12. ~ [Pov. Richter]

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Ich schluckte.
Ehrlich, eigentlich bin ich kein Mensch den man so schnell mit Worten sprachlos bekam, aber Elena's Worte hatten mich echt umgehauen.

Ich schaute sie an & sie schaute mich an. In ihrem Blick schwang Unsicherheit und Angst mit. Nun lag es an mir das Wort zu ergreifen, doch wusste ich nicht was ich sagen sollte. Wahrscheinlich hätte ich einfach meinen Mund halten sollen, doch mein Mund kam mir zuvor:
"Du bist total breit Elena.", sagte ich mit einem strengen Ton und stellte die Dusche ab. Das war scheinbar auch ihr Stichwort um in Tränen auszubrechen. Man konnte förmlich spüren wie sie versuchte sich zurückzuhalten. Da sie nichts sagte, stieg ich aus der Dusche, band mir ein Handtuch um und reichte ihr auch eins. Natürlich nicht ohne dabei einen Blick auf ihre prallen Brüste zu werfen.

Dann schlug sie mir plötzlich das Handtuch aus der Hand und schrie: "Sie sind so ein verdammtes Arschloch! Wie kann es Ihnen nur so egal sein?! Zum ficken bin ich gut, aber für alles andere nicht hm?!!!", ihre Stimme zitterte und sie brach weinend in der Dusche zusammen.

Schnell bückte ich mich neben sie und nahm sie in den Arm. Sie wehrte sich und schlug mit ihren Fäusten gegen meine Brust, doch das tat mir nicht sonderlich weh. Ich küsste ihre nassen Haare: "Elena, du bist viel zu gut für mich. Außerdem bin ich dein Lehrer und du bist nun mal wirklich nicht nüchtern grad. Benutz deinen Sturkopf zum nachdenken Kleines.", versuchte ich sie zu beruhigen. Von ihr kam daraufhin nur ein kleinlautes "Ich weiß.." und dann hörte sie sich auf zu wehren.

Einige Minuten verharrten wir so auf dem Badezimmer Boden, ehe ich Aufstand und sie mit hoch zog. Ihre dunklen Augen durchbohrten mich förmlich, doch die Erschöpfung fiel mir ebenfalls auf. Also hob ich sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Als sie bemerkte wo es hin ging wurden ihre Augen ganz groß und sie klammerte sich fester an mich. Ich grinste,  so so da war wohl jemand horny.

Ich legte sie in mein Bett und deckte sie zu. Gerade als ich mich zum gehen umdrehen wollte hielt sie meine Hand fest.
"Wohin gehen Sie?", fragte sie mich mit einer müden Stimme. Ich drehte mich wieder zu ihr: "Ich gehe dir was zum anziehen suchen und danach organisiere ich mal was zu Essen. Du solltest in der Zeit versuchen zu schlafen."
"W-würde es viel ausmachen damit zu warten bis ich eingeschlafen bin...", sie zögerte: "Also m-magst du dich vielleicht zu mir legen...?", ihre Bambi Augen schauten mich erwartungsvoll an. Wie könnte ich da nein sagen? Also wanderte ich einmal um das Bett um mich dann auf die Freie Bett Seite zu legen. Sofort kuschelte sie sich an mich. Es war so vertraut und ohne jegliche Hintergedanken.

Ich streichelte ihren Kopf und raunte ihr ganz leise ins Ohr: "Schlaf gut meine fleißige Schülerin", ich spürte wie ihr Mund sich zu einem lächeln verzog. Für Worte war sie aber entweder zu müde oder zu unsicher.

Auch nachdem sie eingeschlafen war, blieb ich an ihrer Seite. Zwar wusste ich das es ein Heiden ärger geben würde weil ich unabgemeldet in der Schule fehlte, aber das Gefühl wie Elena so verletzlich und niedlich in meinen Armen schlief, war einfach zu schön.

He is my teacher.° {LehrerxSchüler}Where stories live. Discover now