Das Leben ist nicht immer rosig...(Dramione?)

16. Kapitel p.o.v. Hermine Malfoy

OMG!!!! Über 1k reads. Das ist so unglaublich für mich. Danke!!! 🥰
___________________________________________

Ich strich Lizzy sanft über den Kopf. Ich hatte ihr zum einschlafen "Die Geschichte von Hogwarts" vorgelesen. Obwohl vorgelesen zu viel gesagt wäre  ich habe sie eher erzählt. Das Buch kannte ich sowieso Inn und Auswendig. Nach 10 Minuten war sie eingeschlafen. Leise seufzend stand ich von ihrem Bett auf. Heute war ein anstrengender Tag gewesen. Das Treffen mit Harry hatte ich mir ein wenig anders erhofft. Aber naja es war nunmal so und ich konnte es nicht ändern. Ich verließ ihr Zimmer und ging zu den Männern.

Blaise fletzte auf dem Sofa und und Draco saß in einem Sessel. Ich ging zu meinem Mann und setzte mich auf seinen Schoß. Er schlang seine Arme von hinten um mich und ich schmiegte mich an seine Brust. »Geht's dir gut Süße?«
Ich nickte. Mein bester Freund sah mich skeptisch an doch sagte nichts, stattdessen reichte er mir mein lieblings Buch "Biss zum Morgengrauen", ein Muggelroman. »Liest du weiter vor?« ich spürte Dracos Atem als er sprach an meinem Hals. Ich nickte wieder und schlug das Buch auf. Irgendwann spürte ich ein Gewicht gegen meine Schultern drückte. Er war eingeschlafen...ufff er war schwer. Ich belegte ihn mit einem Schwebezauber und legte ihn in unser Bett. Nach 10 Minunten legte ich mich ebenfalls hin, nur ich konnte keinen Schlaf finden.

Ich lag wach und dachte über diesen Tag nach. Harry hatte mich mit seiner Abweisenden Art sehr verletzt, ich hatte die Hoffnung gehabt er würde anders reagieren. Aber naja ich konnte es nicht ändern.

Kurz bevor ich einschlafen wollte klopfte es an dem Fenster. Mühsam erhob ich mich und tapste zum Fenster. Auf dem Fensterbrett saß ein Waldkautz der einen Brief im Schnabel hielt. Ich öffnete ihm, er flog hinein und landete auf meiner Schulter. Ich nahm ihm den Brief ab und öffnete ihn.

Liebe Hermine,

hier ist Ginny...ich...ich hab von Harry gehört das...das du wieder da bist und naja er hat erzählt was heute vorgefallen ist. Hermine...es...es tut mir leid. Harry hat mir erzählt warum du weg gelaufen bist. Hermine es tut mir leid! Ich meinte das nicht so! Es war ungerecht und vollkommen Hirnverbrannt. Ich war nur so unglaublich traurig wegen Fred und erschöpft vom Krieg. Ich weiß das du es viel schlimmer hattest als ich, aber ich hab das damals nicht gesehen. Bitte Hermine gieb mir noch eine Chance, ich weiß das ich sie nicht verdient habe. Aber bitte! Ich flehe dich trotzdem an. Wenn du drüber nachdenkst dann triff mich bitte übermorgen um 14 Uhr im Tropfenden Kessel.

Mit Freundlichen Grüßen Ginny

Mir standen die Tränen in den Augen. Ich rang mit mir. Einerseits hatte sie mich stark verletzt und mein Verstand sagte das ich nicht gehen sollte. Aber mein Herz vermisste sie. Ich vermisste mein beste Freundin. Verdammt!
Ich kramte schnell Papier und Tinte hervor und kritzelte ein "Ich werde kommen" und Band es der Eule um das Bein. Ich ließ sie wieder zum Fenster hinaus und sah ihr noch eine ganze Weile hinterher. Die Nacht war warm und klar. Die Lichter der Stadt leuchteten und von fern hörte ich leise Musik.

Ich betete das das Treffen mit Ginny anders verlaufen würde als mit Harry. Ich war mir nicht sicher ob ich ihren Hass nochmal ertragen konnte. Aber anderer Seits...Ginny wusste anscheinend von Harry Bescheid und wollte sich trotzdem mit mir treffen.

Vielleicht sollte ich mir nicht so viele Gedanken machen. Ich legte mich zurück ins Bett und betrachtete den schlafenden Draco. Er sah so friedlich und entspannt aus, nichts erinnerte mehr an dem gemeinen und grausamen Schuljungen der er einmal war. Heute war er gütig, nett, liebevoll, verständnisvoll. Er war einfach toll...man konnte mit ihm über alles reden und fühlte sich in seiner Gegenwart sicher.

Für mich stand fest das ich diesen wunderbaren Mann nie und nimmer verlassen würde. Egal was meine ehemaligen Freunde sagten oder ob uns der Rest der Welt hassen würde. Wir würden zusammen halten und zueinander stehen. Denn das war es was Liebe ausmachte. Das war es was unsere Liebe ausmachte.