Chapter six

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Liam POV

Jessi ist gegangen und ich habe mich noch ein bisschen mit Derek unterhalten. „Ich geh dann mal" sage ich zu ihm und er nickt. Ich nehme mir meine Jacke und will gerade raus gehen „tschau Derek" sage ich aber Derek räuspert sich noch mal. Ich drehe mich um und kann mir schon denken, was er sagen möchte. „Warte, Liam" sagt er und kommt näher. Ich lasse meine Hand von der Tür Klinke los und drehe mich zu ihm. Ich sehe ihn an „Derek-" sage ich und werde von ihm umarmt. Damit hatte ich null gerechnet. Ich habe anfangs die Umarmung nicht erwidert aber ich tue es jetzt. Wir lösen uns „Wir kriegen ihn schon, Liam" sagt er und er meint void. Ich nicke „Theo ist nicht umsonst gestorben" ich nicke wieder und schlucke, dabei schaue ich auf den Boden. Das Thema ist ein trigger für mich. „Wir schaffen das schon" sagt er „Ja, Derek" sage ich nun und sehe ihn wieder an „wir schnappen diesen Mistkerl und bringen Thadchaini auch wieder zurück" sage ich und er nickt.

„Thadchaini" sagt er und sieht auf den Boden. „Es hat Jessica fertig gemacht sie zu verlieren" sagt er und ich nicke „Ja" sage ich kleinlaut und muss daran denken, wie sie es versucht nicht raus zulassen und mir vorspielt es sei alles gut. „Sie ist stark" sage ich wieder. Stille.

„Ich sollte jetzt wirklich gehen" sage ich und drehe mich um und greife wieder zu der Türklinke. „Bis dann, Liam" sagt Derek und ich bin gerade zur Tür raus.

Ich gehe zum Sportplatz. Es ist niemand da. Ich muss an Jessi denken. Ich kaufe ihr das nicht wirklich ab, dass sie es so gut wegsteckt. Warum will sie mir nichts erzählen ? Gestern der mental breakdown den ich halb mitgekriegt habe. Ich laufe meine Runden. Zu viele. Ich bin kaum aus der Puste und fange an schneller zu laufen. Ich muss zu ihr.

Ich jogge zu ihr hin. Sie muss ja zuhause sein, denke ich mir. Sie muss wissen, dass ich immer für sie da bin. Ich sehe Licht an ihrem Fenster und versuche so leise wie möglich zu ihr Fenster rauf zu klettern. Ich klopfe, aber sie scheint nicht gerade anwesend zu sein. Ich schaue mich um und sehe, dass sie nicht im Zimmer ist. Also mache ich das Fenster einfach von alleine auf. Ich stolpere in ihrem Zimmer rein und mache gerade das Fenster wieder zu als ich ihre Stimme höre „Liam?" fragt sie mich und ich drehe mich um. Ich Lächel sie an „Ehh Hey" sage ich zu ihr und schließe endgültig das Fenster. „Liam" sagt sie mit einem bestimmten Unterton den ich nur zu gut kenne. Ich kratze mich am Hinterkopf „Ja ich weiß" sage ich und sie nickt „Ich sollte Klingeln und nicht einfach hier rein stürmen" sie nickt wieder und fängt an zu lachen.

„Was gibts denn?" fragt sie mich und geht zu ihrem Bett, wo sie sofort Platz für mich macht und ich mich neben ihr hinsetze. Ich sehe sie an und lächel. Wenn ich bei ihr bin, kann ich nicht anders. Sie boxt mich leicht an der Schulter „sag schon" sagt sie und ich bin am überlegen ob ich es wirklich tun soll. Man soll ja keine schlafenden Hunde wecken. Ich tu es einfach.

„Wie geht es dir?" frage ich sie und sie schaut komisch. „Gut?" antwortet sie und ich schüttle den Kopf.

Ihr Herzschlag ging schneller. „Dir geht es nicht gut Jessi" sage ich und stehe wieder auf. Ich sehe sie an „Du brauchst nicht auf hart zu tun" sage ich ihr. Ich gehe zu ihr. Halte den Blick stand. „Rede mit mir" sage ich leiser und nehme ihre Hand in meine. Sie schaut mich an und ich erkenne es in ihren Augen. Ich erkenne diese Trauer. Sie schaut weg. Sie schaut auf den Boden. „Ja" sagt sie leise und ich höre ihr gespannt zu „Es macht mich fertig okay ?" sie wird sauer. Das sollte nicht so sein. „Es macht mich traurig, sauer und es verletzt mich das sie weg ist, okay?" sie entzieht ihre Hand aus meiner. „Ich kann es eben nicht so gut weg stecken, wie es andere könnten" sagt sie und steht auf. „Jessi-" versuche ich sie zu beruhigen, doch werde sofort unterbrochen. „Nein, Liam. Du willst also wissen wie es mir geht?" fragt sie mich und ich nicke. Sie geht auf und ab in ihrem Zimmer aber sieht mich nicht an. „Es geht mir dreckig" sagt sie „Es geht mir einfach nur dreckig" ich höre ihre Verzweiflung in ihrer Stimme. „Meine beste Freundin ist weg. Ist in Gefahr und ich kann nichts dagegen tun" sagt sie sauer. „Ich kann nichts tun" wiederholt sie leise und ihre Stimme bricht ab. „ Ich will doch nur bei ihr sein" sagt sie und sieht mich an mit Tränen in den Augen. „Ich will doch einfach nur, dass sie hier ist. Das sie-"

Find your mind - Liam Dunbar | Derek Hale [2] Teen Wolf Where stories live. Discover now