Assassin Love (4)

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Schweigend folgt der König seiner Magd. Sie wird von vielen in der Stadt gegrüßt, während viele den in einem Umhang verhüllten König ignorieren. Er sieht sich um. Für ihn machen die Leute keinen Anschein, nach Armut oder das Unglück. Als sie stehen bleibt, rempelt er sie kurz an. Er hatte nicht bemerkt, dass sie stehen geblieben ist. Sie senkt ihren Blick leicht und sieht in eine Seitengasse, wo Kinder auf dem Boden sitzen. Mit nur dreckigen, dünnen Lumpen bekleidet und mit Holz und Steinen spielen. Einer von ihnen sieht gerade zu der jungen Frau und lächelt kurz. "Kannst du sie sehen?" Irritiert sieht der blonde die schwarz Haarige an. "Was denn?" Die beiden gehen weiter, während er sie nicht aus den Augen lässt. "Die Schicht unter der Oberfläche." Sie zeigt öfters mal in kleine Ecken, in die sonst niemand gucken würde. Er sieht teilweise kleine Familien, die da auf dem Boden liegen und schlafen. Kinder, die dünner sind, als ein kleiner Baum. "HALTET DEN DIEB!!" Zwischen der jungen Assassine und dem König läuft ein kleiner Junge vorbei. Beide sehen ihm noch nach, während der Bäcker mit einem Nudelholz hinterherrennt. Eine Wache schnappt sich den Jungen und hält ihn fest. "Was ist hier los?" Der Kleine versucht, sich loszureißen. "Lass mich los!" Der Bäcker kommt, bei den beiden an während die schwarz Haarige schon die Hand vom König festhält. "Haltet euch da raus." Edgar sieht sie irritiert an. "Dieses Bald hat mir eins meiner kostbaren Brote gestohlen!" Der Bäcker reißt es ihm aus der Hand, während die Wache ihn zu Boden drückt. Der Bäcker und die Wache stehen über ihm. "Zeit für eine kleine Lektion!" Beide fangen an auf ihn einzutreten und zu prügeln während die drumherum stehenden Leute schweres Herzens wegsehen. "H-hey...!" Edgar möchte dazwischen gehen, doch die schwarz Haarige hält ihn fest. "Nicht...!" Wütend sieht er sie an. "Lass mich los! Das ist ein Befehl!" Sie sieht ihn ernst an. "Ihr hattet zugesagt, euch nirgendwo einzumischen und nur zu beobachten..." Ernst sieht er wieder zu dem Jungen, von dem abgelassen wird. Die Wache geht ihres Weges, der Bäcker zurück in seine Bäckerei und der junge wird einfach liegen gelassen. Die Leute gehen an ihm vorbei und wirken bedrückt. "Sieht so ein glückliches Volk aus?" Der Junge versucht langsam sich aufzurichten während sich schon blaue Flecken bilden. "Erinnert ihr euch an die vielen toten Kinder, die vor einiger Zeit aufgefunden wurden?" Edgar sieht sie an. "Sie werden nach sowas nicht behandelt.. Sie erliegen inneren Blutungen oder Knochenbrüchen, die von Tag zu Tag schlimmer werden." Der Junge schleppt sich an den Rand und setzt sich hin. Er lehnt sich gegen die Mauer und spuckt etwas Blut aus. Um den jungen herum murmeln die Leute. "Der König ist bestimmt auch so einer... Wieso tut denn keiner was gegen diese Soldaten...? Wie lange müssen wir noch leiden?" Die schwarz Haarige geht zu  dem jungen und hockt sich vor ihn. Sie wischt ihm das Blut aus dem Gesicht. "Du schon wieder." Murmelt der schwarz Haarige leicht genervt. "Hey Train. Ist alles in Ordnung bei dir?" Er sieht genervt zur Seite. "Ich bin ok, aber ich habe versagt." Edgar sieht von oben auf den Jungen herab. Diese genervten, gelangweilten Blick. Kennt er von sich.. Früher, während er alles lernen musste... Die schwarz Haarige hält ihm einen Korb hin. "Komm, wir gehen zu deinen Geschwistern." Überrascht sieht der schwarz Haarige die junge Frau an. "I-irgendwann... werde ich mich dafür revanchieren... Das verspreche ich." Die junge Frau hilft ihm hoch, während Edgar nur zusieht. Der Junge humpelt durch die halbe Stadt. Gefolgt von der schwarz Haarigen und dem verdeckten König. Sie bleiben vor der Ruine stehen und irritiert sieht der achtjährige die junge Frau an. "Er ist in Ordnung, er wird nichts verraten." Vor einer Hausruine setzt er sich dann müde hin. Er pfeift einmal und aus vielen kleinen Ecken kommen Kinder heraus. Insgesamt sind es 13 Kinder, die aus einem Versteck kommen. Die schwarz Haarige stellt den Korb auf den Boden. "Bitte, bedient euch." Alle greifen zu und essen etwas von dem Brot, der Wurst, dem Käse und das saubere Wasser. Edgar sieht schockiert zu, wie die Kinder während des Essens anfangen zu weinen. 

Von allen ist der Junge, der in der Stadt zusammengeschlagen wurde, der größte

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Von allen ist der Junge, der in der Stadt zusammengeschlagen wurde, der größte. "H-hey kleiner... Wie alt bist du?" Der schwarz Haarige sieht zu dem vermummten König hoch. "Ich bin acht." Er isst weiter, während sich die schwarz Haarige hinhockt und ein paar Kinder ihr weinend um den Hals fallen. Der vermummte König setzt sich neben den achtjährige und sieht zu der schwarz Haarigen, die ausnahmsweise lächelt. "Woher kennt ihr Sie?" Der schwarz Haarige sieht zu dem vermummten König. "Sie ist hin und wieder in der Stadt... und immer, wenn sie da ist, hilft sie uns. Sie ist fast wie eine Mutter für uns..." Der junge König sieht die Ruine an. "Habt ihr hier mal gewohnt?" Der schwarz Haarige isst weiter, während er sich mit dem König unterhält. "Ja. Unsere Eltern hatten ihr letztes Geld für dieses Haus zusammengekratzt... Aber als unser Vater verstorben ist, hat unsere Mutter angefangen, als Prostituierte zu arbeiten. Mit jedem Jahr kam ein oder zwei Kinder dazu... Irgendwann als sie aufgehört hat zu arbeiten, haben sie unser Haus angezündet." Edgar ballt seine Hände zu Fäusten. "Wer sind Sie?" Er sieht ihn ernst an. "Die Wachen." Edgar weitet seine Augen. "A-aber..." Wütend sieht der schwarz Haarige den verhüllten Mann an. "Da bietet ihnen eine Frau die Stirn..." Er senkt seinen Kopf. "Und sie musste mit ihrem Leben dafür bezahlen." Edgar platzt gleich der Kragen. Er ballt seine Hände zu Fäusten, während langsam auch die Sonne untergeht. Die Magd sieht in den Orange Farbenden Himmel. "So, es wird langsam Zeit, dass wir zurückgehen." Traurig sehen die Kinder sie an. "Macht euch keine Sorgen, ich werde jetzt öfters vorbeikommen." Die beiden winken den Kindern noch, bevor sie sich durch die fast leeren Straßen zurück zum Schloss begeben. Ihnen kommt die Wache von vorhin entgegen, voll bis oben hin und hicksend. "Hey, süße Magd... Komm doch mal her... Lass uns ein bisschen Spaß haben..." Die schwarz Haarige würdigt ihn keines Blickes, worauf hin er wütend wird und sie am Handgelenk packt. Er drückt sie an die Wand und fängt an ihren Hals sowie ihre Brust abzulecken. Das Maß ist voll und dem König platzt der Kragen. Als die schwarz Haarige ihn wegschubst, knurrt er und holt zum Schlag aus, doch der verdeckte König hält seine Hand fest. "Wag es nicht..." Wütend zieht die betrunkene Wache ihre Hand weg und sieht den Vermummten an. "W-willst bu.. stress.. alta..?!" Als er seine Kapuze abnimmt, weitet die Wache ihre Augen und fängt an zu zittern. "E-eure... M-majestät... W-was...!?" Edgar achtet nicht mehr auf die junge Frau. "Wie lautet dein Name, Soldat?!" Zitternd stellt er sich aufrecht hin. "F-friedrich Knapp!" Der blonde nimmt ihm die Lanze ab. Deine Taten sind unverzeihlich! Bring deine Uniform sofort zurück und verlasse diese Stadt... Bevor ich mich vergesse!" Er wirft die Lanze auf den Boden während die Wache, soweit es möglich ist, weg läuft. "Jetzt habt ihr das Grauen dieser Stadt gesehen. Ich hoffe, dass ihr etwas dagegen unternimmt." Ernst sieht der König sie an. "Du hast gelogen... Du bist keine normale Magd... hab ich recht?" 

 hab ich recht?" 

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