Trost

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Ich habe es tatsächlich geschafft, schon wieder einen fertig zu machen!Kurze Warnung: der ist gestern um drei in der Nacht entstanden, also erhofft euch nicht zu viel. Ich war zu faul, den bringe Gehalt im Nachhinein nochmal zu überprüfe... Ich hoffe einfach mal es ist nicht allzu schlimm.

@michi_malfoy hat sich einen Spideyshelle Oneshot gewünscht, also dachte ich mir, setze ich mich da mal dran! Ich hoffe es wird dem gerecht! Wenn du dir etwas anderes vorgestellt hast, schreib mich gerne einfach nochmal an, dann schreib ich einen neuen!

Viel Spaß beim Lesen!

MJ lag in ihrem Bett und las. Es war schon weit nach Mitternacht und eigentlich würde sie gerne schlafen, doch das würde noch warten müssen. Sie würde auf keinen Fall schlafen gehen, bevor Peter ihr nicht eine Nachricht geschickt hatte, dass er fertig mit seiner täglichen Patrouille war und sich wieder in der Sicherheit seines Hauses befand.


Sie hasste es nicht zu wissen ob es ihm gut ging. Jeden Abend, wenn ihr Freund als Spider-Man unterwegs war, hatte sie Angst, dass ihm etwas passieren würde. Das sie den Menschen, den sie so sehr liebte, nie wieder sehen würde.

Peter war ihr in den zwei Jahren, die sie einander jetzt schon kannten, unfassbar wichtig geworden. Er war in ihr Leben gekommen und hatte sie so akzeptiert, wie sie war. Hatte sich mit seinen Sience Pun T-Shirts, seiner Begeisterung für Wissenschaft uns Star Wars und seinem großen Herz seinen Weg in ihres gesucht.

Es war alleine seine Schuld, dass sie jetzt wach lag und sich Sorgen um diesen liebenswerten Idioten machte. Sie seufzte leise und rieb sich müde über die Augen. Hoffentlich würde Peter bald anrufen, sie wusste nicht, wie lange sie noch gegen den Schlaf ankämpfen würde können.

Sie schreckte auf, als sie plötzlich ein lautes Klopfen an ihrer Fensterscheibe hörte. Sie fuhr herum und sprang sofort auf als sie im Dunkeln die bekannte Gestalt ihres Freundes, in seinem Spider-Man Anzug, sah.

Hastig öffnete sie das Fenster, um ihn herein zu lassen, während ihr Gedanken durch den Kopf rasten. Was machte Peter hier? Er war bisher erst einmal als Spider-Man zu ihr nach Hause gekommen, und das auch nur, weil er drei Schusswunden hatte und es so unmöglich noch nach hause geschafft hätte.

Er hielt es für zu gefährlich als Spider-Man zu ihr zu kommen. Was wenn jemand sah wie er zu ihr ins Fenster stieg? Das könnte nicht nur seine Identität sondern vor allem auch MJ in Gefahr bringen und das wollte er auf keinen Fall riskieren.

Genau deshalb beunruhigte es sie ungemein, dass Peter nun hier in ihr Zimmer getaumelt kam. Es musste etwas schlimmes passiert sein, warum sonst würde er hier herkommen? Die Erinnerung an ihren Freund, wie er blass und blutverschmiert in ihrem Zimmer zusammengebrochen war erschien vor ihrem inneren Auge. Sie hatte damals unfassbare Angst gehabt, dass er sterben könnte.

Ihre Augen suchten Peter hastig nach Verletzungen ab. Sein Anzug schien an einigen Stellen stark angesengt und verkohlt zu sein, außerdem war er an einigen Stellen eingerissen.  „Peter?", fragte sie vorsichtig. Plötzlich durchschüttelte ein Schluchzer seinen schmalen Körper und er taumelte auf sie zu und ließ sich schwer gegen sie sinken.

Sofort schloss sie ihre Arme um ihn. Jetzt konnte sie deutlich spüren, dass er am ganzen Körper zitterte. Er klammerte sich an sie wie ein ertrinkender, während er leise verzweifelte Schluchzer ausstieß.


Beruhigend stich MJ ihm über den Rücken. „Hey, Petey, was ist passiert?", fragte sie sanft, doch anstatt einer Antwort schluchzte er nur noch stärker. Vorsichtig tasteten ihre Finger nach dem Rand seiner Maske und zog sie ihm vom Kopf, um sein Gesicht sehen zu können.

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