4. ~ {Pov Richter}

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Genervt und mit einem schmerzenden Schwanz in der Hose, machte ich mich eilig auf zum Konferenzraum, hoffentlich war das etwas wirklich Wichtiges. Wie viele Lehrer, hasste auch ich Konferenzen, Vorallem wenn sie nicht wichtig waren. Meistens saß man eh nur Teilnahmelos am Tisch und starrte Löcher in die Luft oder sah Eltern welche alles versuchten ihren Kindern mal wieder den Arsch zu retten. Solche Eltern waren mir am liebsten. Den diese Kinder, hatten es meist nicht verdient immer und immer wieder vor der Strafe wegzulaufen, am liebsten würde ich jedem davon den Arsch wund sohlen.

Mit schnellen Schritten betrete ich den Raum und begrüße mit aufgesetzter Freundlichkeit, meine Kollegen. Die nächsten 2 Stunden saß ich, wie erwartet, in einer Ecke rum und beobachtete das Geschehen.

Als dann endlich alles abgesprochen war und die Eltern sich zufrieden gegeben haben, damit das ihr Sohn einen Verweis kassiert hatte, Verlies ich müde den Konferenzraum. Ich wollte nur noch nachhause, es war ein anstrengender Tag gewesen und ich wollte mir garnicht ausmalen wie ich das morgen Elena erklären sollte. Was ist wenn dieses billige Weib sich doch traut etwas zu sagen? Damit würde sie mir eine Kündigung und einen gewissen Ruf verschaffen. Ich war zu naiv gewesen. Warum kann ich meinen Schwanz auch nie bei mir behalten? Aber sie ist besonders. Sie ist nicht wie alle anderen die ich bis jetzt gefickt habe oder wollte. Sie war so unschuldig, viel zu unschuldig und trotzdem hatte sie etwas Böses an sich. Kleines Luder. Ich wollte sie so sehr, so gern hätte ich dieses unschuldige Mädchen gefickt, von vorn und hinten.

In Gedanken vertieft, machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto. Als ich plötzlich gegen jemanden stoße, legte ich einen Todesblick auf und schaute die Person an. Aber als ich erkannte wer dieses zärtliche kleine Wesen war, änderte sich mein Blick zu einem liebevoll, amüsierten Gesicht. Es war Elena, aber was hatte sie hier auf dem Lehrerparkplatz zu suchen? So allein und in der Kälte.

„Entschuldigen Sie, ich wollte nicht-..", ich unterbrach sie: „Ich weiß das du das nicht wolltest, es war ja auch meine Schuld." Mit einem Hundeblick schaute sie zu mir rauf. „Ich dachte wir sollten, über das von vorhin reden...Sie sind mein Lehrer und wir sollten dann nicht-..", „Glaubst du echt, ich hätte was mit einer Schülerin angefangen?", fragte ich scharf und in mir stieg eine unbekannte Wut auf. „Es ist nie was zwischen uns gewesen, du hast keine Beweise und wirst brav deine kleine Fresse halten, verstanden?", ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Verstanden..es tut mir alles leid, ich muss weg hier...", sie machte auf dem Absatz kehrt und rannte weg.

Ich fasste mir an den Kopf, diese Stimmungsschwankungen waren auch nicht mehr normal. Aber wo war ich schon normal? Seitdem mich meine Ex verlassen hat, bin ich abgedriftet. Ich stürze mich blind in Sachen, ohne über deren Konsequenzen nachzudenken, wie z.b heute mit meiner Schülerin.

Nachdenklich kramte ich in meiner Leder Tasche nach dem Autoschlüssel, manchmal glaube ich, das meine Taschen Ordnung noch schlimmer als die einer Frau war. Dies könnte nicht grad wenig darin begründet liegen, dass ich alles einfach nur hinein werfe und auf so etwas wie einen Ordner verzichtete.
Als ich endlich meinen Schlüssel fand und aufblickte, stand auf der anderen Seite meines Autos meine Arbeitskollegin Fr. Weber. Sie schien dort schon eine weile zu stehen, zumindest hatte sie sich lässig an mein Auto gelehnt und sich eine Zigarette angezündet. Ihre grauen Augen beobachteten mich amüsiert: „Na brauchen Sie vielleicht mal einen Schlüsselbund?", grinste sie mich an. „Steht schon auf meiner Amazon Wishlist, vielleicht wollen Sie mir ja einen zu Weihnachten schenken?", gab ich im gleichen ironischen Ton zurück. Sie lachte und schüttelte den Kopf: „Ich wollte dich eigentlich fragen, was vorhin in der Konferenz los war.", ihr blick wurde plötzlich besorgt: „Du sahst irgendwie so angespannt aus, hattest du stress mit einer der Schüler?". Schnell winkte ich mit der Hand ab: „Ach was nein, es war alles gut, hab momentan nur ein wenig schlafprobleme und bin deshalb vielleicht etwas schlechter drauf. Ich muss jetzt aber auch los, habe noch ein paar Klausuren vorzubereiten.", ehe sie sich verabschieden konnte, stieg ich in meinen Wagen und fuhr davon. Auf der fahrt nachhause, überlegte ich die ganze Zeit, ob und wenn wie ich das mit Elena klären sollte. Sie sah ziemlich verletzt aus, als ich sie so grob angegangen bin. Es schien so, als hätte es ihr auch was bedeutet und gleichzeitig war sie selbst diejenige die MIR eine Moralpredigt halten wollte zum Thema „Sie sind mein Lehrer, wir sollten das nicht tun." . Allein der Gedanke an ihren wehrlosen Hundeblick turnte mich bereits wieder an. Sofort schlug ich mir diese Gedanken aus dem Kopf, das durfte einfach nicht sein und ich sollte die Finger von ihr lassen. Sie war so zerbrechlich und wirkte bereits so instabil, da würde ich sie nur kaputt machen mit meiner Art. Umso mehr ich drüber nachdachte, fiel mir auf, dass ich eigentlich garnichts wirklich über sie wusste. Im Grunde wusste ich über keiner meiner Schüler sonderlich viel, weil es mich auch einfach nicht interessierte solang sie halbwegs gut in der Schule waren und nicht grad total verprügelt in der Schule auftauchten. Es war mir sogar egal wenn am Montag morgen, mich 23 bekiffte oder verkaterte Schüler anschauten, wie als würde ich ihnen den 3ten Weltkrieg verkünden. Doch seit dem Elena in meinem Kopf solch einen großen Platz eingenommen hatte, war es mir nicht mehr egal was sie tat oder wer sie war. Sie war besonders, auch wenn ich dies mit Sicherheit schon zur Genüge erwähnt hatte. Sie war einfach anders, besser und interessanter als jede andere Frau die ich in meinem Leben kennengelernt hatte. Sie strahlte förmlich nur so vor Sexieness und Niedlichkeit. Ich wollte sie, ich wollte mehr über sie erfahren und ich wollte das sie meins war. Nur meins. Auch wenn sich dies als deutlich komplizierter als gedacht herausstellte, im angedachten auf den heutigen Vormittag, verdammt aber auch.

Sooo das ist nun endlich der 4te Teil der Story. Ich hoffe er ist so halbwegs gut, auch wenn er nicht sonderlich spannend ist. <3
Werde jetzt aufjedenfall wieder aktiver!!!🖤
Folgt mir doch gern auch auf Insta: Salamibreadwithhoney :3
Vllt mögen ja auch some people knt aufbauen?💭

He is my teacher.° {LehrerxSchüler}Where stories live. Discover now