Chapter twenty one

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Jessi POV

Der Abend gestern war schön. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt. Ich habe sehr gut geschlafen und wünsche mir nur noch solche Tage. Tage an denen nichts schief geht. Wo alles glatt läuft und ich glücklich sein kann. Doch dann erschlägt mich die Realität.

Ich stehe auf und fühle mich gut und ausgeschlafen. Es ist 10:36 Uhr und ich mache mich fertig. Mir geht der Tag nicht aus den Kopf und ich sehe mein Handy an. Ich nehme es in die Hand und schreibe Liam, dass mir der Abend gestern wirklich gefallen hat.

Heute werde ich mich mit Derek treffen. Meine Mutter ist zuhause und ich begrüße sie in der Küche „Hey Mom" sage ich und sie lächelt schon. Das heißt nichts gutes, denke ich mir. „Du warst gestern Abend weg" sagt sie und ich glaube sie hatte uns gesehen „Jetzt mach kein großes Ding daraus" sage ich und gehe zum Kühlschrank. „Wie war der Abend?" fragt sie mich „Gut" sage ich und sie packt meine Schulter an „So wie du grinst war der mehr als gut. Seit ihr jetzt zusammen?" ich sehe sie an „Mum!" sage ich und schließe den Kühlschrank „nein sind wir nicht. Wir sind gute Freunde" sage ich und sie schüttelt den Kopf. „Ich merke es, wenn du verliebt bist. Liam ist doch ein toller junger Mann" ich sehe sie an. „Lass den Armen doch nicht so zappeln" sie geht weg ich rufe ihr hinter her „Beste Freunde, mum!" und sie lacht.

Ich esse mir was und schreibe Derek, dass ich in einer halben Stunde bei ihm bin. Ich ziehe eine Jacke an und meine Schuhe. Ich packe meine Haustürschlüssel in meine Jackentasche und mache sicher, dass ich mein Handy dabei habe. „Tschau Mum!" rufe ich und verlasse das Haus.

Ich gehe entspannt die Straßen entlang. Kopfhörer in meinen Ohren und höre Musik. Es läuft die selbe Musik wie gestern Abend in der selben Reihenfolge und ich muss lächeln. Ich habe die Bilder genau vor mir wie wir getanzt haben. Gesungen und gelacht haben. Wie wir unsere Hände immer gehalten haben und nur uns losgelassen haben, wenn wir einen verrückten Tanzmove machen wollten.

Bei Derek angekommen mache ich die Musik aus und stecke das komplette Handy in meine Jacke.

Er öffnet mir mit einem breiten Grinsen die Tür und wir begrüßen uns. Ich küsse ihn schnell auf die Lippen und ziehe meine Jacke aus. „Wie war der Abend gestern?" fragt er mich „sehr gut" antworte ich mit einem Lächeln. Gelogen ist es nicht. Nur die falsche Person. Er nickt zufrieden und wir setzen uns auf die Couch.

Wir unterhalten uns ein wenig und ich gehe nach oben in die Küche und hole uns etwas zu essen und trinken.

Ich schaue mich länger um und bemerke, dass Derek fasst nichts mehr im Haus hat so wirklich. Ich schaue alle schränke nach bis ich mal etwas brauchbares gefunden habe. In diesem kleinen Vorratsraum hole ich Wasser und gehe noch mal schnell ins Bad.

„Kann es sein, dass du schon länger nicht mehr einkaufen warst?" frage ich während ich vollgepackt die Treppen runter gehe. Er steht mitten im Zimmer mit meinem Handy in der Hand. Ich sehe ihn an und stelle alles auf den Couch Tisch. „Ist das meins?" frage ich und er nickt. Bevor ich fragen kann, was er damit will fängt er an mich böse anzugucken. „Du hast gelogen" sagt er und schaut auf das Handy. Ich sehe ihn an. Hat er die Nachricht von Liam gesehen? „Du hast mich angelogen um mit ihm den Abend zu verbringen?" fragt er noch ruhig aber ich kann in seinem Unterton hören, dass er langsam sauer wird.

„Warum hast du mein Handy?" frage ich ihn ohne darauf einzugehen „Es hat geklingelt also bin ich ran gegangen. Liam" sagt er und ich schaue auf den Boden. „Warum lügst du mich an?" fragt er mich und ich beiße mir auf die Lippen. „Ich weiß es nicht" „wieder gelogen" ich sehe ihn an „ich merke doch, dass du ihn nicht magst also dachte ich-" er schaut mich an „was dachtest du? Das du lieber sagst, dass deine Mutter Zeit mit dir verbringen will, weil das gut rüberkommt?" ich schüttle den Kopf. „Ich habe mir nichts dabei gedacht" sage ich zu ihm. Stille.

„Warum gehst du einfach an meinem Handy?" frage ich nach und er sieht mich belustigt an „das ist doch gar nicht wichtig jetzt" sagt er und kommt näher „was habt ihr gestern gemacht? Du und Liam?" Er denkt doch jetzt nicht etwa? „Nichts schlimmes" sage ich „wir haben uns normal getroffen" füge ich noch hinzu. Er hebt seine Augenbrauen „ich verstehe dich nicht" sagt er und ich schaue auf den Boden. „Warum tust du das?" fragt er und ich sehe ihn an „tue was?" frage ich und halte seinen Blick stand. Ich weiß worauf es hinaus geht. Das Gespräch als Liam mich angegriffen hat geht jetzt weiter.

„Er ist gefährlich, Jessica" ich schüttle sofort meinen Kopf „Das ist er nicht" sage ich fest „er ist nicht gefährlich und er würde mir nie absichtlich weh tun" sage ich „sage niemals nie" sagt er.

„Du liebst ihn" sagt er „Du liebst mich und ihn" ich lasse ihn einfach reden. „Stimmt doch oder?" fragt er nach und ich weiß nicht so recht wie ich antworten soll. Er kommt näher „das stimmt doch, oder?" ich gehe nach hinten. Ich nicke. „Ja" sage ich und ich spüre wie mein Puls rast.

„Sag es" sagt er zu mir und kommt immer näher. Ich gehe wieder nach hinten. Er macht mir langsam Angst. „Sag es!" sagt er lauter und ich berühre die wand. Ich sage immer noch nichts. Ich erkenne ihn kaum wieder.

„Derek-" fange ich an aber er steht nun vor mir und hat die Hände an meinem Kopf an der Wand gelegt. „Sag es" flüstert er „Ich liebe euch beide" sage ich und er lächelt. Er macht mir Angst. „Und wen liebst du mehr?" fragt er und sieht mich an. „Dich" sage ich brüchig „Lüge" haucht er in meinem Ohr.

Ich schubse ihn weg „Hör auf" sage ich und er sieht mich kalt an. „Lass das" sage ich leise und er realisiert was er gerade getan hat. Er hat mir Angst gemacht. Mich in die Enge getrieben. „Gib mir mein Handy" sage ich und strecke meine Hand aus. „Jessi es tut mir leid" „gib mir mein Handy" fordere ich ihn auf und er gibt es mir. Ich gehe an ihm vorbei. „Du bist der jenige,Derek, vor dem ich Angst haben sollte" sage ich und greife meine Jacke.

Er sieht mich an und ich ziehe meine Jacke an. „Es tut Mir leid" sagt er und ich drehe mich um „mir auch, Derek" sage ich und gehe. Ich gehe schnell. Ich will weg von hier. Weg von ihm. Ich renne schon fast und mir fließen kleine Tränen runter. Er war kalt und war anders. So kannte ich ihn nicht. Und er hat mir Angst gemacht, mich in die Enge getrieben und den Weg versperrt. Alles wegen einem Treffen.

Ich will nicht Nachhause oder Gesellschaft. Mein Handy vibriert die ganze Zeit, aber ich schaue nicht drauf. Es ist mir egal. Ich setze mich auf eine Bank die etwas abgelegen ist und sehe Stumpf gerade aus.

Ein bisschen Zeit ist vergangen und neben mir sitzt eine ältere Frau. Sie sieht mich an und ich versuche sie zu ignorieren. „Liebeskummer?" fragt sie und ich versuche sie so gut es geht zu ignorieren. „Das geht wieder vorbei" sagt sie und ich starre immer noch gerade aus. „Hier" sagt sie und ich sehe sie zum ersten Mal an. Sie sieht nett aus. Sie streckt ihre Hand zu mir aus. Ich sehe zu ihrer Hand und sie will mir Schokolade geben. „Nein danke" sage ich leise aber sie drückt es mir in die Hand. „Nimm schon." sagt sie und drückt meine Hand „alles gute" sagt sie und steht auf. Ich sehe ihr hinterher und lächel leicht.

Ich stehe auf und packe die Schokolade in meine Jackentasche. Ich sehe auf mein Handy. Derek hat mir Nachrichten geschrieben und mich angerufen. Außerdem hat mich Liam angerufen. Ich stecke es wieder weg.

Ich laufe nach Hause. Es ist später geworden und die Sonne blendet genau in mein Gesicht. Ich drehe um und gehe in die andere Richtung. Ich will dort hin wo ich am glücklichsten war. Ich laufe schneller und mit einem Ziel. Ich werde dort bleiben bis ich die Lichter gesehen habe und werde dann erst nach Hause gehen.

Find your mind - Liam Dunbar | Derek Hale [2] Teen Wolf Where stories live. Discover now