Easy life? (7)

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Schon am Morgen macht die junge Frau Nägel mit Köpfen. Direkt als die Schicht des Arztes endet, ist er so nett und nimmt die junge Frau mit. Er nimmt sie mit zu sich, denn die schwarz Haarige macht sich sorgen um den inzwischen acht Jährigen Leroy. Seinem Vater nach hat er kein Wort mehr gesagt, seit das damals passiert ist. Sie sitzt nervös im Auto und streicht sich immer wieder über ihren Nagel. Als der Arzt anhält, sieht die Frau schon aus dem Fenster. Sie ist besorgt und macht schon die Tür auf. Der Vater öffnet der schwarz Haarigen die Tür und hilft ihr aus dem Wagen raus. Er hilft ihr ins Haus und sie steht unten an der Treppe. "Bevor ich jetzt zu ihm gehe.. Machen sie sich bitte nicht allzu viele Hoffnungen, dass er so wie vorher wird.. Sowas zu sehen ist für niemanden leicht.." Die beiden nicken während sie vorsichtig alleine die Treppe hoch geht. "Wenn du etwas brauchst, ruf uns." Sie nickt und schafft es die Treppen hoch. Sie geht zu der Tür, hinter der sein Zimmer sein soll und klopft. Es ist nichts zu hören, sie geht einfach rein und sieht den kleinen Jungen an seinem Tisch sitzen. Er dreht sich nicht mal zu ihr um. "Darf ich rein kommen? Leroy?" Sein Kopf bewegt sich nach oben, er sieht von seinen Aufgaben hinauf.. Langsam dreht sich der traumatisierte acht Jährige um. Die junge Erzieherin lächelt ihn an. "Wow, du bist wirklich groß geworden.." Ohne zu zögern springt der junge braun Haarige auf und läuft auf sie zu. Er springt ihr in die Arme und wirft sie dabei um. "Whoa!" Der braun Haarige fängt an stärker zu weinen und wegen des kraches, als sie umgefallen sind, kommen die Eltern hoch. Die Erzieherin streichelt den Kopf des weinenden Schülers und sieht zu den Eltern. "Es ist alles ok.." Die Eltern bleiben oben an der Treppe stehen und sehen zu. "Es tut mir so leid! Ich hätte jemanden holen sollen!" Die Eltern des achtjährigen fangen an zu weinen. Ihr kleiner Junge fängt wieder an zu reden. "Es ist nicht deine Schuld.. Egal wie alt jemand ist.. Jeder der sowas sieht ist schockiert.. Jeder andere hätte vermutlich noch länger nichts gemacht.. Hör auf dir sorgen zu machen.. und zeig mir dein Süßes lächeln." Der acht-Jährige krallt sich in das Hemd der jungen Frau die sich langsam aufrichtet und ihn fest im Arm hält. "Mir geht es gut.. Ich werde noch ein wenig brauchen, bis ich wieder richtig laufen kann.. Aber mit mir ist alles in Ordnung.. Ok?" Weinend sieht Leroy sie an. "O-ok..!" Sie tröstet ihn noch etwas länger, bis sich der achtjährige von ihr trennen kann. Mit einem warmen lächeln sieht sie den kleinen an. "Ich glaube du musst dich noch bei jemanden entschuldigen.. Du hast ihnen einen ganz schönen schrecken eingejagt." Die schwarz Haarige sieht zu seinen Eltern. Weinend rennt er auf die beiden zu und entschuldigt sich tausend mal. Er erläutert, dass er nicht wusste, wie er mit dieser Schuld umgehen soll. Die schwarz Haarige steht vorsichtig auf und stützt sich an der Wand. "Leroy, du bist nicht alleine. Ich hoffe ich kann dir helfen damit umzugehen.. und hin und wieder zum spielen kommen?" Mit einem lächeln und tränen in den Augen nickt der braun Haarige. Die Eltern weinen und nicken ebenfalls. "Danke.. Sie haben uns unseren Sohn zurückgebracht." Sie geht langsam zur Treppe. "Dann würde ich mich jetzt verabschieden.." Leory sieht sie traurig an. "Aber ich wollte dir noch so viel Zeigen!" Sie lächelt und wuschelt ihm durchs Haar. "Entschuldige aber es gibt noch ein paar Leute, die ich besuchen muss. Du bist der erste, der jetzt weiß, dass ich aufgewacht bin." Sie zwinkert ihm zu. "Und vorerst bleibt das auch unser Geheimnis. Ok?" Während er sich seine Tränen weg wischt, nicht der kleine. "Ich fahre dich." Sie schüttelt ihren Kopf. "Nein danke, die Baustelle zwei Straßen weiter, ist mein nächster halte Punkt." Er gibt ihr ein Handy. "Wenn du etwas brauchst ruf an." Leroy lächelt. "Ich leihe es dir gerne." Sie lächelt und geht langsam die Treppe runter. "Vielen Dank für alles.. Sie haben mir wirklich geholfen, Herr.." Sie überlegt kurz aber ihr fällt der Name nicht mehr ein. "Nenn mich einfach Dan." Unten angekommen winkt sie nochmal hoch und geht dann raus.. 

Es dauert etwas länger doch sie kommt letztendlich bei der Baustelle an. Heute morgen, bevor sie aufgebrochen sind, hat sie den Chef ihrer Schwester Kontaktiert und ihm alles erklärt. Er war so freundlich und hat ihr gesagt, dass sie heute auf dieser Baustelle arbeitet. Sie steht vor der Baustelle und sieht ihre Schwester in einem der oberen Stockwerke sitzen. Langsam geht sie los und eine Stufe nach der anderen. Ihre Fuße schmerzen, doch sie möchte jetzt zu ihrer Schwester.. Als sie oben ankommt sehen alle sie fragend an, weil sie überhaupt nicht gekleidet ist, wie jemand der was auf der Baustelle zu tun hat. Doch sie hat den Leiter schon eingeweiht. Er begleitet die junge Frau zu ihrer Schwester. Er steht in der Tür vom Raum, indem Sie sitzt. Sie starrt ihr Cuttermesser an während die anderen gerade einen Raum Tapezieren. "Wer von ihnen ist Kouyou?" Sie sieht hoch und fragend sowie bedrückt den Leiter an. "Das bin ich.. Wieso?" Der Leiter lächelt leicht. "Hier ist jemand für dich." Er geht in den Raum und macht so Platz für die gerade aus dem Koma erwachte junge Frau. "Hey Schwesterchen.." 

Kouyou starrt sie nur an während ihre Arbeitskollegen den Atem anhalten und ihr Freund seine Augen weitet

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Kouyou starrt sie nur an während ihre Arbeitskollegen den Atem anhalten und ihr Freund seine Augen weitet.. "Nein.. oder..?" Beschämt spielt die schwarz Haarige mit ihrem Ohrring. "Ich weiß gar nicht.. was ich sagen soll.." Sie sieht nach unten.. "I-ich habe dich wirklich v-vermisst.." Kouyou starrt sie nur weiter an während ihr Tränen in die Augen steigen. "D-das passt eigentlich nicht zum Thema aber.. E-entschuldige für den Streit.. vor vier Jahren.." Das war zu viel. Bei der schwarz Haarigen brechen selber die Tränen aus und ihre große Schwester kann sich nicht mehr halten. Sie rennt auf sie zu und nimmt sie in den Arm. Weinend drückt die schwarz Haarige ihre große Schwester an sich. "Ich will nicht mehr so oft streiten.. Lass uns das reduzieren.." Die Worte von den drei Todesengeln haben Früchte getragen. Kouyou fängt an laut zu weinen. "Es tut mir alles so leid! Alles was du willst!" Der Freund von Kouyou legt seine Sachen nieder und kann sich gerade so seine Tränen verkneifen. Er streichelt ihren Kopf. "Schön, dass du wieder da bist. Du hast echt was verpasst.."  Fragend aber mit Tränen in den Augen sieht sie den Freund ihrer Schwester an. "Was.. denn?" Jetzt muss sich der Freund von Kouyou doch ein paar Tränen weg wischen, dabei bemerkt sie einen Ring. "Habt ihr beide..?" Kouyou nickt. "Ja, wir sind jetzt verheiratet.. U-und du bist Tante..!" Sie fängt an zu lächeln während ihr noch Tränen über die Wangen laufen.. "Dann haben sie mir nicht alles gezeigt.." Irritiert wird sie angesehen. "Wer hat dir nicht alles gezeigt?" Sie winkt es ab. "N-nicht so wichtig.." 

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