Kapitel 42: Duschen kann so schön sein

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Hallöchen meine lieben Leser. Diesmal habe ich wirklich meinen Rekord gebrochen, leider nur im negativen. Die letzten Monate habe ich euch schon lange warten lassen, dabei weiß ich, wie blöd das ist und hasse das als Leserin selbst. Es tut mir wirklich leid, dass ich euch das zumute, vor allem der/den Leser/innen, die damit nicht so gut zurecht kommen. Aber dennoch werde ich hier keine Versprechungen machen, die ich später nicht halten kann, also genießt einfach das neue Kapitel und ich überlege, wie ich dieses Problem in etwas Positives wandeln kann. :)

Aber ich kann euch zumindest beruhigen. Ich habe es schon bei einigen Reviews geschrieben, aber das letzte Kapitel war das letzte, wo es Haru nicht so gut ging, also könnt ihr euch nun auf eine schnelle Genesung und viele süße Momente freuen.

Liebe Grüße, eure Yukigirl.

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Makoto

Ich sitze neben Haru, wobei ich schon etwas Bammel habe. Wir hatten die letzten beiden Stunden Selbststudium und ich bin einfach gegangen. Hoffentlich gibt es deswegen keinen Ärger, aber das hier war mir dann doch wichtiger. Nun sehe ich dem Arzt erwartend dabei zu, wie er Haru untersucht. Er hatte schon beim letzten Mal angedeutet, dass der Verband eigentlich schon überflüssig ist, da die Wunde an sich schon verheilt ist und Haru auch sein Badevorfall gut überstanden hat. Haru sieht, wie die letzten Tage, eigentlich schon wieder gesund aus. Er hat auch keinen Schwindel, keine Kopfschmerzen und seine Wunde hat seit dem letzten Mal auch keine Probleme mehr bereitet. Er braucht nur die Schmerzmittel, ansonsten scheint er wieder fit, was nach unserer Bekanntgabe auch an Geschwindigkeit zugenommen hat. Allein durch seine Sorgen hat es so lange mit der Genesung gebraucht, aber nun ist das alles endlich vorbei.

Dieser Arzt ist älter als der im anderen Krankenhaus und scheint die Ruhe weg zu haben, während er Haru untersucht. „Na das sieht ja gut aus.", sagt er, als er den Verband entfernt hat und Harus Wunde begutachtet. Sie sieht wirklich gut aus und Haru und mich interessiert wohl nur die Information, wann er wieder schwimmen darf. „Darf ich also wieder schwimmen?", fragt Haru jetzt selbst, obwohl er mich sonst immer bei solchen Sachen sprechen lässt, aber der Schimmer in seinen Augen verrät seine Aufregung. „Als Sport noch nicht, aber sonst ja. Allerdings sollten Sie am Anfang noch auf das Baden oder anderweitig langanhaltenden Kontakt mit Wasser verzichten.", antwortet der Arzt und Harus Augen sprühen förmlich vor Begeisterung. „Wir werden Sie die nächsten Tage beobachten, aber sollten keine Schwindelanfälle oder andere Nebenwirkungen mehr auftreten, werden Sie diesen Sonntag auch entlassen werden können.", fügt der Arzt noch hinzu und schmunzelnd sehe ich dabei zu, wie Haru sofort unter die Dusche verschwindet, als das Team wieder aus dem Zimmer ist.


Haruka

Schneller als sonst habe ich mich bis auf die Badehose ausgezogen und steige unter die Dusche. Ich spüre die Aufregung in mir, als ich kurz vorher tief einatme und dann endlich das Wasser anstelle. Tut das gut! Das Wasser rinnt über meine Haut und seufzend schließe ich meine Augen, während ich meinen Kopf in den Nacken lege. Das ist einfach wundervoll. Das Wasser und ich wieder vereint. Wie lange habe ich mich danach gesehnt?


„Haru, du solltest langsam wieder herauskommen. Du stehst jetzt schon seit zwanzig Minuten unter der Dusche.", sagt Makoto, als er zu mir ins Bad kommt. Verständnislos sehe ich ihn an, weil ich erst ein paar Minuten im Wasser bin, aber ein Blick auf die Uhr bestätigt seine Aussage. Dabei hat es sich wirklich nur wie Sekunden angefühlt.

„Na komm.", sagt Makoto liebevoll und hält mir die Hand hin. Kurzzeitig erinnere ich mich daran, wie er mich damals so unter die Dusche gezogen hat, als er sich bei mir die Haare waschen musste und sofort komme ich auf eine Idee, also ziehe ich ihn kurzerhand ebenfalls unter die Dusche, anstatt mich herausziehen zu lassen. „Ah Haru, so werde ich ganz nass.", sagt Makoto panisch, aber verstummt, als ich ihn mit einem intensiven Blick vereinnahme. „Ich habe noch Wechselsachen von dir hier.", sage ich dicht an seinen Lippen, ohne Widerworte zu akzeptieren. Endlich vergisst Makoto seine Gegenargumente und verbindet unsere Lippen zu einem intensiven Kuss.

♥ Für immer mit dir schwimmen ♥ MakoharuWhere stories live. Discover now