Kapitel 15- Als ich dich sah 2

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Erinnerst du dich nicht?
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Blitzschnell drehte ich mich um und konnte gerade noch so ein Schlag von ihm abwehren.
,,Du siehst ihr sehr ähnlich. Außerdem hast du denselben Namen. Doch ich dachte, du wärst tot. Bist du es? Du kennst mich doch oder Akira?"
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Akiras Sicht:

Verwirrt schaute ich ihn an. Ich soll ihn kennen? Aber das tat ich nicht.
Wie blöd bin ich denn? Vielleicht kannte ich ihn ja doch. Vielleicht von früher, bevor ich hier in Konoha lebte.

,,Akira!" schrie Sasuke.
Erst jetzt erwachte ich aus meiner Starre. Der Mann stand immer noch vor mir und grinste.

Ich wusste nicht, was ich machen sollte.
Einfach fragen? Aber nein, er ist doch ein Gegner, oder?

Jemand packte mich von hinten und sprang mit mir auf ein Ast, der etwas weiter entfernt war.
Ich drehte mich um und schaute in Sasukes schwarzen Augen.,,Reiß dich zusammen Akira!"

,,Er kenn mich... meine Vergangenheit. Sasuke ich..."
Ich wusste nicht genau was ich da sagte, ich schaute abwechselnd zu Sasuke und wieder zu dem Mann der ruhig auf dem Ast von eben stand.

,,Trotzdem ist er gerade dein Feind. Wir sind hier immer noch in einer Prüfung" sagte Sasuke.
,,Du hast recht, Sasuke. Es tut mir leid."
Doch Sasuke schüttelte nur den Kopf und schaute zu dem Gegner.,,Jetzt konzentriere dich." Ich nickte und schaute auch wieder zu dem Mann.

Doch lange ging der Kampf nicht.
Nach einigen Minuten lag Sasuke erschöpft auf dem Boden.

Der Mann hatte mich am Hals gegriffen.,,Du hast zwar nicht geantwortet, doch ich bin mir sicher, dass du dich nicht an mich erinnerst. Sonst wärst du zurück zu mir gekommen" sagte der Mann.

Ich versuchte, mich nicht mehr zu wehren. Zu meinem Glück drückte er nicht zu fest zu, ich bekam gerade noch so Luft.
Ich wollte etwas über meine Vergangenheit erfahren.

,,Doch vielleicht sagt dir mein Name etwas, Orochimaru."

Ich schaute ihn entgeistert an. Das ist Orochimaru?

Ich erinnere mich zwar nicht daran, ihn schon einmal gesehen zu habe. Doch trotzdem kannte ich ihn.
Seinen Namen werde ich nie im Leben vergessen. Nicht nach den ganzen Anschuldigungen von dem dritten Hokage.

Ich merkte erst jetzt, dass ich zitterte.
Mit einer Hand griff ich nach seinem Handgelenk, mit der anderen Hand machte ich ein Handzeichen. Orochimaru ließ mich plötzlich los. Ich habe ihm ein Blitzschlag gegeben.

Ich lag auf dem Boden und schnappte nach Luft.

,,Mein Name sagt dir also doch etwas."
,,Aber was anderes als du denkst" zischte ich.

Ich sah, dass Sasuke sich hinter Orochimaru geschlichen hat. Er wollte Orochimaru von hinten angreifen, was aber nicht gelang.

Nachdem Sasuke und ich einigen Angriffen ausweichen mussten, war ich sehr erschöpft.

Ich schaute zu Sasuke der auf einem Ast stand, gegenüber von ihm stand Orochimaru.
Er sagte etwas zu ihm. Ich war zu weit weg, um es zu hören. Aber ich hatte ein ungutes Gefühl und lief deswegen zu Sasuke.

Plötzlich bewegte sich Orochimarus Kopf auf Sasuke zu.
So schnell wie sie konnte lief ich zu Sasuke um ihn weg zu stoßen.

Ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Nacken und fiel auf die Knie. Es tat schrecklich weh.

,,Akira!" schrie Sasuke.
,,Verdammt" hörte ich Orochimaru flüstern.
Ich keuchte vor schmerzen.

,,Dich werde ich auch wieder holen. Doch warst du mir eigentlich zu kostbar, um dich so eine Gefahr auszusetzen. Aber ich weiß, dass dein Körper gerade so damit klarkommen wird. Immerhin habe ich dich Jahre darauf vorbereitet" hörte ich Orochimaru dann sagen.
Was meinte er?

Alles war verschwommen.
Das letzte, was sie hörte war wie Orochimaru lachte.,,Bis bald meine kleine Akira."

Danach wurde alles schwarz...

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Als ich aufwachte, hörte ich Kampfgeräusche.

Verwirrt schaute ich mich um. Ich lag in einer Höhle.
Naruto lag ohnmächtig neben mir.
Meine Schulter tat höllisch weh.

Ich ging raus und sah Sakura. Ihre Haare waren kurz, aber warum?
Sie starrte geschockt in eine Richtung. Als ich auch dort hinschaut, sah ich Sasuke.

Er hatte auf der linken Seite seines Körpers irgendwelche schwarzen Muster.
Ich musste zuschauen, wie er gerade einem Jungen die Arme brach.

Das schlimmste war aber, dass er Spaß daran hatte ihn so zu foltern.
Das konnte man sehen.

Geschockt starrte ich ihn an.
Ich wusste ja das ich ein Monster war, aber er doch nicht. Nein, Sasuke war kein Monster!
Nachdem die Arme von dem Jungen gebrochen war, wollte Sasuke weiter machen.

,,Sasuke...?"

Blitzschnell drehte Sasuke sich in meine Richtung. Seine Augen leuchteten rot. Das Sharingan.
Er machte mir gerade richtig Angst. Das kann nicht Sasuke sein.

Ängstlich wich ich einige Schritte zurück.
Sasuke merkte das, sein Blick verfinsterte sich etwas.

Weit kam ich nicht, hinter mir war die Wand der Höhle. Nun stand Sasuke direkt vor mir.
Er legte ein Arm um mich und drückte mich gegen ihn. Ich war auf alles gefasst, nur nicht auf eine Umarmung.

,,Wieso hast du Angst vor mir?" flüsterte Sasuke mir ins Ohr.
,,Habe ich nicht."
,,Sah eben anders aus" sagte er.

Ich war kurz still und überlege, was ich sagen konnte.,,Ich habe mich nur vor dem Sharingan erschreckt, Sasuke. Ich habe keine Angst. Bitte glaub mir."

Sasuke nickte, lies mich los und schaute zu dem Jungen, dem er eben noch die Arme gebrochen hat.

Der Junge sah ängstlich aus. Er lag auf dem Boden und starrte Sasuke in die Augen.
Sasuke wollte gerade wieder zu den Jungen gehen.

Doch ich hielt ihn auf und umarmte ihn fest.
,,Bitte lass ihn. Sasuke bitte werde nicht so..." meine Stimme verstummte.
Ich wollte sagen, dass er nicht so wie ich werden soll, doch das traute ich mich doch nicht. Er kannte meine andere Seite nicht.

,,Er hat Sakura verletzt!" zischte er.
,,Bitte Sasuke lass es..." flehte ich.

Ich griff nach seiner Hand, doch Sasuke schlug sie weg. Ich fiel auf den Boden und schaute Sasuke überrascht an.
Erst jetzt merkte Sasuke, was er gerade getan hatte.
,,Verschwindet jetzt!" zischte er und die drei Ninja verschwanden.

Er bückte sich zu mir. Seine schwarzen Muster verschwanden langsam.
,,Akira es..."
Er sprach nicht weiter als ich ihn umarmte. Er sollte sich nicht entschuldigen.
,,Es ist nicht schlimm. Das warst nicht du, sondern dieses Zeichen auf deinem Nacken."

,,Mh also..." sagte jemand.
Ich kannte die Stimme nicht und löste mich aus der Umarmung, um zu schauen, wer es war.
Es war ein schwarzhaariger Junge. Seine Haare waren zu einem Zopf gebunden.
Der Junge wollte gerade wieder was sagen, doch ich konnte es nicht mehr hören.

Auf einmal fing meine Schulter wieder an zu pochen.
Es tat wieder weh und dann wurde wieder alles schwarz...

Wir bleiben zusammen - Teil1Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora