Chapter 10

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"Ich wünsche dir, dass du Freude findest."

~

"Wer würde mit dir befreundet sein?"

"Du bist hässlich, nicht mal deine Mutter kann dich leiden. "

"Du bist komisch."

"Gehst du nie raus? Wir kann man nur so bleich sein?"

"Bestimmt weil er ein verdammter Nerd ist, und ein Streber dazu."

"Nein, nein, nein. Hört auf! Ihr seid nicht echt!"

"Rede dir das ein und flieh vor der Realität."

"Geht endlich weg."

"Dich wird nie jemand mögen, geschweige denn lieben.

Alle Leute,

die so wirken als wären die deine Freunde,

machen das was wir mit dir taten.

Sonst gibt es keinen Grund sich mit dir abzugeben!"

"Aber was war mit den Leuten heute in der Schule?"

"Alles Gespielt. Versteh es du Idiot!"

Die Stimmen, die ich vorher wie durch einen langen Tunnel gehört hatten, manifestierten sich plötzlich.

Vor mir sah ich die Gesichter meiner Peiniger.

Und dann wiederholte sich ein Gespräch welches ich nur vergessen wollte.

~

"Hey, John. Warum gibst du dich mit diesem Spasti Manuel ab?"

"Ich hab gehört ihr seid zusammen. Du bist doch keine Schwuchtel!"

Ich wollte gerade auf John zulaufen,

bis ich die stimmen seiner Freunde,

von denen ich dachte es wären auch meine, hörte. Ich versteckte mich schnell hinter der nächst besten ecke und lauschte:

"Als ob! Aber Manuel; Er denkt wir seien zusammen und dass ich auch schwul wäre."

"Ja aber Warum-"

"Mensch seid ihr Behindert?

Ich tue nur so.

Es macht erst richtig Spaß, wenn ich auch den letzten Rest an Hoffnung zerstöre."

Ab diesem Moment konnte ich nicht mehr.

Ich trat auf den Flur und sah ihnen ins Gesicht.

"Stimmt das?", meine stimme war brüchig, ich glaube ich war kurz vorm weinen.

Seine Freunde sahen geschockt aus,

wohin gegen John die Ruhe selbst war.

"Ich dachte du würdest auch so fühlen..", mit diesen Worten wollte ich verschwinden,

einfach weg rennen,

aber John hielt mich fest und drehte sich wieder zu sich.

"Natürlich", er legte eine Hand auf meine Wange und legte seine Lippen auf meine.

"Nicht!", binnen weniger Sekunden stieß er mich weg, sodass ich auf dem Boden lag.

Schon war der erste bei mir

und trat mir in die Seite.

"Du bist hässlich und nicht ganz dicht."

Mehrere Tritte und Schläge folgten. Ich krümmte mich auf den Boden zusammen.

"Niemand will mit dir was Zu tun haben."

Als die Angriffe stoppten, sah ich nach oben.

Über mir stand John.

Ein Hämisches und Grausames Grinsen auf seinem Gesicht.

"Glaubst du wirklich, jemand könnte so was wie dich lieben?

Nicht mal deine eigenen Eltern können das richtig!"

"Kommt Leute, ich glaube der hat genug."

Ich würde erneut getreten, dann herrschte Stille.

Aber nicht in mir.

Alles was sie sagten, brannte sich in mein Gedächtnis ein.

Ließen mich nicht los.

Wimmernd lag ich auf dem Boden.

Eine zerstörte Puppe ohne Herz.

Mein Herz war an jenem Tag in Trillionen Teile zersplittert.

~

Schweißgebadet und schwer atmend schreckte ich hoch.

Doch kurz darauf legte ich mich wider hin

und schloss die Augen

um meinen Alptraum zu verarbeiten.

Es war meistens der Selbe,

doch manchmal kamen noch Szenen aus meinem späteren Leben hinzu.

Ich schlug die Augen erneut auf und betrachtete meinen Wecker.

"5.19"

Ich stand auf um mich fertig zu machen.

Einschlafen ging jetzt sowieso nichts mehr.

Ich hatte zwar im Schlaf geweint,

was man an den rötlichen Augen sehen konnte, aber wenigstens nicht geschrien.

Ich wollte nicht meine Mutter unnötig belasten.

Abgesehen von meinem Alptraum verlief der morgen wie jeder andere.

Da ich schon sehr früh fertig war und gefrühstückt hatte,

entschied ich mich, zur schule zu laufen.

Es war Herbst, die Temperatur war angenehm und die verfärbten Blätter der Bäume waren ein wundervoller Anblick.

Ich entschloss, da ich wirklich nicht in Eile war,

durch den Park zu laufen.

Bis auf eine Person, die auf einer Bank saß, war der Park leer.

Ich entschied mich dazu,

mich auf die Bank zu setzen.

Ich hatte das Gefühl dass ich Gesellschaft brauchte. Nicht zum reden,

ich würde niemals jemanden fremden etwas persönliches erzählen,

Nein, ich brauchte nur die Gegenwart einer Person.

Im Notfall hätte es auch eine Katze sein können, obwohl ich keine Lust auf die Haare hatte.

Ich wollte mich gerade auf die Bank,

als die Person auf blickte.

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~mG~

Our Story [Glp x Taddl | Glpaddl]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt