Zweite Chance (12)

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"Das wirst du auf keinen Fall tun! Ich will keine Männer im Haus." Er zeigt mit dem Daumen zu dem Schreinen. "Da sind auch Männer dabei." Ernst verschränkt sie ihre Arme vor der Brust. "Die Zählen nicht!" Er verschränkt ebenfalls seine Arme vor der Brust. "Willst du wirklich in Zukunft so weiter machen? Letztendlich habe ich doch schon hier geschlafen. War das so schlimm?" Sie dreht ihren Kopf weg. "Ja! Du bringst meinen Tagesablauf durcheinander." Ernst legt er seinen Kopf schief. "Wie sieht dieser aus?" Sie stockt während sie ihn leicht beleidigt ansieht. "D-das geht dich nichts an." Schüttelnd senkt er seinen Blick. "Und wie soll ich mich dir anpassen, wenn ich deinen Tagesablauf nicht kenne." Genervt ballt sie ihre Hände zu Fäusten. "Der ist immer anders, klar!" Er seufzt. "Also stehst du auf, wenn du willst und gehst teilweise ins Bett, wenn die Sonne schon wieder aufgeht?" Sie dreht sich weg, was für ihn eine Bestätigung ist. "Schon klar.. Bekomme ich wenigstens einen Schlüssel, damit ich nach dir sehen kann?" Genervt geht sie zu einem kleinen Brett, an dem viele Schlüssel hängen. "Sobald du nicht mehr mein Redakteur bist, will ich ihn zurück." Kitami nimmt den Schlüssel entgegen. "Das versteht sich von alleine." Er dreht sich mit dem Rücken zu ihr. "Wegen deinem Tagesrhytmus.. Das werden wir definitiv ändern." 

"W-was soll das denn jetzt? Du bist nicht mein Vater!" Er nimmt die Türklinke in die Hand

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"W-was soll das denn jetzt? Du bist nicht mein Vater!" Er nimmt die Türklinke in die Hand. "Aber jetzt für dich verantwortlich. Ich werde mich um dich kümmern, ob du willst oder nicht." Er verlässt die Wohnung während Keyomi irritiert die Wand ansieht. "Irgendwas stimmt mit dem doch nicht.. Wieso kümmert er sich so um mich?" Sie verschränkt leicht rot ihre Arme vor der Brust. "Süß.." Murmelt sie leise bevor sie in den Raum geht, der mit den Schreinen besetzt ist. Sie schließt hinter sich die Tür und geht zu dem Schrein ihrer Eltern. Sie kniet sich vor diesen und sieht das Bild an. "Gebt es ruhig zu.. Jetzt seit ihr beruhigt.." Sie lässt ihren Kopf gesenkt. In ihrem Kopf kann sie sich die Antwort schon denken. *Ja, jetzt bist du endlich nicht mehr alleine, kleine Prinzessin.* Genauso wie ihre Antwort kann sie sich das Lächeln der beiden vorstellen. Sie krallt sich an ihrem Kleid fest. "Ihr fehlt mir.. Die Freilassung dieses Mörders.. macht es nur noch schlimmer." Während sie nochmal das Bild ansieht, seufzt sie leise. "Langsam werde ich irre.. Rede schon mit Bildern.." Sie steht auf und geht wieder zur Tür. "Bleib Anständig, meine Süße." Sie bleibt stehen, als sie nach der Tür griff. "Na, na, kriegen wir endlich bald Enkelkinder?" Sofort dreht sie sich um.. Doch es ist niemand zu sehen. Schockiert sieht sie das Bild ihrer Eltern nochmal an. "H-hab ich mir.. das gerade nur eingebildet?"  

 das gerade nur eingebildet?"  

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"Gruselig.." Murmelt sie leise während sie die Tür schließt und erneut ins Wohnzimmer geht. Dort macht sie sich direkt wieder an die Arbeit. Sie versucht eine erotische Sexszene zu schreiben, doch ihr fehlt es an Erfahrung, weswegen sie immer unzufrieden ist und unzählige versuche zusammen knüllt und hinter sich wirft. Mehrere Stunden versucht sie die Szene richtig interessant und Gefühlsvoll zu schreiben, doch sie ist immer unzufrieden.. 

Kitami war in der Zwischenzeit zu Hause und kurz im Büro. Er ist gerade auf dem Weg wieder zurück zu Keyomi als ihn jemand anspricht. "Entschuldigung, hast du schonmal diese Frau gesehen?" Verwirrt sieht er das Bild der jungen Frau an. Auf den ersten Blick findet er die kleine Süß und sympathisch. "Nein, hab ich nicht. Ist sie verschwunden oder wieso suchen Sie nach ihr?" Der Typ sieht das Bild an. "Ja, ein Freund aus Deutschland sucht nach ihr." Er sieht sich das Bild nochmal an. "Darf ich ein Foto machen? Ich kann es ein paar Freunden zeigen und Bescheid geben, falls jemand sie gesehen hat." Lächelnd hält er es ihm hin. "Sehr gerne." 

"Super, vielen Dank

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"Super, vielen Dank. Hier ist meine Nummer, falls du sie sehen solltest." Nickend nimmt Kitami den Zettel entgegen. "Gerne." Während er weiter geht, sieht er sich das Bild nochmal an. "Irgendwie kommt mir das Gesicht bekannt vor.. Ich weiß aber nicht wo ich sie schonmal gesehen haben möchte.." Nachdenklich geht er weiter durch die Straße, rein in den Supermarkt. Er kauft noch ein paar Zutaten um für die Junge-Autorin eine Mahlzeit zubereiten zu können. "Kennst du denn inzwischen ihre Adresse?" Drei Jungs stehen mit verschränkten Armen vor den Tafeln Schokolade. "Nein, kenne ich nicht. Ich hatte lange keinen Kontakt mehr zu ihr und gestern war sie schneller weg als es mir lieb war." Einer der Jungs knurrt leise. "Frag doch einfach einen deiner Polizei Kollegen. Die werden dir sicher Auskunft geben." Der schwarz Haarige verschränkt seine Arme vor der Brust. "Bist du verrückt? Desto weniger wissen, dass ich mit ihr zu tun habe, desto sicherer ist sie. Ich hab euch doch erzählt, wieso es wichtig ist, dass sie so unauffällig wie möglich bleibt." Irritiert sieht der braun Haarige zu den drei Jungs, die weiter gehen. "Komisch worüber die jungen Leute heutzutage reden.." Nach dem Einkaufen ist es schon spät, die Nacht ist schon hereingebrochen. Mit dem Schlüssel betritt er das Haus der jungen Frau. Überall im Haus ist es dunkel, nur in der Bibliothek nicht. Erst stellt der junge Redakteur alles in der Küche ab, bevor er nachgucken geht. Sie liegt mit dem Kopf auf dem Tisch da und ist am Schlafen. Um sich herum Bücher die von Sex handeln oder Hentais. "Du gibst dir wirklich viel Mühe, was?" Er schnappt sich eine Decke, die auf einem Stuhl liegt und deckt die schlafende junge Frau zu. "Warum..?" Sie murmelt leise etwas vor sich hin, was den jungen Mann neugierig macht. "wurde er...?" Er sieht sie an während sie weiter schläft und vor sich hin murmelt. "Freigelassen.." 

"Du bist wirklich seltsam

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"Du bist wirklich seltsam.. Keyomi." Er bleibt noch neben ihr sitzen während er sie leicht rot ansieht. "Aber eins muss ich dir lassen.." Er streicht ihr ein paar Haare aus dem Gesicht, um es klarer zu sehen. "Du bist wirklich wunderschön, wenn du rot bist.." Er lächelt leicht. "Vorhin an der Tür.. hat mein Herz angefangen zu rasen." Er lächelt sie sanft an. "Da könnte man sich glatt in dich verlieben.." Noch während er aufsteht, streicht er sich seine Haare nach hinten. "Gut, dass sie schläft und es nicht gehört hat.." Murmelt er leise zu sich, während er zur Tür geht und das Licht ausmacht. Er schließt hinter sich die Tür während sie weiter schläft. 
Er fängt an etwas zu essen zu kochen, während er noch weiter grübelt, wo er das Mädchen schonmal gesehen hat.. 

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