Assassin Love (11)

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Nach kurzer Zeit löst er den Kuss, während sie ihn noch verblüfft ansieht. "Mein Kopf sagt mir auch, dass es Schwierigkeiten ohne Ende mit sich bringt..." Ernst und entschlossen sieht er die schwarz Haarige an. "Aber mein Gefühl sagt mir, dass es richtig ist." Sie ballt ihre Hände zu Fäusten. "Raven wird die Fesseln locker machen, sodass du dich daraus befreien kannst. Bitte entkomme... und such mich wieder auf..." Sie rutscht zurück, während sie ihn wütend ansieht. "Ihr habt dazu beigetragen, dass ich gefangen genommen wurde und wollt mich jetzt wieder entkommen lassen?" Edgar sieht sie ernst an. "Morgen, bei der Hinrichtung, möchte er mich ebenfalls töten lassen. Wenn er mich betrügt, dann betrüge ich ihn." Ernst sehen die beiden sich an. "Es ist in Ordnung, wenn du mich nach deiner Flucht nicht wieder aufsuchst... Aber ich möchte dich kennenlernen. Keine falsche Person oder die Attentäterin der Nacht... Ich möchte dich als Person kennenlernen..." Sie dreht sich nur weg. "Verschwindet. Ich werde für meine Taten geradestehen!" Er sieht sie leicht enttäuscht an. "Wieso wollt ihr sterben? Ihr habt doch bei der Verhaftung Tränen vergossen! Ich denke nicht, dass ihr alles erreicht habt!" Wütend sieht sie ihn an. "Ja, ich habe Tränen vergossen... Aber nicht aus Furcht vor dem Tod... oder aus enttäuschten Gefühlen, weil ich mich verraten habt." Die schwarz Haarige lächelt ihn leicht an. "Sondern aus Freude." Irritiert legt er seinen Kopf schief. "F-freude? Wieso Freude?" Sie lehnt sich zurück und sieht ihm in die Augen. "Freude, dass es nur eine Falle war... und kein Ernst..." Edgar denkt an den Moment und ihre Tränen zurück. "D-du warst... wirklich besorgt um mich...?" Sie streicht ihre Haare nach hinten. "Leb wohl." Ryouko dreht sich weg, während Edgars Herz sich noch schwerer anfühlt als vor dem Gespräch.  "Ich lasse euch das Verbandszeug und das Essen hier. Ich bitte euch... ihr habt so einen Tod nicht verdient." Er steht auf und ruft nach der Wache. Überrascht sieht die Wache die junge Frau an. Die Hoffnung in ihren Augen ist zurück, doch sie sieht verärgert aus. "H-hat sie mit euch gesprochen?" Edgar redet nicht mit der Wache, sondern geht einfach. Die Wache schließt die Tür wieder, während Ryouko darauf wartet, dass alle gehen. "Dieser verdammte königliche Arsch..." 

"Wieso macht er es mir so schwer

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"Wieso macht er es mir so schwer... Ich hatte mich doch schon... mit meinem Tod... abgefunden..." Zögernd sieht sie zum Essen und dem Verbandszeug. Sie schlägt mit ihrer Faust gegen die Wand und schreit kurz auf. Sie drückt ihre schmerzende Hand gegen ihre Brust und stöhnt vor Schmerz auf. Die schwarz Haarige knurrt leise und schlägt gegen ihre Brust. "Hör auf... Ich habe mich schon entschieden... Hör auf, so schwer zu sein..." Nach wenigen Sekunden fängt die junge Frau an zu weinen und sieht an die Decke des Kerkers. "Verdammt... Ich hatte... mich doch... entschieden..." Zögernd fängt sie an, ihre anderen Wunden zu verbinden und die Reste in ihrer Zelle gut zu verstecken. Das Essen schaufelt sie nur so in sich rein und weint währenddessen. "Ich will nicht sterben... Ich will ihn... auch besser... kennenlernen..." Raven, der alles über das kleine Fenster gehört, beobachtet und mitbekommen hat, sieht zu der jungen Frau runter. 

Wortlos zieht er sich zurück und trifft letzte Vorbereitungen für den morgigen Tag

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Wortlos zieht er sich zurück und trifft letzte Vorbereitungen für den morgigen Tag. Edgar nutzt die Nacht und verschwindet heimlich mit seinen Dienern aus dem Schloss. Raven ist als einziger, verkleidet als Henker da geblieben. 
Der nächste Tag ist angebrochen und die Hinrichtung wird vorbereitet. Edgar sieht aus dem Fenster seiner Kutsche und betet für die Flucht. Ryouko wird vom Henker geholt und an Ketten zum Pfahl gebracht. Er kettet sie fest, jedoch nur so, dass es nur so aussieht, als wäre sie angekettet. Die schwarz Haarige sieht den verkleideten Diener an. "Am Hintertor steht ein Pferd bereit. Mit ihren Waffen." Flüstert er ihr zu, bevor er wieder heruntergeht. Kaum ist er unten, bekommt er eine Fackel in die Hand gedrückt. "Attentäterin der Nacht, hast du irgendwelche letzten Worte, bevor du die himmlische von uns ausgesprochene Strafe erhältst?" Die junge Frau atmet tief ein und tief aus. "Das einzig Himmlische am heutigen Tag, sind die Wunder des Tages." Irritiert sehen alle sie an. "Kinder, die geboren werden... Ungerechtigkeiten, für die endlich Gerechtigkeit geschieht... oder das Lachen des Volkes, wenn es ihm wirklich gut geht." Sie dreht sich zum Volk. "Könnt ihr von euch aus behaupten... dass es euch gut geht?" Das Volk schweigt, während einige wegsehen. "Wenn ich diese Ungerechtigkeiten nicht mehr bekämpfe, wird es jemand anders tun... Solange noch Könige wie euch existieren... ist es ein teuflischer Kreislauf." Wütend schlägt er auf das steinerne Gelände vor sich. "Es reicht! Beginnt mit der Hinrichtung!" Der Henker wirft die Fackel auf den Holzstapel, während dieser nach wenigen Sekunden anfängt zu brennen. Die Flammen verdecken die junge Frau, welche sich aus ihren Fesseln befreit und das Kurzmesser, welches unter dem Holz versteckt ist, herausholt. *Ich habe nur einen versuch...!* Die schwarz Haarige klettert auf den Pfahl hoch, während Raven, getarnt als Henker, sich aus dem Staub macht. "HAHAHAHAHAHA!!! Ich werde zur Legende! Ich habe die Attentäterin der Nacht getötet!" Rentaro sieht zum Feuer, während sich seine Schwester und sein Vater schon freuen. "W-was ist das?" Irritiert sehen sie erst Rentaro an und anschließend zum Feuer. "Was denn?" Auf dem Pfahl steht die junge Frau und sieht wütend in die Richtung vom König. "So leicht, lasse ich mich nicht töten!" Sie springt vom Pfahl runter und direkt auf einen Karren, voller Stroh. "WAAAS?!?!" Sie findet eine Waffe im Karren und richtet sie direkt auf den König. Ohne zu zögern, drückt sie ab und trifft seine Schulter. Die Bürger fangen an zu schreien und um ihr Leben zu laufen. "Das ist nur eine Warnung... Beim nächsten Mal wirst du nicht so leicht davon kommen." Überrascht sehen alle nur dabei zu, wie sie von dem Karren runterspringt und Richtung Ställe rennt. "W-was steht ihr noch rum!? FANGT SIE!!" Rumi springt vom Balkon runter und rennt als erste hinterher. Ryouko kneift kurz ihre Augen zusammen. *Wieso will ich auf einmal leben? Sonst habe ich doch immer einen Kampf gesucht, indem ich sterbe!* Sie weicht ein paar Angriffen aus, während sie einige der Soldaten ausschaltet. Sie springt durch ein altes Fenster und rollt sich auf dem Boden ab. Nach wenigen Metern kann sie das Pferd schon sehen, doch der Stalljunge wird von einem Pfeil getroffen, sodass das Pferd sich erschreckt und sich losreißt. Der Junge fällt verletzt um und rührt sich nicht mehr. 

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