Aufgebrachte Gemüter

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Jimin pov.

Als ich mich zu ihr umdrehte und ihren Namen sagte, weitete sie ihre Augen, als sie mich ansah, kurz darauf, wanderte ihr Blick zu der Dame, die nun hinter mir stand. Ihr Verhalten war Komisch, normalerweise hörte sie immer zu und war bei klaren Verstand, aber gerade war es nicht so. Ihre Augen waren leer, so als würde sie nichts fühlen. Y/N sah kurz die Dame an, wand aber dann denn Blick ab und sah mich Hilfe suchend an. „Jimin, können wir bitte gehen?" flüsterte sie, doch da wurde sie schon in eine Umarmung gezogen.

So schnell ich reagieren konnte, griff ich nach ihrer Hüfte und zog sie wieder zu mir. Sanft legte ich meine Arme um ihre Talie und gab ihr ein Kuss hinters Ohr. „Ich hab dich Prinzessin." flüsterte ich ihr ins Ohr, ehe ich die Frau mit einem wütend Blick ansah. „Was fällt ihnen ein, einfach so meine Freundin zu umarmen?" fragte ich die Dame mit einer etwas lauteren und keligeren Stimme. Sie sah mich etwas erschrocken an, da sie jetzt erst realisiert hatte, was sie eigentlich gemacht hat. „Es tut mir leid. Nur, Y/N ist meine Enkel Tochter." gestand sie und fing biterlich das weinen an. „Was, stimmt das?" irritiert drehte ich Y/N um, damit sie mir in die Augen sieht, allerdings sah sie gleich auf denn Boden und nickte kaum merklich. „Jetzt weiß ich auch, woher ich das Mädchen kannte." grübelte ich zu mir selbst. „Y/N, wir fahren jetzt zum Flughafen und nehmen deine Großmutter mit." stellte ich klar und sah beide an. Sie nickten und gingen mir hinter her.

Am Auto angekommen sah Y/N mich fragend an. „Was ist mit dem Audi?" fragte sie verwundert. „Der ist Schrott, deswegen haben Ronja und Jungkook mir eine von unserem G-Klassen vorbei gebracht." antwortete ich ihr, als wäre es nichts. Sie nickte und ging Richtung Beifahrersitz. „Madam! Du setzt dich auch Hinter." gab ich scharf von mir, und gab ihr einen bösen Blick, der keine widerrede duldete, als sie versuchte dagegen zu reden, damit sie nicht bei ihrer Großmutter sitzen muss. Leicht geschockt nickte sie, und setzte sich hinten rein. Ihre Großmutter tat es ihr gleich, nur das ihre Großmutter hinter mit saß. Ich startete denn Motor und sah die zwei auffordernd durch meinen Rückspiegel an. „Na, wird's bald?" fragte ich die Zwei und Y/N verdrehte ihre Augen.

Wenn ich eins hasse, dann ist es, wenn jemand die Augen verdreht. „Y/N, es tut mir alles so leid." gestand ihre Großmutter, wie aus dem nichts. „Sollte es auch, wegen dir und deiner Geldsucht, wurde Laura entführt." meckert meine kleine Prinzessin, die anscheinend auch eine richtige Zicke sein kann. „Glaub mir, ich wollte das nicht und es war nicht wegen mir. Es war wegen deinen Eltern. Laura wurde nicht direkt Entführt, sondern deine Eltern wollten ihr ein besseres Leben ermöglichen." ihre Großmutter wurde immer leiser. „Warum sollte icb dir das glauben, du lügst dich sowieso immer!“ schrie Y/N durchs Auto.

Nach diesen Satz war es still. Zu still fand ich, weshalb ich nach hinten sah. Y/N hatte ihre Beine abgewinkelt auf dem Sitz und versteckte ihr Gesicht, während ihre Großmutter aus dem Fenster schaute und weinte. „Ihr seit wie klein Kinder." meckerte ich nun auch und seufzte genervt auf. Ich bekam keine Antwort oder sonst etwas von ihnen zu hören.

Keine Antwort ist auch eine Antwort. Dachte ich mir, ehe ich erneut das Wort ergriff. „Wie wäre es, wenn wir deine Großmutter nachhause fahren und dann in denn Urlaub fliegen?" schlug ich meiner Prinzessin vor. „Hmm, ja." antwortete sie und sah mich mit vereinten Augen an.

Nachdem ich Y/N's Großmutter, nach ihren Namen und ihrer Adresse fragte, fuhr ich auch schon zu ihrer Wohnung. „So da wären wir." teilte ich beiden mit. Y/N sprang sofort auf, riss die Tür auf und setzte sich zu mir vor. Ich hingegen stieg noch kurz aus um mit Frau Yeon (Y/N's Großmutter) zu reden. „Frau Yeon, Y/N ist etwas aufgebracht, wissen Sie. Wir hatten erst einen Autounfall und sie braucht noch Zeit, dass zu verdauern. Wir sind in zwei Wochen wieder zurück. Wenn Sie wollen, können Sie dann mal zu Besuch kommen, die Adresse steht auch auf der Visitenkarte." lächelte ich sie an, und bekam ein Nicken zurück. Sie zog mich in ihre Arme. „Danke." hachte sie, ehe sie auch wieder von mir abließ und ins Haus ging.

Ich brauchte erst einen kleinen Moment um mich zu fassen, da ich von der Umarmung etwas überrascht war. Nachdem ich mich wieder gesammelt hatte, stieg ich wieder ins Auto ein. Y/N sah mich dabei etwas skeptisch an. „Was?" frage ich und konnte mir ein grinsen nicht unterdrücken. „Warum redest du mit ihr und umarmst sie auch noch?" ihr entsetzter Blick lag auf mir, wie als würde sie gleich vor eckel sterben und ich glaube, sie würde mich am liebsten umbringen. „Prinzessin, bleib mal ruhig. Sie ist immerhin noch deine Nonna." ich konnte einfach nicht auf hören zu grinsen, da sie einfach so unglaublich süß ist wenn sie wütend ist. „Sie ist nicht mehr meine Nonna, nicht mehr. Seit dem Laura weg ist." ihr stiegen Tränen in die Augen. „Hey, Prinzessin. Es ist alles gut." meine ganze Körperhaltung würde entspannter und meine Stimme würde fürsorglicher, als ich sah, das sie anfing zu weinen. „Ich will nicht mehr darüber reden." schluchzte sie und drehte sich von mir weg, um aus dem Fenster zu schauen. „Y/N, es wird alles gut. Ich verspreche es dir." mit diesen Worten versuchte ich sie auf zumuntern, allerdings ohne Erfolg, da sie nur ein leises Grummeln von sich gab und mich dann vollkommen ignorierte. Also startete ich seufzend denn Motor und fuhr weiter Richtung Flughafen.

Am gewünschten Ziel angekommen stiegen Y/N und ich aus und liefen auf das Gebäude zu. Im Inneren war ziemlich viel los, allerdings interessierte es mich eher weniger, weshalb ich Y/N's Hand nahm und mit ihr zielstrebig zu unserem Terminal lief. Von weitem sah ich Tae schon, der mit unserer Security redete. „OH mein Gott, Tae!" schrie Y/N auf einmal, zog ihre Hand aus meiner und lief auf ihn zu. Tae drehte sich überrascht um, fing aber sofort an zu lächeln, als er Y/N sah. Plötzlich stolperte sie aber, weshalb ich meine Augen weitete und zum Laufen ansetzte, Taehyung kam mir aber zu vor und versuchte Y/N auf zufangen. Allerdings langetetn beide auf denn Boden.

Lachend lagen sie auf denn Boden und bekamen sich fast nicht mehr ein, bis ich neben ihnen stand und mich Reusperte. Schnell standen sie auf und sahen mich an. „Ihr seit doch echt die Tollpatschigsten Menschen die ich kenne." lachte ich nun auch und Begrüßte meinen besten Freund auch. Y/N verdrehte wieder einmal die Augen, weshalb ich mich zusammen reißen muss, ihr nicht gleich denn Hintern zu versollen. Taehyung bekam das natürlich mit und sah mich fragend an, weswegen ich abwinkte und zu unseren Flugzeug ging, gefolgt von Y/N und Taehyung.

„Mister Park! Warten Sie!" wurden wir heute schon zum zweiten Mal aufgehalten. „Was ist denn?" antwortete ich genervt. „Ich soll Ihnen das hier geben." gestand mir einer meiner vielen Angestellten und reichte mir ein Umschlag. Ich entriß ihm denn Umschlag und sah ihn mir an. Darauf stand mein Name handschriftlich geschrieben. Etwas verwundert machte ich denn Umschlag auf und zog einen 'Brief' heraus. Ich lese mir denn Brief aufmerksam durch, allerdings spannte ich mich nach jedem Wort, welches ich las, immer mehr an.

„Warum zum Teufel muss immer jemand meine Pläne zerstören?!“ schrie ich durch die ganze Halle, dabei zuckte Y/N stark zusammen und sah mich ängstlich an. „Was ist denn?“ fragte Tae, weshalb ich ihm denn Zettel hin hielt, denn er sich dann auch durch las. „Wow, was ma-“ weiter ließ ich ihn nicht sprechen, da unterbrach ich ihn auch schon. „Wir fliegen. Ich lass mir was einfallen.“ antwortete ich auf seine angefangen Frage, sah kurz zu Y/N, die mich eingeschüchtert ansah und setzt meinen Weg zu unseren Flugzeug fort.

Wenn ich aber gewusst hätte was mich in der Dominikanischen erwartet, wäre ich niemals in mein Auto gestiegen.

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Was stand woll im Brief?

Ich bin gespannd ob ihr Ideen habt. Wenn ja, schreibt sie gerne in die Kommentare. ♥️

Broken HeartWhere stories live. Discover now