Internship 1/2

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Hallöchen Leute!

Tut mir leid, dass jetzt schon relativ lange nichts mehr kam. Dafür bekommt ihr morgen gleich noch den zweiten Teil!

Peter arbeitete grade an einem Update seiner Webshooter, als eine Stimme hinter ihm ihn dazu veranlasste, sich umzudrehen. „Underoos, hast du ne Minute?" „Natürlich, Mr Stark!" Sofort legte er die halb fertigen Gebilde ab und trat zu seinem Mentor. „Hast du grade was wichtiges gemacht?" Peter schüttelte schnell den Kopf. Er hatte immer noch sein altes paar Webshooter, und die Verbesserung war eigentlich überhaupt nicht nötig, aber es war nun mal so, dass es unfassbar viel Spaß machte, mit neuen Technologien zu arbeiten. 

„Sehr gut, ich habe nämlich eine Aufgabe für dich. Gleich kommt ein neuer Praktikant. Er ist eigentlich nicht qualifiziert genug für ein Praktikum hier, aber ich arbeite mit seinen Eltern zusammen, und sie haben einfach nicht aufgehört mich damit zu nerven, bis ich zugestimmt habe. Kannst du dich vielleicht für die nächsten zwei Wochen oder so um ihn kümmern? Nur solange, bis er halbwegs eingearbeitet ist und die Gefahr, dass er irgendwas wichtiges in die Luft jagt, gesunken ist? Er ist ungefähr in deinem Alter, deshalb dachte ich, ich frage mal dich." „Klar, kein Problem, kann ich gerne machen!" 

Hoffentlich würde es ein netter Praktikant sein, dann hätte Peter jemanden, mit dem er gemeinsame Projekte machen konnte, damit sein Mentor nicht sich weiter dazu verpflichtet fühlte, bei Peter zu bleiben. Auch wenn Peter die gemeinsame Zeit mit seinem großen Vorbild unfassbar genoss, hatte er ein schlechtes Gewissen, dass er sich mit ihm beschäftigte, anstatt die wichtigen Dinge zu tun, die sich bestimmt schon auf seinem Schreibtisch stapelten. Er konnte nicht nachvollziehen, warum der Milliardär ihm überhaupt erlaubt hatte, Nachmittags herzukommen und an seinem Anzug zu arbeiten, oder einfach an kleinerer Projekten zu arbeiten, die ihm in den Sinn kamen, immerhin hatte er nicht wirklich ein Praktikum hier. Doch er hatte sich nicht getraut zu fragen, aus Angst, dass Mr Stark dadurch bemerken würde, dass Peter tatsächlich einfach nur störte. So hatte er sich entschlossen, das ganze so lange zu genießen, wie er noch die Chance dazu hatte. 

„Sehr gut. Er sollte in ein paar Minuten kommen, und sag mir jederzeit Bescheid, wenn es irgendwelche Probleme gibt. Ich hab gleich irgendein extrem wichtiges und noch langweiligeres Meeting, dass ich sehr gerne vergessen würde, aber dann würde Pepper mich umbringen, deshalb muss ich wohl hin." Peter grinste. „Viel Spaß, Mr Stark." „Ja ja, lach du ruhig. Das bekommst du alles zurück, wenn du mir mal wieder im Mathe Unterricht schreibst, weil du dich sonst zu Tode langweilst", rief er noch über die Schulter, während sich die Türen des Aufzuges hinter ihm schlossen. Peter wandte sich wieder seinen Webshootern zu, um sich zu beschäftigen, bis der neue Praktikant kommen würde. Nur kurze Zeit später ertönte die freundliche Stimme von Friday. 

„Mr Parker, der neue Praktikant ist soeben angekommen. Er befindet sich bereits im Aufzug auf dem Weg zu ihnen." „Danke, Fri" „Immer wieder gerne, Sir" Gerade als Peter fertig geworden war, öffneten sich die gläsernen Türen des Aufzuges. Er hörte, wie jemand hinter ihm den Raum betrat. „Hallo! Ich bin Flash. Flash Thompson. Und bevor du fragst- ja, DER Flash Thompson. Ich habe hier ein Praktikum." 

Sobald er die prahlende Stimme hinter sich hörte, wollte er am liebsten aufstöhnen und am besten ganz weit wegrennen. Warum? Warum konnte er nicht ein mal in seinem Leben Glück haben? Oder zumindest nicht unfassbares Pech? Warum musste es von allen Leuten, die ein Praktikum hätten bekommen können, ausgerechnet Flash Thompson sein? Der Junge, dessen größte Freude es war, ihm das Leben auf jede mögliche Weise zur Hölle zu machen? 

Doch jetzt könnte er eh nichts mehr dagegen tun. Ihm blieb nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass es nicht allzu schlimm werden würde. Mr Stark hatte ihn darum gebeten, Flash einzuarbeiten, also würde er genau das tun. Er atmete noch einmal tief durch und straffte seine Schultern, dann drehte er sich um. 

Spiderman OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt