Kapitel 31: See voller Sterne

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„So, diesmal wird das ein langes Vorwort." „Müssen wir etwa die ganze Zeit hier sitzen bleiben?", fragt Nagisa quengelnd. „Ihr sollt mir helfen, also ja, Nagisa." „Je weniger du sie ablenkst, umso schneller wird es gehen.", sagt Rei und schiebt seine Brille hoch. „Danke, Rei und du hast vollkommen recht. Also alle Aufmerksamkeit auf mich.", sage ich. „Okay.", bekomme ich von Makoto, Nagisa und Rei eine Rückmeldung, während Harus Augen starr an mir kleben. „Haru?", frage ich vorsichtshalber. „Du hast gesagt, wir sollen aufpassen.", sagt er unbeeindruckt. „Ich habe gesagt, alle Aufmerksamkeit auf mich und nicht auf das Wasserglas in meiner Hand." „Das Wasser ist interessanter.", sagt er ohne aufzusehen. Seufzend lasse ich kurz die Schultern hängen, er wird sich wohl nie ändern. Egal. „Okay. Also ich brauche eure Hilfe beim namentlichen nennen meiner Betaleserin." „Sie heißt Clipsy. Was ist denn daran so schwer?", fragt Rin, der plötzlich mit Sousuke im Schlepptau hereinkommt. Ich seufze auf und stelle mein Wasserglas auf den Tisch. Nirgends hat man seine Ruhe. „Sie wollte aber mehr dazu sagen, als nur den Namen.", antwortet Makoto lächelnd neben Haruka, der noch immer auf das Wasserglas starrt. „Genau, sie ist sehr wichtig für diese Fanfiction und für mich, also will ich noch etwas mehr dazu sagen, als nur den Namen. Also, wisst ihr etwas, was ich noch dazu sagen könnte?", frage ich bittend. „Ohne Clipsy hättest du immer noch einen Rechtschreibfehler in deinem Accountnamen.", lacht Nagisa und lässt sich gegen Rei fallen, der zu seiner linken sitzt. „Bitte?! Du hast Yukigirl falsch geschrieben?", fragt Rin verblüfft. Ich lasse die Schultern hängen. „Ja, ich habe den Tippfehler überhaupt nicht bemerkt.", gebe ich zu, aber erhole mich schnell wieder. „Okay, hätte noch jemand eine Idee?", frage ich motiviert. „Vielleicht ein einfaches Danke wäre nicht genug, weil du so unsagbar froh und dankbar bist, dass du sie hast. Weil sie für dich die beste Betaleserin der Welt ist und mittlerweile auch eine gute Freundin.", sagt Makoto mit einem Lächeln, welches einen Kühlschrank auftauen könnte. „Oww, das ist so süß. Danke, Makoto! Ich liebe dich!", rufe ich total euphorisch aus und werde sogleich von einem Todesblick durchbohrt. Harus drohender Blick liegt auf mir und mir wird bewusst, was ich eben gesagt habe. „Also ich meine... Ich liebe ihn platonisch... äh, aus der Ferne und will ihm nie zu nahe kommen.", stottere ich verlegen, während sich Makoto auf alles vorbereitet. Das scheint Haru zu beruhigen und er wendet sich wieder dem Wasserglas zu. Erleichtert atmen Makoto und ich aus. Das Unglück ist abgewendet. Die Anderen sehen verwirrt zwischen uns hin und her und verstehen nicht, was hier vor sich geht. „Warum machst du das eigentlich erst jetzt? Sie ist doch schon seit Kapitel 6 dabei.", fragt Rei auf einmal skeptisch. „Das ist ein Geheimnis zwischen mir und Clipsy.", antworte ich nur verschwörerisch. „Typisch Frau.", stöhnt Rin, weswegen alle verwundert zu ihm sehen. „Wieso? Hast du so viel Ahnung von Frauen?", fragt Sousuke zweifelnd, während er sehr auf die Antwort gespannt ist. Wer weiß, was Rin alles in Australien erlebt hat. „Ich habe eine Schwester und eine Mutter und die sind genauso.", erklärt Rin, wobei wir wohl alle eine andere Antwort erwartet haben.


„Rin-senpai! Rin-senpai! Du musst ganz schnell kommen!!", kommt plötzlich Aiichiro hereingelaufen. „Was ist denn los?", fragt Rin alarmiert. „Momo wollte einen Hirschkäfer fangen und ist in ein Loch gefallen. Aber nun kommt er nicht mehr heraus." „Ist er verletzt?" „Nein." „Dann stell eine Leiter rein.", sagt Sousuke kurz. „Momo hat aber gemeint, ich soll lieber Rin holen." „Okay, okay, ich komme ja schon.", murrt Rin und geht mit Sousuke und Aiichiro Momotaro helfen. „Ich will auch helfen.", sagt Nagisa schnell und will schon flüchten, wird aber von Rei aufgehalten. „Drei Leute sind mehr als genug zum Helfen und du willst doch eh nur wieder Essen kaufen.", sagt Rei, weswegen sich Nagisa schmollend zurückfallen lässt. „Ich habe eben Hunger.", murmelt der Wirbelwind betont beleidigt. „Ich kann dir einen Mochi geben. Aber dann passt du auf, okay?", gibt Rei nach, holt eine Tüte mit der Süßigkeit heraus und gibt Nagisa einen Matcha Mochi, den der Blonde sofort verspeist. „Die sind lecker! Gib mir mehr, Reilein.", quengelt Nagisa kurz danach und belagert seinen Freund. „Einer ist mehr als genug.", sagt Rei und hält die Tüte hoch, damit Nagisa nicht daran kommt. „Reilein, du bist gemein.", nörgelt Nagisa und versucht lautstark seinem Freund die Tüte abzuluchsen. „Jungs, bitte.", sage ich wenig begeistert und schaue dann zu Haru, der noch immer mein Wasser hypnotisiert. Wird das nicht irgendwann langweilig? Ist doch schließlich nur ein Wasserglas. „Haru...", seufze ich. „Was? Ich bin vollkommen unschuldig.", sagt er unbeeindruckt. „Mhm, so unschuldig, wie du als nicht mehr Jungfrau sein kannst.", murmele ich zu mir selbst. „Was?! Harulein ist keine Jungfrau mehr??", fragt Nagisa sofort neugierig und wendet sich sogleich Haru zu. So etwas hört Nagisa natürlich wieder. „Seit wann, Harulein? Und mit wem?", fragt Nagisa eifrig. Unaufhörlich schüttelt er Haru, der sich aber nicht aus der Ruhe bringen lässt, währenddessen Rei verwirrt zuschaut und Makoto alles hinter einem Lächeln versteckt. „Du hast dich verhört. ,Nicht' habe ich nicht gesagt.", versuche ich die Situation noch zu retten. „Doch, hast du. Reilein hat das auch gehört.", erwidert Nagisa und schüttelt Haruka weiter, um eine Antwort zu bekommen. „Also ich habe nichts gehört.", sagt Rei und wendet sein leicht rotes Gesicht ab. Ihm ist dieses Thema mehr als unangenehm. „Siehst du, Rei hat auch nichts gehört, also lass jetzt Haru wieder los. Er ist immer noch nicht wieder ganz gesund.", beschwichtigt Makoto Nagisa und löst bestimmend aber doch sanft dessen Hände von seinem Verlobten. Oh, das ist so süß. Ich liebe Makotos Fürsorge einfach, denke ich mir und quietsche begeistert, wie ein durchgedrehtes Fangirl, auf.

♥ Für immer mit dir schwimmen ♥ MakoharuWhere stories live. Discover now