Kapitel 2- Wir bleiben zusammen 2

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Was empfinde ich?
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Ich mochte das Dorf nicht, am liebsten würde ich einfach weg von hier.
Aber ich kann Sasuke einfach nicht verlassen. Deswegen bleibe ich hier, nur seinetwegen.
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Sasukes Sicht:

Wir gingen beide durch den Wald.

Wie so oft beobachtete ich sie, doch sie bekam es nicht mit.
Akira schaute nur auf den Boden und träumte vor sich her.

Bei ihr konnte ich einfach ich selber sein. Ich brauche bei ihr keine Maske, das selbe galt auch für sie.

Ich weiß zwar das sie nie auf Einladung der Jungen eingegangen ist und es auch nicht vor hat.
Aber trotzdem hatte ich Angst, so große Angst das jemand mir Akira wegnehmen könnte.

,,Ist alles in Ordnung?" fragte Akira mich aufeinmal.

Verdammt, sie hatte gemerkt das ich sie starrte.
Schnell schaute ich auf den Weg.,,Es ist alles in Ordnung" antwortete ich.

Akira nickte nur und schaute wieder auf den Weg. Manchmal bin ich echt froh das Akira nicht so neugierig ist.

Wir gingen beide zu dem See.

Dort setzte Akira sich auf ein Ast, der über dem Ufer des Sees ragte.
Ich setzte mich an den Baumstamm und beobachtete sie.
Sie warf Steine ins Wasser.

So verbrachten wir viele Minuten. Keiner von uns sagte etwas. Doch das war normal.

Auf einmal sprang sie runter und setzte sich zu mir.
,,Ist alles in Ordnung?" fragte sie wieder.

,,Wieso fragst du wieder? Was sollte denn sein?"

Ich verstand einfach nicht, wieso sie das heute so oft fragte.
Merkte sie etwa, dass ich nicht weiß, was ich fühlen soll? Dass ich nicht weiß, was ich sagen soll?

,,Naja, es ist heute stiller als sonst" antwortete sie.

Schnell versuchte ich vom Thema anzukommen und sprach das erste an, was mir einfiel.
,,Ich dachte nur darüber nach, dass du dein Stirnband gar nicht trägst. Heute war doch deine Abschlussprüfung."

Sie aber lächelte nur leicht.
,,Keine Sorge. Ich habe bestanden. Ab morgen trage ich das Stirnband."

Kurz musterte ich Akira. Dieses Stirnband war ihr egal, so wie das Dorf. Sie hasste Konohagakure.
Auch wenn sie es nicht sagt, weiß ich das es so ist.

,,Es ist das Zeichen, dass du ein Shinobi von Konohagakure bist" sagte ich.
Akira antwortete darauf nicht und senkte den Blick.

,,Bist du froh mit der Akademie fertig zu sein?" fragte ich dann.
Ich wollte immer noch eine Unterhaltung aufbauen.

,,Ja. Diese Klasse hat einfach nur genervt."

Nun legte Akira ihren Kopf auf meine Schulter.
Innerlich schrak ich zusammen. Was tat sie da? Nicht rot werden! Wir sind gute Freunde, sowas ist doch normal!

Was ist nur heute mit mir los? Ich bin doch sonst immer so ruhig und gelassen.

,,Hey Sasu, du machst dir Gedanken, ob du die Prüfung nächstes Jahr schaffst, oder?"
Sasu? Hatte sie mich gerade ernsthaft Sasu genannt? Es ist so lange her...

,,Du sollst mich doch nicht mehr so nennen. Wir sind keine kleinen Kinder mehr" sagte ich.
,,Tut mir leid."

Ich lächelte, was sie natürlich nicht sah.,,Hör auf Dich immer zu entschuldigen."

,,Die Prüfung ist einfach und jemand mit deinen Fähigkeiten schafft das schon."
Wie kam sie eigentlich darauf das ich mir sorgen wegen sowas mache?

,,Darüber mache ich mir keine Sorgen" antwortete ich ruhig.
Ich schloss meine Augen und lauschte dem Gezwitscher der Vögel.

Diese Unterhaltung war ziemlich komisch gewesen.
Es war zwar oft still, doch es fiel mir immer schwerer meine Gefühle zu kontrollieren.
Ich wollte endlich wissen, was ich empfand. Ich wollte es ihr endlich sagen.

,,Akira, ich muss dir was sagen. Ich weiß nicht genau was ich fühle, doch ich glaube für mich bist du mehr als eine Freundin. Ich weiß nicht, was es ist, aber ich glaube, ich mag Dich sehr" sagte ich dann.

Erschrocken öffnete ich meine Augen.
Verdammt, was habe ich gerade gesagt? Wieso erzähle ich ihr das? Nein. Wieso?

Akira antwortete aber nicht, unsicher schaute ich zu ihr.
Ihr Kopf lag immer noch auf meiner Schulter, ihre Augen waren geschlossen. Sie schläft.

Erleichtert schloss ich meine Augen.
Es war zu früh um ihr zu sagen, was ich fühlte. Ich wusste doch selber noch nicht, was mit mir los ist.

Nach ner Zeit öffnete ich meine Augen wieder.
Die Sonne ging schon unter und der See färbte sich orange.

Akira liebte das, doch vielleicht würde sie es heute verpassen. Ich wollte sie aber nicht wecken.

,,Ich bin eingeschlafen?!"
Akira schien etwas verwirrt zu sein. Langsam setzte sie sich wieder aufrecht hin.

,,Es wäre besser zurückzugehen" sagte ich ruhig und schaute in den orangen Himmel.

,,Können wir noch einbischen bleiben? Ich... ich will gerade nicht alleine sein" flüsterte Akira und starrte auf den Boden.
Das tat sie echt oft.

Sofort nahm ich sie in den Arm. Mir war klar was sie gerade fühlte.
,,Ist schon gut, wir bleiben hier" antwortete ich.

Akira setzte sich auf mein Schoß und schmiegte sich an mich.
Irgendwie war es mir unangenehm, doch ich ließ sie.

Dann fing sie zu weinen an. Es brach mir immer das Herz, wenn ich sie das sah.
,,Du musst nicht allein sein" tröste ich sie.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. In solchen Situation war ich unbrauchbar.

,,Ich bin immer für Dich da. Ich kann immer bei Dir sein, wenn Du Dich einsam fühlst."
Das war das einzige, was ich sagen konnte.

,,Danke Sasuke" murmelte sie.

Nach den Worten war es still.
Die ganze Zeit lag Akira in meinen Armen, selbst als ihre Tränen ausgeweint waren.

Es war schon dunkel als sie mich wieder ansah.

,,Alles in Ordnung?" fragte ich sie.

Ich spürte, dass mein Shirt nass war von ihren Tränen war.
,,Es tut mir leid, dein T-Shirt" murmelte sie.
Selbst jetzt, denkt sie nur an mich. Es ist doch nur ein blödes T-Shirt.

,,Ist doch nicht schlimm. Ich glaube es wäre jetzt wirklich besser für dich, wenn du nachhause gehen würdest."
Sie nickte und stand auf.
Auch ich stand auf.

Eine Strähne lag in Akiras Gesicht, die ich wegstrich und dann sah ich Akiras schönes Lächeln.
,,Sasuke, vielen Dank. Danke für alles..." flüsterte sie.

,,Komm wir gehen" sagte ich.
Ich nahm ihre Hand und zog sie hinter mir her zurück ins Dorf.
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Im Dorf verabschiedeten wir uns.,,Soll ich dich nicht begleiten?" fragte ich.
Akira schüttelte aber nur den Kopf.

Ich zeigte es zwar nicht, doch ich war ein bisschen enttäuscht.

,,Ist zwar nett, aber jetzt wäre es doch besser, wenn ich alleine bin."
,,Natürlich" antwortete ich.

Akira wollte gerade gehen.
,,Akira! Gute Nacht" rief ich ihr noch schnell hinterher.

Sie drehte sich noch einmal zu mir um und lächelte.
,,Gute Nacht" antwortete sie.

Bei mir zu Hause schloss ich die Haustür, zog meine Schuhe aus und setzte mich aufs Bett.

Ich hatte es zwar nicht gezeigt, doch ich war wütend.

Es war alles seine Schuld. Seinetwegen geht es Akira schlecht.
,,Ich werde ihn töten. Deine Tränen sind nur wegen ihm. Ich verspreche es dir, Akira. Ich werde mich rächen. Du wirst sterben, Itachi!"

Wir bleiben zusammen - Teil1Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum