Schmerzen

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Jimin pov.

Genervt atme ich aus um mich kurz zu beruhigen, was wohl gemerkt leichter gesagt, als getan war. Denn Y/N übertriebt es echt schön langsam. „Es reicht! Kannst du mir mal verraten, weshalb du solche Stimmungsschwankungen hast? Hmm? Du führst dich auf, wie ein kleines zickiges Teenager Mädchen, welches keine Schokolade bekommt, während ihrer Periode oder bist du einfach nur untervögelt? Du machst eine Mücke zu einem Elefanten und dass nur, weil ich meine Augen einmal auf meinem Handy hatte und nicht auf dir." konfrontiere ich sie mit der Wahrheit, während wir auf dem Parkplatz stehen.

Geschockt sieht sie mich mit großen Augen an, sagt aber kein Wort, weshalb ich mit meiner rede fortfahre. „Ich habe in der Zeit, seitdem wir hier sind eigentlich nie auf mein Handy geschaut, obwohl ich eine Mafia zu leiten habe. Meine Pflichten als Mafia Boss habe ich vernachlässigt, damit ich mich um dich kümmern kann. Da ist es nicht gerechtfertigt, wie du mit mir im Moment umgehst aber ich akzeptiere es größtenteils, weil du mir wichtig bist und mir ist egal was damals Passiert ist. Es ist Vergangenheit. Das einzige was ich will, ist dich zurück, meine Y/N und meine Prinzessin." meine Stimme wurde bei dem gesagten immer leiser und meinen Blick senkte ich, um mich selber vor ihrer Reaktion zu schützen. Als dann aber nicht mal ein Wort oder eine Regung kommt, schalte ich denn Motor aus und steige aus dem Auto.

Frustriert schlage ich die Autotür zu und gehe ein paar Meter vom Auto weg. Da ich nicht wusste, was ich machen soll, setze ich mich auf einen Randstein und fahre mir mit meinen Händen erst über mein Gesicht und dann durch die Haare.  Dabei redete ich mir immer wieder ein, dass Y/N einfach noch Zeit braucht, doch selbst das beruhigt mich nicht.

Sondern das Gegenteil war der Fall. Es macht mich fertig, so abgewiesen zu werden und das auch noch mit so einer Leichtigkeit, von der Frau die ich mehr liebe als mich selbst. Die Tränen steigen mir in die Augen und ich hasse dieses Gefühl.

Dieses Gefühl hilflos zu sein und nichts gegen die Schmerzen tun zu können. Es fühlt sich so an als würde jemand eine schwere eisenkette um dein Herz binden, um es raus zu reißen und zu zerquetschen. Während man hilflos dabei zu sieht.

Genau davor wollte ich mich schützen.

Genau deswegen bin ich so Kalt gegenüber allen anderen geworden.

Um diese Gefühle und denn Schmerzen zu entkommen.

„Chim, ich weiß das es weh tut und das du das nicht willst aber hör auf dagegen an zu kämpfen." kommt auf einmal die Stimme von Taehyung neben mir zu Wort. „Tae, es tut so weh." gestehe ich, ehe mir auch schon die Tränen ununterbrochen über die Wangen laufen. 

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Ein neues kurzes Kapitel meinerseits. <3



Broken HeartWhere stories live. Discover now