Hey Buddy 5/7

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Hellou!

Hier ist wie versprochen der nächste Teil dieser (nicht so) kleinen Reihe an diesem (absolut nicht) wundervollen Montagmorgen.

Physik sollte doch verboten werden! Vor allem gleich als erstes am Montagmorgen, das ist doch reine Folter! Holt mich hier raus! Alternativ könnt ihr mich natürlich auch mit lustigen Kommentaren ablenken, damit ich hier überlebe und ihr  herausfinden könnt, wie die Geschichte ausgeht...

Also, here we go:

Bucky saß an seinem Schreibtisch und schrieb grade einen Missionsbericht für Fury. Fury erwartete eigentlich immer, dass man ihm direkt am Tag der abgeschlossenen Mission abgab, doch das war einfach nicht machbar! Zwei Tage zuvor war Bucky absolut erschöpft und mit einigen Schusswunden endlich von seiner Mission zurückgekehrt. Er war so müde gewesen, dass er sich nicht einmal umgezogen hatte, bevor er todmüde ins Bett gefallen und auf der Stelle eingeschlafen war.

Wenn er davor noch probiert hätte, den Bericht zu schreiben, hätte es wahrscheinlich ausgesehen, als hätte ein unmotivierter Erstklässler das Ganze geschrieben. Und ja, er hätte den Bericht auch am Tag danach direkt schreiben können, doch er war drei Wochen weg gewesen! Drei Wochen, vollkommen auf sich gestellt, ohne jeglichen Kontakt zu seiner Familie. Da hatte er wirklich andere Prioritäten gehabt.

Also hatte er den gestrigen Tag mit seiner Familie verbracht. Sie hatten gemeinsam einen faulen Film- und Spieletag gemacht, so wie es bei ihnen Tradition war, wenn jemand von einer besonders anstrengenden Mission zurückkehrte.

Deshalb war er mit diesem Bericht nun zwei Tage zu spät dran, und Fury würde ihn mit Sicherheit umbringen. Was seinen Papierkram anging, verstand er echt keinen Spaß. Und genau deshalb saß er nun auch schon seit einer gefühlten Ewigkeit vor seinem Laptop und versuchte, irgendwie Ordnung in den Bericht der Mission zu bringen, die so chaotisch gewesen war, dass teilweise nicht mal er selbst so wirklich wusste, was passiert war.

Dann klopfte es plötzlich an der Tür. „Ja?" fragte er, einerseits froh über die Ablenkung, während ihm andererseits bewusst war, dass er es sich nicht leisten konnte, sich ablenken zu lassen.

Die Tür öffnete sich und unsicher steckte Peter seinen Kopf zur Tür herein. „Bucky? H-hast du kurz Z-Zeit?" Nein, er hatte absolut keine Zeit. Doch das machte nichts. Ihm war schon am Vortag aufgefallen, dass Peter anders war als sonst. Er war stiller gewesen, als er es normalerweise war, hatte sich sehr im Hintergrund gehalten, anstatt ganz vorne im Chaos mit dabei zu sein, wie er es sonst immer war. Und ab und zu hatte Bucky das Gefühl gehabt, dass Peter etwas sagen wollte, dann aber doch immer im letzten Moment seinen Mund geschlossen gehalten hatte.

„Natürlich, Peter. Für dich habe ich immer Zeit, das weißt du doch." Seit der Gewitternacht vor nun fast 10 Jahren war eine enge Bindung zwischen Peter und Bucky entstanden. Peter war inzwischen so etwas wie ein kleiner Bruder, mit dem er sich sehr gut verstand, für Bucky geworden, und wenn Peter etwas auf dem Herzen hatte, würde er niemals zögern, sich Zeit für ihn zu nehmen, auch wenn er dadurch eine Enthauptung durch Fury riskierte.

Peter stand immer noch unentschlossen in der Tür, was auch sehr untypisch für ihn war, normalerweise hatte er sich zu diesem Zeitpunkt schon auf Buckys Bett geworfen und sich darauf breit gemacht. Was auch immer es war, das er auf dem Herzen hatte, es musste schon wirklich bedeutend für ihn sein.

Bucky stand von seinem Schreibtschstuhl auf und ließ sich stattdessen auf sein Sofa fallen. Auffordernd klopfte er neben sich auf das weiche Polster. Zögerlich kam Peter herüber und setzte sich neben ihn. Er zog seine Beine an und umschlang mit seinen Armen eines der Sofa Kissen, so wie er es als Kind immer getan hatte. „Ich... ähm... ich wollte..." er stöhnte frustriert auf. „Warum sind Worte so schwierig?!" stieß er hervor.

Spiderman OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt