you don't know anything

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Hallöchen an alle Nachteulen, die (genau wie ich) auch noch nie von so etwas wie einem "Schlafrythmus" (keine Ahnung, was das ist, aber essbar scheint es nicht zu sein) gehört haben. 

Glückwunsch, ihr habt die Woche überlebt und könnt jetzt zwei (viel zu kurze) freie Tage genießen... hoffe ich. Mein Beileid an alle Opfer, die trotzdem in die Arbeit oder Schule müssen. 

Anygays, sorry dass das jetzt schon wieder drei Wochen gedauert hat, aber der hier war irgendwie echt schwer zu schreiben... aber jetzt ist er ja fertig. 

Ich habe mich entschieden, eine triggerwarnung vor dieses Kapitel zu setzten, weil es um einige Sachen geht, die für manche wirklich schwer sein könnten. Da die Triggerwarnung allerdings spoiler beinhaltet, habe ich sie als Kommentar an diesen Absatz gemacht, so könnt ihr euch selbst aussuchen, ob ihr sie lesen wollt, oder nicht.

Eigentlich hatte ich geplant, dass das hier ein schön trauriger Oneshot wird, aber dann kam Schreibblockade und jetzt ist er noch so halb traurig... na ja, ich hab mein bestes gegeben. Viel spaß

Tony saß, eingewickelt in eine weiche Decke und eine heiße Schokolade in der Hand, auf dem Sofa und versuchte, sich nur auf den Film, der auf dem Wohnzimmer Fernseher lief, zu fokussieren. Einfach über nichts nachzudenken. Er versuchte sein Bestes, um die traurigen Gedanken und Verzweiflung, mit denen er schon in den letzten Tagen, aber heute ganz besonders zu kämpfen gehabt hatte, zurückzudrängen, doch so richtig gut gelang es ihm nicht.

Am liebsten würde er sich einfach wieder in seiner Arbeit vergraben, seine Gedanken ausschließen, indem er sich einfach so sehr auf den Entwurf des neuesten Ironman Anzug konzentrierte, dass alles Andere in den Hintergrund rückte. Doch dadurch würde er sein Versprechen an Peter brechen, dass er genau das nicht mehr tun würde, sondern auf seine Gesundheit achten und sich ab und zu mal einen self care tag zu gönnen.

Das er Tony dieses Versprechen abgenommen hatte sah Peter unfassbar ähnlich. Er hatte sich schon immer mehr Sorgen um alle anderen gemacht, als um sich selbst, obwohl er doch derjenige war, der fast täglich mit irgendwelchen Verletzungen von Patrouille zurück kam, weil er seine Sicherheit mal wieder der einer anderen Person untergeordnet hatte und verletzt worden war, um sie zu schützen.

Tony war grade dabei, einen Schluck von seiner heißen Schokolade- einem Getränk das er sich von Peter abgeschaut hatte- zu nehmen, da kam Clint ins Wohnzimmer. Seit die Avengers sich wieder vereinigt hatten und alle wieder in den Tower gezogen waren, hatte Tony sein bestes gegeben, ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Er wollte, dass sie sich hier wohl fühlten, dass sie irgendwann wieder Familie sein könnten, wie sie es vor dem Civil war gewesen waren.

Und tatsächlich schien langsam die alte, familiäre Atmosphäre in die Räume des Towers zurückzukehren. Einzig Clint schien fest darauf bedacht, seine feindselige Einstellung gegenüber Tony beizubehalten. Tony war sich nicht sicher, was er gemacht hatte, das Clint ihm nicht verzeihen konnte, und er konnte nicht leugnen, dass es ihn verletzte, wie feindselig Clint ihn behandelte. Früher einmal war Clint fast wie ein Bruder für ihn gewesen, doch für Clint waren diese Zeiten anscheinend vorbei, falls es für ihn überhaupt jemals so gewesen war.

Trotzdem bemühte sich Tony, ihn freundlich zu behandeln. Zumindest für ihn war Clint schließlich immer noch Familie. Deshalb zwang er auch nun ein freundliches Lächeln auf sein Gesicht, so schwer ihm das heute auch fiel. „Hey Clint!" Der Agent grummelte lediglich, doch Tony versuchte, sich seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen und versuchte, weiter mit ihm zu reden.

„Na, wie war das Training? So wie ich Nat kenne, tut dir alles weh, oder? Wenn du willst, kannst du gerne mitschauen! Wir sollten sogar noch irgendwo Popcorn haben!" Clint schnaubte und drehte sich zu ihm um. „Manche von uns müssen tatsächlich arbeiten, Stark, auch wenn du das natürlich nicht verstehen kannst. Arbeit ist schließlich etwas, das eindeutig unter deiner Würde ist, nicht wahr?

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