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Trigger Warning: (siehe Kommentar bei diesem Absatz)

Bitte seid vorsichtig, wenn ihr den hier lest. Ich will auf keinen fall, dass hier jemand getriggert wird. Wenn da Gefahr besteht, lest lieber nochmal die trigger warnings und lest ihn nicht, wenn es nicht gut für euch ist. Passt auf euch auf!

Seufzend griff Tony nach dem nächsten Blatt auf dem schier unendlichen Stapel an Papierkram, den Pepper ihm gegeben hatte. Wie sehr er diesen ganzen Kram doch verabscheute. Doch anscheinend hatte er keine Wahl. Wenn Pepper einem etwas in die Hand drückte und befahl, es zu erledigen, dann sollte man das auch tun, wenn einem sein Leben lieb war. Die Frau konnte verdammt gruselig sein, wenn sie wollte.

Wiederwillig vertiefte er sich in die Laborberichte, die als nächstes anstanden, um zu entscheiden, welche Projekte er weiter fördern sollte und welche weniger wichtig waren. Grade als er mit einem besonders wirren Bericht beschäftigt war – dafür, wie talentiert seine Mitarbeitenden waren, waren einige von ihnen erstaunlich schlecht darin, Laborberichte zu schreiben – klopfte es an der Tür seines Büros.

Er sah kaum von seinem Blatt auf, sondern gab nur ein mittelmäßig genervtes „herein" von sich. Als die Türe sich öffnete, hob er eine Hand, bevor sein Gegenüber zu sprechen anfangen konnte. „Eine Sekunde bitte. Sie können sich schon mal setzen, ich muss das hier nur noch kurz fertig lesen"

Als er absolut keine Reaktion hörte, auch keine Schritte die sich ihm näherten, um sich zu setzen, sah er schließlich doch auf. Als er sich seinem Sohn gegenüber fand, legte er sofort das Blatt aus der Hand. „Oh, hey Pete. Sorry, ich wusste nicht, das du es bist. Was gibt's?"

Er konnte das Gesicht des Teenagers nicht wirklich sehen, da er eine die Kapuze seines Hoodies aufhatte und seinen Kopf gesenkt hielt. Umso erschrockener war er, als Peter ihn schließlich ansah. Seine Augen waren rot und verquollen und sein Gesicht tränennass.

„Oh Bambi..." schnell schob er seinen Stuhl zurück und lief auf seinen Sohn zu. „Was ist los, Tesoro?" fragte er besorgt, als er ihn erreicht hatte und ihm eine Hand auf die Schulter legte, um ihm zu zeigen, dass er da war und ihm ein bisschen physischen Kontakt zu geben ohne ihn zu bedrängen.

Doch Peter antwortete nicht. Er schluchzte nur leise und ließ sich gegen die Brust seines Vaters fallen, der sofort seine Arme um ihn schlang, und ihn sanft umarmte. Vorsichtig manövrierte er ihn zum Sofa hinüber und drückte ihn sacht darauf. Er selbst ließ sich direkt neben ihn fallen und legte sofort seinen Arm um ihn, so dass Peter sich an seine Seite kuscheln konnte.

Einige Minuten lang ließ er Peter einfach in sein T-Shirt weinen, während er ihm sanft über den Rücken und durch die Haare strich und beruhigende Wörter murmelte. Erst als Peter ein wenig ruhiger geworden zu sein schien, fragte er leise: „Ok. Willst du mir erzählen, was los ist?"

Peter schluckte und richtete sich auf. Er rutschte ein wenig zur Seite, um einige Zentimeter Abstand zwischen sie zu bringen, als würde ihm das helfen, sich zu erklären. Er schien mehrfach anzusetzen, zu sprechen, doch jedes mal schloss er seinen Mund wieder, ohne dass Worte über seine Lippen kamen.

Schließlich kniff er seine Augen zusammen und atmete zittrig aus. „I-ich kann das nicht mehr, Dad! I-ich dachte, ich schaffe es, aber..." er schluchzte. „I-ich kann es nicht! Iich bin zu schwach, und ich will, das es aufhört, a-aber" erneut wurde sein schmaler Körper von einem Schluchzen durchschüttelt.

Jetzt machte sich Tony richtig Sorgen. Er hatte direkt gewusst, dass irgend etwas ganz und gar nicht in Ordnung war, als er Peter so in sein bürö hatte kommen sehen, doch das hier klang ernst. Er wusste zwar noch nicht, worum es ging, doch es machte Peter ganz offensichtlich sehr zu schaffen. Er sah so verzweifelt und hoffnungslos aus, wie er schluchzend auf dem Sofa zusammengerollt war.

Spiderman OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt