Zweite Chance (19)

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Kitami ist ihrer Bitte nachgekommen und hat das Haus verlassen. Er ist zu Hause ins Bett gegangen und zum ersten Mal, seit Jahren früh aufgestanden, um zu Joggen. Er sprintet teilweise durch die Parks, während er sich alles nochmal durch den Kopf gehen lässt.. *Würdest du auch.. bei mir bleiben.. wenn es dich töten könnte?* Die Worte gehen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Was könnte ihn den töten? Hat sie eine kriminelle Ader, von der niemand weiß? Ist sie in irgendwas gefährliches hineingeraten? Oder ein Ex-Freund, der sie nicht in Ruhe lässt? Auf einem Fußballfeld setzt sich der 24-Jährige dann hin. "Ich habe gehört, Keyomi war gestern auf der Party der Suzuki. Sie soll umwerfend ausgesehen haben..." Er dreht sich in die Richtung, aus der die Stimmen kommen. Zwei junge Männer, in seinem Alter mit Fußball Klamotten kommen auf den Platz. "Sie mochte doch eigentlich nie Partys.. Was für ein Wunder." Er sieht zu den Jungs. "Kennt ihr Keyomi?" Die beiden stellen ihre Sachen ab und gehen näher zu dem jungen Jogger. "Ja, wir waren mit ihr in einer Klasse." Gespannt richtet sich der junge Redakteur auf. "Könnt ihr mir etwas zu ihr erzählen?" Einer von ihnen legt seinen Kopf schief. "Und sie sind?" Er tastet sich nach seiner Visiten Karte ab. "Kitami mein Name, ich bin der Redakteur von Keyomi." Die beiden sehen sich die Visitenkarte an. "Wow, wofür braucht sie denn einen Redakteur?" 

 "Wow, wofür braucht sie denn einen Redakteur?" 

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"Sie ist professionelle Schriftstellerin." Überrascht sehen die beiden sich an. "Sie hat ihr Versprechen gehalten und aus sich was gemacht, unglaublich." Die Jungs setzen sich zu ihm. "Keyomi war eigentlich ein ganz normales Mädchen in der Schule.. Sie hat nie wirklich viele Freunde, war aber bei den Jungs sehr begehrt. Auch ich habe ihr mal meine Liebe gestanden.." Interessiert hört der 24-Jährige zu. "Aber ihre Antwort war wirklich komisch. Ich kann mich noch genau an ihre Worte Erinnern. "Wenn du gewillt bist auch für mich eine schwere Last zu tragen.. Die dir täglich das Gefühl verleiht, als würdest du erdrückt werden.. Eine Last, die erst mit dem Tod stoppt.. Dann können wir es versuchen.. Bist du nicht gewillt.. bitte ich dich, mich zu hassen." Der andere Kratzt sich am Hinterkopf. "Sowas ähnliches hat sie gesagt als ich mich mit ihr anfreunden wollte. Sie sagte, sie will nur mit jemandem befreundet sein, der nach dem Abschluss den Kontakt sofort ganz abbricht und sie aus seinem Gedächtnis streicht." Nachdenklich streicht er sich über sein Kinn. "Und das hat sich die ganzen Jahre gezogen?" Die beiden schütteln ihre Köpfe. "Sie kam erst ab der, ich glaube 10 Klasse dazu." Als ein Wecker ihn daran erinnert, dass in einer Woche eine Dead line ist, steht er auf. "Ich danke euch, für das aufschließende Gespräch." Die beiden nicken. "Gerne. Grüßen Sie Keyomi von uns." 

Keyomi macht seufzend ihre Augen auf. Ihr Kopf neigt zur Seite. Es ist fast zwölf.. "Er war bestimmt schon bei Anos.. und hat die Kündigung abgegeben.." Ihr läuft eine Träne über die Wange während sich für einen Moment vor ihren Augen ein Bild von seinem lächeln bildet. "Schade.. Ich hätte ihn gerne.. an meiner Seite gehabt.." Zögernd steht sie auf. Begibt sich zur Küche. Sie hat sich etwas Musik angemacht, was die Schritte übertönt, die sich ihr von hinten nähern. Als sie gerade etwas aus einem der oberen Schränke nimmt, hält jemand die Packung fest. Sie dreht sich um, lässt die Packung aber nicht los. "W-was.. du bist ja.. wieder da..?" 

"Ich habe es dir doch deutlich gesagt

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"Ich habe es dir doch deutlich gesagt.. Mich wirst du nicht mehr so schnell los." Überrascht sieht sie ihm in die Augen. "Du hast mich gestern mit deiner Frage überrascht.. und ich wusste nicht wie mir geschieht.. Doch jetzt habe ich eine Antwort für dich." Baff sieht sie ihn an. "Ich werde bei dir sein.. Selbst wenn mich die Last, die du mir auferlegst, mich erschlägt.." Sie weitet ihre Augen. "D-du bist.. verrückt.. niemand möchte freiwillig.." Er lächelt sie an. "Ich möchte auch nicht sterben.. Deswegen werde ich lernen diese Last zu tragen.. und bei dir bleiben." Überfordert sieht die braun Haarige ihn an. Noch nie hat ihr jemand so ein Angebot gemacht. "Bitte lass mich ein Teil.. deines Lebens sein.. Keyomi!" Sie lässt die Packung los und ihr Arm sinkt langsam. "Ich weiß, es ist eigentlich unmöglich, in so einer kurzen Zeit zu verlieben.. Doch bei mir ist es passiert..! Ich liebe dich, Keyomi! Ich möchte mein Leben mit dir verbringen!" Sprachlos sieht sie ihn einfach nur an. "W-wenn du.. das nur aus dem Pflichtgefühl.. mich von der Einsamkeit zu befreien tust.. Kannst du direkt wieder gehen.. Das ist das Letzte, was ich gebrauchen kann!" Er legt seine Lippen auf ihre und zieht sie in einen innigen Kuss. Ungewollt kommen ihr die Bilder von der Party hoch, wo Drake Winter sie begrabscht hat. Er löst den Kuss während ihr eine Träne über die Wange läuft. "Es ist alles in Ordnung.. Ich werde dich nicht alleine lassen.." Er leckt ihre Träne weg, was ihr wieder Bilder von der Nacht, ins Gedächtnis ruft. Als sie fast von dem Mörder vergewaltigt wurde. 

Ihr Körper reagiert schneller, als ihr Kopf denken und knallt ihm eine

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Ihr Körper reagiert schneller, als ihr Kopf denken und knallt ihm eine. Er geht zwei Schritte zurück und hält sich seine Wange. Sie hält sich selber im Arm während sie ihre Augen weitet. "E-entschuldige.. ich wollte nur.." Zitternd steht sie da. "Merkst du es endlich.." Verwirrt sieht der braun Haarige sie an. "Ich bin ein egoistisches Monster, dass die Einsamkeit gewählt hat! Wieso kannst du mich nicht einfach alleine lassen?!" Lächelnd nimmt er sie in den Arm. "Ich sage es gerne nochmal.." Sie sieht ihn mit Tränen in den Augen an. "Ich liebe dich.." Langsam fallen ihre Hände runter und baumeln wieder neben ihrem Körper. "Ich werde es so oft sagen, wie du willst.. Wie es nötig ist, damit du dich wohlfühlst.." Sie lässt ihren Kopf hängen. "Irgendwann.. wird jemand kommen.. der die Gefühle, die du tief in dir verschlossen hast.. hervor holt.. ob du willst oder nicht..." Kitami sieht sie irritiert an während sie leicht lächelt, aber noch tränen über ihre Wangen laufen. Für einen Moment vergisst sie die vielen Lügen und die Last, die auf ihren Schultern liegt. "Das hat Anos mir gesagt.. bevor ich dich getroffen habe.." Ihr lächeln lässt den 24-Jährigen rot werden. Sie sieht so süß aus, wie noch nie. "Du bist wirklich unfair.. Wenn du es mir immer wieder sagst.. Kann ich doch nie lernen.. dich zu hassen.." 

Er zieht sie in seine Arme und fängt wieder an sie zu küssen

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Er zieht sie in seine Arme und fängt wieder an sie zu küssen. Er legt eine Hand auf ihre Wange und wischt ihr mit dem Daumen Tränen weg. Als sich ihre Blicke wieder treffen, legt er seine Stirn gegen ihre. "Ich könnte es nicht ertragen.. wenn du mich hasst.." Sie genießt seine Umarmung während ihr noch ein paar Tränen über die Wangen fließen. 

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