei natürlich fallen.

Ich schaute meinen "Angreifer", welcher immer noch im Türrahmen stand,

mit einem Blick an, welcher sogar

die Hölle hätte einfrieren lassen können, an.


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~mG~

Our Story [Glp x Taddl | Glpaddl]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt