Kapitel 44: Nerikiri, der süßeste Liebesbeweis

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Hallo meine lieben Leser. Hier bin ich wieder mit einem oft umgeschriebenen Kapitel, was bestimmt noch einige kleine Fehler enthält, die ich nachher ausbügeln oder bereuen werde. XD Tja, das Los einer Autorin, auf dem Weg zu der nächsten wichtigen Szene. ^^ Viel Spaß beim lesen und ich freue mich, dass ihr noch immer dabei seid.

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Erzähler

„Hey. Habt ihr vielleicht Hunger?", grüßt Makoto seine Freunde, als er sie Donnerstagnachmittag anruft. Haruka hat Langeweile und da er nicht schwimmen darf, macht er etwas anderes, womit er seine Kreativität ausdrücken kann - er bereitet ein paar Süßigkeiten zu. Zumindest waren nur ein paar geplant, aber da seine Langeweile sonst anhalten würde, macht er seit zwei Tagen nichts anders mehr. Er hat schon blecheweise Mochis, Dangos und Nerikiris zubereitet, weswegen Makoto diese schon an Nachbarn verschenken musste, da sie sie sonst niemals leer bekommen würden. Auch die Tachibanas sind mittlerweile mehr als genug mit Süßigkeiten eingedeckt, während Haruka immer weiter macht, weswegen Makoto nun seine Freunde anruft, damit die ganzen Kunstwerke nicht verderben. „Klar.", antwortet Nagisa sofort begeistert für sie alle, beim Essen kein Wunder.

Er ist mit Rei und Gou in der Samezuka, um dort noch zu trainieren, während Makoto Haruka nicht zu lange alleine lassen wollte. „Was gibt es denn?", fragt Rin, als er Nagisa das Telefon entwendet, obwohl es auf laut gestellt ist. „Mochis, Dangos und Nerikiris.", antwortet Makoto. „Und dürfen wir alle kommen?", fragt Rin vorsichtig, da auch Aiichiro und Momotaro bei ihnen sind. Sousuke hingegen ist beim Arzt, was wohl auch besser ist. Rin ist sich unsicher, wie Haruka reagieren würde, wenn er Sousuke jetzt auch noch in sein Haus bringen würde. Schließlich sind Japaner allgemein schon sehr verhalten damit Fremde in ihr Haus zu lassen und da Haruka und Sousuke eh nicht so gut aufeinander zu sprechen sind, lässt er es lieber. „Du kannst auch Sousuke mitbringen, das ist Haru egal.", überrascht Makoto aber dann mit seiner Antwort. Er hatte anfangs genau die gleichen Zweifel, aber als er Haruka gefragt hatte, war dieser erstaunlicherweise sehr gleichgültig gewesen, als wenn diese Frage total überflüssig gewesen wäre. „Okay.", sagt Rin überrascht, aber freut sich auch gleichzeitig. Vielleicht kann er Haruka und Sousuke ja doch noch zu so etwas wie Freunden machen. „Nur muss jeder, der kommt, Bohnenpaste oder Gyuhi für weitere Nerikiri mitbringen. Haru hat bald keine mehr und er lässt euch nur rein, wenn ihr neue mitbringt.", spricht Makoto beklemmt weiter. Er zweifelt nicht eine Sekunde daran, dass Haruka sie wirklich wieder vor die Tür setzen würde, wenn sie keine neuen Zutaten mitbringen. Einstimmiges Lachen kommt als Antwort. Das hört sich wieder genau nach den Schwarzhaarigen an. „Sag Harulein, er soll noch extra viele machen, ich habe Hunger!", ruft Nagisa, damit sein großer Appetit auch befriedigt wird, während Rei versucht ihn von dieser unhöflichen Forderung abzuhalten. „Du hast keine Ahnung, wie es hier aussieht.", antwortet Makoto lediglich, da er sich inmitten der ganzen Süßigkeiten schon gar nicht mehr bewegen kann, aber Haruka weigert sich aufzuhören, weil es ihm gerade so viel Spaß macht. So gesehen wie beim Schwimmen, wofür das Zubereiten ja die Ersatzbeschäftigung ist. Wieder lachen die anderen und machen sich danach auf den Weg.


Nach einer Stunde klingeln sie schon an der Tür. Makoto lässt sie herein und dann dürfen alle die ganzen Zutaten erst einmal in die Küche tragen, damit Haruka sie auch ja nicht wieder auf die Straße setzt. Der Schwarzhaarige schaut auch ganz genau zu, dass jeder etwas abliefert, bevor er sich wieder einigen Nerikiris zuwendet. Die anderen derweilen schauen sich in der unüblich vollgestellten Küche um, wobei die Nerikiri bei weitem überwiegen und auch wenn jeder von Harukas künstlerischen Talent weiß, so sind sie doch von den ganzen Kunstwerken erstaunt. Haruka hat wirklich ein Händchen für diese feinmotorische Handarbeit. Jedes Nerikiri ist einzigartig und aufwendig verziert, wobei Harukas Liebe zu Wassertieren, besonders den Delfinen, offensichtlich wird. Aus Lebensmittelfarbe und den Teig aus Bohnenpaste hat er in kniffeliger Feinarbeit die kleinen Figuren geformt, die auf dem Leib der Süßigkeit thronen, deren Oberfläche Haruka solange bearbeitet hat, bis sie wie Wellen auf dem Meer aussehen.

♥ Für immer mit dir schwimmen ♥ MakoharuOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz