Kapitel 20- Ein Stück Vergangenheit

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Ein Gespräch zwischen Hiroto und Asuma
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,,Ich sah, dass Sensei Hiroto und Asuma noch sitzen blieben.
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Asumas Sicht:

,,Das muss nicht gemeldet werden" sagte ich.
,,Danke Asuma."

Wir standen beide auf und gingen durch eine der dunkleren Straßen Konohas. Es war schon sehr spät und so gut wie niemand war mehr unterwegs.

,,Neo hat ein Auge auf Akira geworfen und hat eine blühende Fantasie. Wahrscheinlich hat er sich da wieder nur hineingesteigert" erzählte Hiroto.
,,Weiß er etwas über die Vergangenheit von Akira?" fragte ich.

Ich gehöre zu den wenigen, die auch über sie bescheid weiß.
Doch ich wusste nicht so viel wie Hiroto und das wusste er auch.

,,Nein, Akira redet darüber so gut wie gar nicht und einige Sachen weiß sie selber nicht mal."

Ich habe mich neulich kurz mit ihm über sie unterhalten. Ich weiß, dass Akira kaum zum Training kommt.

,,Hiroto ich glaube, es wäre besser, wenn Akira erstmal mehr Zeit mit dem Team verbringt. Solange das mit Orochimaru nicht geklärt ist, sollte sie nicht zu viel allein sein."

Hiroto blieb stehen.
,,Du denkst also auch so? Es ergibt keinen Sinn, dass der dritte Hokage Akira immer noch nicht vertraut. Sie war sechs Jahre alt und man weiß doch gar nicht, ob die Theorie stimmt. Wieso wird sie dann nicht einfach verband oder getötet, das wäre doch viel logischer. Wieso lies der dritte Hokage Akira als kleines Kind von der Anbu beobachten?
Nach einem Jahr in Konohagakure hat man anfangen sie weniger zu überprüfen und sie sogar in die Akademie geschickt. Als Akira dann Genin wurde und ihre Missionen gemacht hat merkte man, dass sie oft in einem sozusagen Blutrausch war. Deswegen ist der dritte Hokage wieder vorsichtiger, was Akira angeht.
Ich sagte aber, dass ich mich um Akira kümmere. Sie ist aber sehr oft allein und macht auch nicht oft was mit uns. Ich merke aber auch, dass sie sich schnell langweilt, wenn sie was mit dem Team unternimmt.
Und jetzt das, jetzt denkt Neo das sie etwas verheimlicht. Es würde mich nicht wundern, wenn es nicht stimmt. Doch genau das wird jetzt gesagt, genau jetzt, wo das Dorf ein Problem hat, weil Orochimaru hier ist" erklärte Hiroto.

Ich zündete mir eine Zigarette an.
,,Das ist übertrieben. Akira ist ein normales Mädchen. Ein Shinobi aus Konohagakure und kein Spion von Orochimaru oder von einem anderen Dorf. Wenn du willst, kümmere ich mich um Akira. Ich glaube, ich weiß, mit wem sie sich gut verstehen wird" sagte ich.

,,Ich weiß nicht ob das so gut wäre. Ich weiß, dass ich als ihr Sensei mich darum kümmern sollte, aber ich komme gerade damit nicht klar. Nach der letzten Mission brauche ich mal eine Pause. Ich habe auch Angst, dass ihre Teamkameraden Angst vor ihr bekommen. Aber ich kann sie nicht einfach abgeben" erkläre er.

,,Lass dir Zeit mit der Entscheidung. Doch Hiroto, du solltest entscheidend, ob du nun als ihr Sensei oder als ein Shinobi der Angst vor ihr hat handeln sollst. Ich würde dir raten, ihr als dein Sensei zu helfen. Akira leidet darunter, dass ihr Sensei nicht mehr so wie vorher für sie da ist. Wenn selbst ich keine Angst vor ihr habe und selbst Kakashi keine hat, obwohl er sie schon seit einem Jahr allein trainiert, dann schaffst du das als ihr Sensei wohl auch."

Hiroto schaute mich an,,Ich glaube es wird Zeit, das ich gehe" sagte er.

Er ging an mir vorbei.
,,Es wäre besser, wenn keiner von diesem Gespräch erfährt" sagte er.
,,Das finde ich auch" antwortete ich.

So verschwanden wir beide in anderen Richtungen.

Ich glaube nicht das Akira ein Spion ist.
Ich kenne zwar auch nur ihre halbe Akte, trotzdem bin ich von ihrer Unschuld überzeugt.

Nur, weil sie mit sechs Jahren nach Konoha kam, ist sie nicht gleich ein Spion und dass sie Fugaku und Mikoto Uchiha nicht als Eltern ansah, muss nichts zu bedeuten haben. Auch nicht, dass sie Itachi Uchiha und Sasuke Uchiha nie als Geschwister angesehen hat.
Akira wollte die Familie halt als Freunde haben und nicht als ihre Familie. Das hat nichts zu bedeuten. Ich verstehe auch nicht, wieso man Angst vor ihr haben soll.

Akiras Sicht:

Ich saß auf einem Dach und habe alles mit angehört. Von der Straße aus konnte man mich nicht sehen, da ich hinter einem Schornstein saß. Trotzdem konnte ich alles hören.

Manchmal überrascht es mich das selbst einige Jonin nicht bemerken, dass ich in der Nähe bin.

In der Hand hielt ich ein Kunai und starrte es an. Der Mond spiegelte sich in dem Mettal.
,,Tja ich habe davon erfahren" murmelte ich zu mir selbst und schaute hoch zu dem Mond.

,,Hier bist du also."
Fragend schaute ich in die Richtung, aus der die Stimmte kam. Es war Shikamaru.

,,Gibt es etwas? Ich wäre gerade lieber alleine" antwortete ich.

Shikamaru setzte sich zu mir.,,Ich bin eigentlich kein neugieriger Mensch. Aber es gibt eine Sache, die ich dich fragen muss. Wegen der dritten Prüfung..."
Darum geht es also. Ich bin ziemlich froh, dass er nichts während dem Essen gesagt hat.

,,Wieso weiß dein Team nicht, dass du die Prüfung abgebrochen hast?" fragte er.

Es stimmte.
Während Sasuke im Krankenhaus war, entschied ich mich, mit der Prüfung aufzuhören. Shikamaru war zufällig dabei und weiß es aus diesem Grund.

,,Ich habe meine Gründe" antwortete ich.
,,Mehr erfahre ich also nicht?"

Ich seufzte. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass Shikamaru mich so ausfragen würde.

,,Reicht es dir, wenn ich sage das ich keine Lust auf diese Prüfung habe?" fragte ich.
Shikamaru war kurz still.,,Ja, reicht es" antwortete er dann.

Dann war es eine Weile still.

,,Hey du sagtest das du lieber alleine wärst. Soll ich gehen?" fragte Shikamaru.

Bis eben wollte ich noch alleine sein. Doch ich mochte Shikamaru. Er nervte nicht so, wie es viele taten.

Shikamaru und ich verbrachten fast die ganze Nacht auf dem Dach. Wir haben kaum geredet, trotzdem war es nicht unangenehm zwischen uns gewesen. Für mich aufjedenfall nicht. Ich mag ihn.

Wir bleiben zusammen - Teil1Where stories live. Discover now