8. Kapitel P.o.V. Hermine Malfoy

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Erst Mal wollte ich sagen...omg!!! Danke für insgesamt über 250 Reads auf "Ein besonderes Jahresende". Vllt ist das für einige von euch nicht soo viel und ihr versteht meine Reaktion nicht.  Aber für mich ist das unglaublich 🥰🥰 Danke an der Stelle! Und jetzt geht's weiter mit der Story

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Als ich vor dem nobel Café hielt, waren alle Blicke auf mich bzw. auf mein Auto gerichtet. Wir waren zwar im "besseren" Teil von London, aber trotzdem erregte ein Lamborghini veneno Roadster Aufsehen. Als ich dann Ausstieg klebten die Blicke aller anwesenden förmlich an mir. Vielleicht hätte ich doch das Gespräch im Hotel führen sollen, aber jetzt war es eh zu spät. Ich betrat das Café und lies mich von einem Kellner zu meinem Tisch bringen. Ich sagte ihm das, wenn eine Gabrielle de la coure kam er sie zu mir bringen sollte. »Darf ich ihnen schon etwas bringen?« fragte der junge Mann mich noch und so bestellte ich mir einen Cappuccino. Ich machte es mir bequem und holte die Akte hervor die alle wichtigen Informationen zu dem Fall beinhalteten.

Angeklagte: Gabrielle de la coure
Geburtstag: 12.11.1986
Eltern: Monsieur de la cour (Vater)
             Apolline de la cour (Mutter)
Geschwister: Fleure de la coure
Kläger: Leander Dubios (Freund)
Grund der Anklage: Gabrielle de la coure soll die gemeinsame Tochter Aimée, 3 Jahre alt, misshandelt haben.

Ich las mir die restlichen Informationen zu dem Fall durch. Nach 15 Minuten wusste ich alle Informationen die es bis jetzt zu diesem Fall gab. Wie das es in letzter Zeit viel Streit zwischen Gabrielle und Leander gegeben hatte. Oder das er einmal Alkoholiker gewesen war. Und ich war mir ziemlich sicher das Gabrielle niemals jemanden schlagen würde, vorallem nicht ihr eigentliches Kind.

»Mrs. Malfoy?« fragte da die Stimme einer jungen Frau. Ich sah auf, direkt in das Gesicht von Gabrielle de la coure. Sie war hübsch geworden. Hohe Wangen Knochen, lange hellblonden Haare. Sie hatte große dunkelblaue Augen mit langen, dichten, schwarzen Wimpern und einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Ich deutete mit der Hand auf den Platz mir gegenüber. »Die bin ich, setzten Sie sich doch.«
Sie nahm vor mir Platz und ich winkte nach dem Kellner. Sie bestellte sich, genauso wie ich ein paar Minuten zuvor, einen Cappuccino. Außerdem nahmen wir beide noch ein Stück Kuchen.

»Also erzählen Sie Mal. Wie kommt ihr Freund dazu sie an zu zeigen?« fragte ich sie nach einer Weile und in der wir nur geschwiegen hatten. »Ich weiß es nicht! Wir hatten uns in letzter Zeit sehr oft gestritten. Ich wollte mich von ihm trennen...es hat einfach nicht mehr gepasst. Er hat wieder angefangen zu trinken und ich glaube er hat mich betrogen. Aber ich weiß nicht wie er auf die Idee kommt ICH habe unsere Tochter misshandelt«. Bei den letzten Worten rollte eine Träne über ihre Wange. Sie wischte sie hastig weg.

»Haben Sie nicht bemerkt daß ihre Tochter Hämatome hat?« fragte ich weiter. »Doch natürlich! Und ich habe sie auch oft gefragt woher sie diese hat, aber sie sagte immer das sie spielen war. Wissen Sie, sie ist im Kindergarten und da fällt man ja beim spielen auch Mal hin. Deswegen habe ich mir nicht weiter was dabei gedacht« Hmm. Es stimmte schon das sich Kinder Mal beim spielen verletzten, aber anderer Seits hätte sie der Sache auch mehr nachgehen können.

»Er hat nichts Hand-festes gegen sie in der Hand. Das heißt wir haben gute Chancen« meinte ich zu ihr um die junge Frau zu beruhigen. Doch ihre Gegenüber schüttelte verzweifelt den Kopf. »Er hat gesagt das er Beweise hat, von denen die Auroren nichts wissen und die er erst bei Gericht vorbringen wird. Und außerdem hat er viele gute Kontakte im Ministerium. Und sein Anwalt ist Percy Weasley! (Ich weiß daß er das im Buch nicht ist, aber das ist halt so in der Ff) Und dem sein Bruder ist Ronald Weasley und der ist der beste Freund von Harry Potter. Wenn er von meiner Schuld überzeugt ist, ist es aus.« Nun liefen ihr wirklich die Tränen die Wangen herunter.

»Jetzt beruhigen Sie sich erst einmal! Ich habe bis jetzt jeden meiner Unschuldigen Mandanten helfen  können, also kann ich auch ihnen helfen« beruhigte ich sie. »Waren das eigentlich alle Informationen?« fragte ich und hob die Mappe an, damit Gabrielle sie sehen konnte. »Nein noch nicht ganz. Heute wieder noch einer Untersuchung durch geführt und die Informationen sind im Ministerium.« Jetzt schluckte ich, doch nickte tapfer. »Ich werde sie mir heute noch besorgen und dann treffen wir uns in 3 Tagen noch einmal. Ich lasse ihnen den genauen Termin von meiner Eule zu kommen!« Ich stand auf und reichte der  de la coure die Hand zur Verabschiedung. Sie lächelte krampfhaft und ich nickte ihr aufmunternd zu. Ich würde Gabrielles Unschuld beweisen und dafür Sorgen das sie das alleinige Sorgerecht bekam.

Ich war mir sicher das sie nie im Leben ihrer Tochter etwas antun würde...bei ihrem Freund war ich mir da nicht so sicher. Schließlich trank er wieder und wenn man betrunken war dann konnte so einiges passieren. Ich legte ein paar Dollar Noten auf den Tisch und verließ das Café. Ich bemerkte jedoch nicht die Kamera und die dahinter sitzenden Frau mit hellblonden Haaren und einer Brille im Gesicht.

Das Leben ist nicht immer rosig...(Dramione?)Where stories live. Discover now