Alte Dame

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Jimin pov.

Unsanft landete ich auf dem harten
Boden, weshalb ich aufwachte. Mein Kopf brauchte einige Sekunden um zu realisieren, wo ich gerade überhaupt war. Da fiel es mir auch schon wieder ein. Ich war bei Y/N im Krankenhaus. Schnell stand ich auf und sah zu meiner Prinzessin. Sie schlief, weshalb ich mich auf meinen Stuhl setzte und ihr sanft durch die Haare kraulte.

Nach einiger Zeit bekam ich durst, leise versuchte ich also auf zu stehen und aus dem Zimmer zu gehen, um mir was zu drinken zu holen. Der Weg ins Besucherzimmer, war zum Glück nicht so weit, somit war ich auch relativ schnell dorten. Im Zimmer saß eine ältere Frau, ich würde sie so in einem Alter von 55-65 jahren schätzen. Leise schluchzte die Dame auf und da sah ich, dass sie ein Bild in der Hand hielt. Das Bild war relativ alt und darauf waren zwei kleine Mädchen abgebildet. Normalerweise würde ich sie ignorieren, aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich mich zu ihr setzen soll. Also machte ich mir schnell einen Kaffee, an der Kaffeemaschine und setzte mich zu ihr. Freundlich begrüßte ich sie und lächelte sie Aufmunternd an.

„Ohh

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„Ohh. Hallo Junger Mann.“ begrüßte Sie mich ebenfalls und gab mir ein kleines, kaum merkliches Lächeln zurück und sah sich wieder das Bild an. „Entschuldigen Sie, dass ich frage. Aber sind Ihnen die Mädchen wichtig?“ fragte ich etwas schüchtern und Wand meinen Blick von ihr ab. Sofort sah sie auf und lächelte mich an. „Ach Junge. Diese Mädchen, waren meine kleinen Engel.“ gab sie mir eine Antwort und lächelte, während ihr eine kleine Träne über die Wange lief. „Sie sehen süß aus.“ gestand ich, trank von meinem Kaffee und sah sie nun wieder an, sie nickte mir zu und reichte mir das Bild. Ich sah mir das Bild etwas genauer an und sah, die zwei Mädchen nebeneinander stehen. Sie waren in einem Garten und beide sahen fein herausheputzt aus. Eines von ihnen erinnerte mich an ein Mädchen, das ich kannte, allerdings konnte ich das Gesicht niemanden zuordnen.

„Sie sehen echt bezaubernd aus

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„Sie sehen echt bezaubernd aus. Darf ich fragen wie sie zueinander stehen.“ fragte ich zurückhaltend, da ich der Frau nicht weh tun wollte. „Sie waren unzertrennlich, bis wir die kleinste verloren hatten.“ die Dame fing das Zittern an, weshalb ich ihr das Bild zurück gab. „Das tut mir leid.“ hauchte ich und stand auf, um auf sie zu zu gehen. Ich ging seitlich von ihr in die Hocke und nahm ihre Hände. „Egal was passiert ist, ich denke die zwei vermissen sie auch.“ leicht lächelte ich sie an. „Es wäre schön aber ich weiß nicht ob unsere kleine noch lebt und die große hat keinen Kontakt mehr zu mir.“ gestand sie mir und es kamen immer mehr Tränen aus ihren Augen. „Es wird alles gut. Hier, da steht meine Nummer drauf, wenn sie was brauchen rufen sie an. Ich würde ihnen gerne helfen die zwei zu finden.“ mit diesen Satz gab ich ihr meine Visitenkarte. „Danke Mister Park.“ bedankte sie sich. „Es war nett mit ihnen zu reden, aber ich sollte wieder zu meiner Freundin.“ Entschuldigte ich mich mit einer tiefen Verbeugung, trank meinen Kaffee in einem Zug aus und ging.

Bei Y/N angekommen sah ich, dass Y/N schreiend auf dem Batt saß. „Y/N was ist los.“ entsetzt lief ich auf sie zu und blieb vor ihr stehen, als sie ihre Hände vor sich hielt. „Stop! Bleib weg von mir.“ sie weinte bitterlich, ihre Augen waren Rot und sie zitterte am ganzen Körper. „Hey, alles gut. Y/N ich bin es.“ versuchte ich sie zu beruhigen. „Y/N beruhige dich.“ vorsichtig setze ich mich zu ihr und zog sie in eine Umarmung, obwohl sie sich erst dagegen wehrte. Nach und nach hörte sie damit auf und krallte sich in meine Schultern. „J-Jimin. I.. Ich hab a- angst.“ schluchzte sie. „Ich weiß, deswegen bin ich ja da.“ sanft streichelte ich ihr über denn Rücken und schaukelt uns hin und her. „Ich dachte d- du wärst Tod.“ schluchzte sie. „Warum denn, mir geht es gut. Ich hab mir nur einen Kaffe gemacht und mit einer Dame geredet.“ flüsterte ich und gab ihr einen leichten Kuss auf denn Schopf. „Ich will raus. Können wir bitte heute noch Fliegen?“ fragte sie mich überstürzt. Ich nickte, stand auf und ging raus um mit dem Arzt zu sprechen.

Y/N pov.

Jimin ist gerade rausgegangen um mit dem Arzt zu sprechen, weshalb ich hier alleine saß. Die Erinnerungen von dem Traum kamen wieder und ich sah über all, das Blut und die toten Körper der anderen. Mein Körper zitterte wieder und Tränen kamen wieder aus meinen Augen. Ich hasse Albträume, vorallem die, die sich so echt anfühlen. Damals, als ich denn Traum mir ihn und Erik hatte, ging es mir auch nicht gut. Tae und Jimin waren da und haben mich aufgemuntert. Gerade als ich darüber nachdachte, was damals alles passiert war, ging die Tür auf und Jimin kam rein. Er ging auf meinen Schrank zu und packte meine Sachen vom Unfall ein. „Es war zwar schwer ihn zu überreden, aber wir fliegen.“ sagte er und sah mich an, weshalb ich ihm zu nickte. Langsam stand ich auf, zog mir eine Jogginghose und ein Bauch freies Top an, welche Ronja mir mitgebracht hat, dazu zog ich noch meine Schuhe und Jimins Jacke an. „Können wir?“ fragte er und er bekam ein Nicken von mir.

Draußen im Gang war es ruhig, dennoch hatte ich Angst

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Draußen im Gang war es ruhig, dennoch hatte ich Angst. Ich nahm Jimins Hand um mich wenigstens etwas sicherer zu fühlen und siehe da, sie ist wie weggeblasen. Mit großen Schritten gingen wir Richtung Ausgang, bis plötzlich eine Dame nach Jimins Nachnamen rief. „Mister Park. Warten Sie.“ rief sie, natürlich blieben wir stehen und drehten uns um. Meine Augen weiteten sich, als icb die Frau sah und ich ging leicht hinter Jimin, damit er mich beschützt. „Was gibt es denn?“ fragte er höflich nach. „Ich wollte mich nochmal bei Ihnen bedanken und sie darum beten mir zu helfen. Ich möchte meine kleinen Mädchen wieder in die Arme nehmen.“ sagte die Frau, leicht spannte ich mich an und Jimin nickte nur leicht. Scheinbar merkte er nicht, dass ich Angst vor der Frau hatte. „Prinzessin, möchtest du schon mal vorgehen oder willst du bei mir bleiben?“ fragte er mich. „Ich bleib bei dir.“ flüsterte ich, etwas erleichtert, dass er meinen Namen nicht sagte und legte meine Hand auf seine Schulter. Ich hielt meinen Blick die ganze Zeit gesenkt, in der Hoffnung, die Frau würde mich nicht erkennen. Mit meinen Gedanken wo anders merkte ich nicht, wie mich Jimin etwas fragte, ich merkte es erst, als er sich umdrehte und meinen Namen sagte. „Hey, Y/N was ist los?“ fragte er mich, weshalb ich ihn ansah und dann zu der Frau sah, welche geschockt die Hände vor ihren Mund hielt und anfing zu weinen.

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Ein weitere Kapitel.

Hoffen wir mal, dass die Frau Jimin bei seiner Mission hilft. ♥️

Broken HeartWhere stories live. Discover now