16. ~ [Pov. Richter]

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[Danke für euren lieben Nachrichten!!! Ich freue mich über jede eurer Nachrichten und es geht mir schon viel besser. Ein großes Dankeschön an jeden.♡]

...Verdammt was habe ich da nur getan?! Ich hatte nicht ehrlich grade Sex mit einer meiner Schülerinnen oder? Das könnte mich meinen Job und somit meine gesamte Karriere kosten, sofern dieses miststück was erzählen würde...

Mein Blick fiel auf die neben mir schlafende Elena. Sie sah so friedlich und glücklich aus wie sie dicht an mir lag und ihren Mund leicht geöffnet hatte. Ihre Lippen waren so wunderschön und füllig. Dazu ihr feines und blasses Gesicht mit diesen ebenfalls wunderschönen Augen & ihren langen dunklen Wimpern. Dazu ihr etwas verwuscheltes Haar welches in dünnen Strähnen über ihrer Stirn hing. Egal wie man es drehen und wenden wolle, dieses Mädchen war wie ein zerbrechlicher und eleganter Schmetterling.

Noch einige Minuten verharrte ich neben Elena, ehe ich mich vorsichtig und leise aufrappelte und genauso leise das Schlafzimmer verließ.

Im Bad angekommen ging ich zunächst duschen, denn eine heiße Dusche hilft mir beim Nachdenken.  Während ich unter der Dusche stand versank ich in Gedanken über den Ausrutscher. War es überhaupt wirklich ein ausrutscher? Oder wie sollte ich es sonst nennen? Vielleicht Fehler? Aber ein Fehler war es definitiv nicht, zumindest nicht der Sex an sich oh mein gott-. Ich glaube ich hatte schon lang keinen so intensiven und leidenschaftlichen Sex gehabt. Alleine bei dem Gedanken daran stellte sich mein schwanz wieder auf. Aber das durfte einfach nicht sein. Es durfte nicht sein das eine Schülerin bei mir solche Gefühle auslöste. Es ist einfach ein viel zu gefährliches Spiel. Weder möchte ich meinen Job verlieren, noch möchte ich Elena in schwiegerigkeiten bringen. Aber warum kümmere ich mich eigentlich so sehr um sie? Sie sollte mir egal sein, aber das ist sie nicht. Schon von Anfang an hatte mich irgendwas an diesem Mädchen fasziniert. Vor allem ihre temperamentvolle Art und ihre dazukommende Schönheit.
Gleichzeitig schien sie aber auch etwas zu verstecken, nur weiß ich einfach nicht was es ist.

Mir waren ihre Narben an ihrem Körper aufgefallen, weshalb ich schon überlegt hatte sie darauf anzusprechen, doch das Risiko das sie dann abblocken würde, war einfach zu groß. Elena ist wie ein scheues Tier. Man muss sich ihr in kleinen Schritten näher und sobald man den kleinsten Fehler in vorm von Berührungen und Worten begeht verschreckt man sie. Dieses Mädchen macht es mir echt nicht einfach.

Meine Haut war mittlerweile gerötet von der Hitze, also stellte ich die Dusche aus und trocknet mich ab. Danach zog ich mir ein einfaches tshirt an und eine dunkel graue Jogginghose. Einfach, bequem und perfekt.

Die Gedanken darüber was passieren wird wenn Elena mich oder besser gesagt uns verrät, hatte ich bereits verdrängt. Es würde nix bringen sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Ich beschloss einfach so zu tun als wäre das alles nie passiert, wer weiß vielleicht klappte das ja.

Ich schlenderte in die Küche, dort schaute ich auf die Uhr von meinem Herd. Tatsache, der Tag war schon wieder fast um denn es war bereits 19:35. Wenn Elena heute nicht nachhause käme, würden sich ihre Eltern sicher sorgen machen. Aber die Vorstellung sie nun zu wecken und nachhause zu fahren verpasste mir einen Stich. Zwar würde ich sie morgen in der schule wiedersehen, aber dies war nichtzu Vergleichen mit dem was ich jetzt von ihr hatte.

Ich schaltete den Wasserkocher ein, kochte mir einen Tee und trank ihn ganz langsam. Soviel Zeit wie möglich schinden.

Nach einer Weile dann betrat ich wieder das Schlafzimmer. Elena saß, sehr zu meiner Verwunderung, halbwegs wach auf dem Bett und schaute mich erwartungsvoll an. Ein Lächeln stiehl sich auf meinen lippen: "Na hast du gut geschlafen?", sie verzog ihr Gesicht zu einem verlegenem Grinsen: "Ja sehr gut und du?". Ich setzte mich neben sie aufs Bett, sofort rückte sie etwas an mich ran. "Ich sollte dich bald mal nachhause bringen, deine Eltern machen sich sicher sorgen.", sofort verschwand ihr Lächeln und ihr Blick kühlte ab. Noch bevor ich etwas erwidern konnte fuhr sie mich an: "Du Bastard glaubst also echt das du mich einmal fickst und dann wie eine billige Hure nachhause schicken kannst?!", sie schrie fast und man spürte wie angegriffen sie sich fühlte. Ich legte meine Hand beschwichtigend auf ihre zur Faust zusammen geballte Hand. Sie schaute mir tief in die Augen und ehe ich die Chance hatte mich zu erklären, ergriff sie wieder das Wort: "I...ich möchte jetzt nachhause..." . Sie stand auf und verließ das Zimmer. Ich folgte Elena und zog mir meine Schuhe an während sie mir unruhig dabei zu schaute.

Die gesamte heimfahrt herrschte Stille. Ab und an warf ich einen Blick zu ihr rüber, Elena aber saß ganz still und ins Nichts starrend da. Ich konnte aus ihrem Gesicht keinerlei Emotionen lesen.

Als wir bei ihr zuhause ankamen, verließ sie fast fluchtartig mein Auto. "Soll ich noch mit deinen Eltern sprechen weshalb du so spät kommst?", unterschwellig hoffte ich einfach die Situation zu lockern. Doch sie schlug nur die Autotür zu und stapfte zur Haustür, ohne sich nochmal umzudrehen. Solangsam packte mich auch die Wut weshalb ich ihr hinterher rief: "MEIN WAGEN IST KEIN PANZER ALSO KNALL GEFÄLLIGST NICHT DIE TÜR SO!" . Mit diesen Worten wendete ich und fuhr davon.

Mal sehen was der morgige Schultag bringen wird...

He is my teacher.° {LehrerxSchüler}Where stories live. Discover now