Chapter thirty three

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Jessi POV

„Dir geht es wirklich gut?" fragt mich Liam und ich nicke. Ich glaube ihm geht es immer noch nicht aus dem Kopf, dass ich ein Glühwürmchen in mir habe. „Vielleicht bist du ja wirklich immun" sagt er und geht in meinem Zimmer auf und ab. Ich schaue ihn an, aber sage nichts.

Ich grüble nach und nach, aber irgendwie kann ich es nicht zu 100% glauben. Doch dann kam mir die Idee „was ist, wenn ich hätte tot sein sollen" sage ich und er schaut mich komplett geschockt an. „Jessi was meinst du?" er kommt zu mir auf das Bett und ich sehe ihn an.

„Was ist, wenn Void annimmt ich sei jetzt tot" ich bin komplett überzeugt von meiner Aussage. „Ich versteh nicht" sagt er „Void hat mir das doch auch gespritzt, als er uns entführt hat" sage ich und er nickt.

„Vielleicht hätte mich das Zeug umbringen sollen" sage ich und sehe ihn weiter an „Warum sonst sollte er uns entführen und dich vor meiner Nase umbringen" ich schlucke und Liam nimmt meine Hand.

„Wir hätten beide sterben sollen" komme ich zu den Entschluss und jetzt macht es Sinn.

„Ich sollte mit erleben wie du stirbst, aber am Ende auch sterben" sage ich und ich sehe wie Liam das verarbeitet. „Es ergibt Sinn" murmelt er und steht auf.

„Das heißt das wir jetzt im Vorteil sind" sagt er und ich nicke. „Er denkt höchstwahrscheinlich wirklich, dass wir beide jetzt tot sind" sagt er und ich weiß genau was er jetzt denkt.

„Derek" sagen wir beide und er nimmt mich wieder hoch. „Liam" sage ich und lächel ihn an. Er lächelt mich auch an und ich habe das Lächeln schon ein wenig vermisst. Ich lege eine Hand auf seine Wange und schaue in seine wunderschönen blauen Augen.

„Ich liebe dich" sage ich und küsse ihn. Dieses Gefühl immer wieder wenn wir uns küssen ist einfach unglaublich. Es fühlt sich an, als würde die Welt still stehen, aber gleichzeitig nur um uns drehen.

Der Kuss wird immer leidenschaftlicher und ich werde schon an der wand gedrückt. „Wir sollten aufhören" raunt er mir in mein Ohr und ich nicke. „Das sollten wir vielleicht" sage ich aber lege trotzdem meine Arme um seinen Nacken um ihn noch näher an mich zu haben.

Er küsst meinen Hals und ich stöhne leicht auf. Auf einmal hört er abrupt wieder auf. Er atmet schwer und hat seine Hände wieder zu feusten geballt. Ich nehme seine Hand in meine. Er hat Angst, dass er mir weh tut.

„Lass und zu Derek gehen" sagt er leise und ich nicke. Er nimmt mich wieder hoch und springt aus dem Fenster.

„Ich finde durch die Tür zu gehen auch gut" sage ich und er lacht. Er nimmt meine Hand „die Zeit als ich gebissen wurde" sagt er und ich sehe ihn an. „Liam das brauchst du mir jetzt nicht erzählen wenn du nicht willst" er lächelt leicht „nein ich will es dir erzählen" sagt er.

„Ich kannte die Werwolf Welt nicht. Ich wusste nichts. Ich wurde gebissen und ich hatte keine Ahnung was mit mir passiert" sagt er und sieht auf den Boden. „Das war anfangs echt nicht die beste Mischung. Werwolf mit Aggressionsproblemen" er lacht leicht, aber ich merke das es ihm immer noch zu schaffen macht.

„Theo war für mich da gewesen" sagt er und drückt meine Hand. „Er hat mir geholfen Streitereien aus dem Weg zu gehen und-" er bricht ab und wir bleiben stehen.

Ich lege eine Hand auf seine Brust „Du musst das nicht machen" sage ich leise und er nickt. Er kämpft mit den Tränen und ich umarme ihn. Ich umarme ihn mit meiner ganzen Kraft. Er drückt mich fest an sich und ich höre ihn schluchzen.

Er weint. Er weint weil er Theo verloren hat. Den einzigen der ihm geholfen hat durch die schwerste Zeit zu kommen die er bis jetzt erlebt hatte. „Es ist okay" sage ich leise und streiche seinen Rücken.

Ich muss wieder an die Zeit denken, als wir Theo gefunden haben. Wie traurig er war... Aber er hat mir das hier nie erzählt gehabt. Vielleicht weil wir noch nicht so eng waren. Er war am Boden zerstört, sauer und komplett fertig.

Doch irgendwie ist alles in Vergessenheit geraten, als Thad mit Void weggegangen ist.

„Es tut so weh" sagt er leise und ich nicke. Es war klar, dass der Damm bald bricht. Er hat es in sich reingefressen.

Er löst sich und sieht mich an. Seine Augen leuchten umso mehr und ich habe ihn lange nicht mehr weinen gesehen.

„Bitte bring dich nicht in Gefahr" sagt er leise „bring dich nicht in Gefahr, wenn wir gegen Void kämpfen" sagt er und nimmt mein Gesicht in seine Hände.

„Ich kann dich nicht auch noch verlieren"

„Ich kann und will nicht zugucken wie er dir weh tut"

Ich nicke und lege meine Hände auf seine.
„Ich verspreche es dir" sage ich zu ihm und ich sehe wie er lächelt. Er nickt und lächelt wieder. Ich würde alles tun, damit er lächelt.

Als er sich wieder ein wenig beruhigt hat, habe ich ihn versucht ein wenig abzulenken auf dem Weg zu Derek. Er soll mir sowas erzählen wenn er wirklich bereit ist. Vielleicht dachte er, er sei bereit.

Ich muss mir wirklich überlegen wie ich das anstellen soll dabei zu sein ohne Verletzungen zu erleiden. Vor lauter nach denkerei habe ich nicht bemerkt, dass wir schon an Dereks Loft angekommen sind. Isaac macht uns die Tür auf und ich war erst ein wenig perplext, doch dann fiel mir wieder ein, dass Isaac quasi hier wohnt.

„Hey Isaac" begrüßen wir beide ihn und er lächelt uns an. Ich habe ihn sehr gerne, da er mich versteht und sich auch für mich einsetzt.

Derek steht an der Couch und ich bemerke schon wieder diese komische Stimmung zwischen Liam und Derek. „Was gibts?" fragt Derek und ich setze mich auf die Couch.

„Das ergibt Sinn" sagt er und sieht mich an. „Wenn das wirklich sos ein sollte, dass du davon sterben solltest, dann sind wir im Vorteil. Er denkt es wären 2 Pack Mitglieder tot" ich nicke und Liam setzt sich jetzt auch zu mir. „Warum sonst sollte er euch sowas antun?" fragt Isaac.

Liam legt eine Hand auf meinem Oberschenkel und ich lege eine Hand auf seine Hand. Er gibt mir das Gefühl sicher zu sein. Geborgen zu sein und einfach geliebt zu werden. Diese kleinen Berührungen sind die aller schönsten.

„Wenn du immun sein solltest, was ich jetzt denke" fängt Derek an und sieht gezielt mich an „dann würdest du eigentlich alles übernatürliche überleben." sagt er und ich zucke mit meinen Schultern. „Ich weiß nicht ob ich wirklich alles überleben könnte." sage ich und es ist wahr. Wer weiß ob das nicht doch Glück war oder was auch immer.

Wir redeten alle noch ein wenig und dann hat mich Liam wieder nach Hause gebracht. „Gute Nacht" sagt er und küsst mich. „Gute Nacht" sage ich leise und ich sehe zu wie er aus dem Fenster klettert.

Find your mind - Liam Dunbar | Derek Hale [2] Teen Wolf حيث تعيش القصص. اكتشف الآن