Kapitel 9- Mehr als Freundschaft?

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Sasuke und Akira
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Sie löste die Umarmung und schaute mich erwartungsvoll an.
,,Werde ich nicht. Wie du es mir versprochen hast, verspreche ich es auch dir. Ich verlasse und verletzte dich nicht, Akira" sagte ich.
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Ein Jahr später

Akiras Sicht:

Ich ging gerade mit Chiko und Neo aus dem Raum des Hokagen. Wir mussten ein Bericht wegen der Mission von eben abgegeben.

,,Akira wir wollen heute Abend mit Sensei Hiroto bei Ichiraku essen, kommst du mit?" fragte Neo.
,,Ich habe schon was vor" antwortete ich nur.

Eigentlich war das gelogen. Doch ich hatte gerade keine Lust auf die beiden, vor allem nicht auf meinen Sensei.

,,Mit Sasuke?" fragte Neo. Ich schaute ihn genervt an. Wieso wollte er das immer wissen?
,,Das geht dich gar nichts an" zischte ich.

Ich mochte Neo. Doch manchmal konnte er ziemlich nerven.

,,Ich bin dann mal weg und merkt euch, morgen um 9 Uhr auf Trainingsplatz 1", mit diesen Worten ging ich.

Ich tat nicht viel. Zuerst ging ich zum Friedhof und betete dort an Grab von Fugaku und Mikoto Uchiha.
Als ich fertig war, ging ich noch Einkaufen und danach zu mir nachhause um was zu essen. Danach ging ich noch spazieren.

Es wurde langsam dunkel. Kein Wunder, ich kam ja auch recht spät von der Mission zurück.

Ich ging zu einem meiner Lieblingsplätze. Es war ein kleiner Hügel, auf dem man sich gut entspannen konnte.
Ich legte mich auf den Boden und schloss die Augen. Ich liebte es hier zu liegen und einfach nichts zu tun.

,,Hier bist du also" hörte ich auf einmal jemanden. Ernsthaft? Ich habe mich doch gerade erst hingelegt.

Ich öffnete meine Augen und setzte mich aufrecht hin.,,Du bist es Sasuke."

Er setzte sich zu mir.
,,Wie war dein Tag? Musstet ihr wieder eine Katze oder so fangen?" fragte ich grinsend.

Sasuke seufzte.,,Wie sollen mir solche Missionen helfen stärker zu werden?" fragte er.
,,Solche Missionen gibt es nur am Anfang. Bald werdet ihr richtige Missionen bekommen" erklärte ich.

Genervt ließ Sasuke sich ins Gras fallen und starrte zu den Sternen. Ich tat es ihm gleich.
Es war so schön sich die Sterne zu sehen. Vor allem, wenn ich das mit Sasuke tun kann.

,,Ich beschwere mich zwar eigentlich nie. Doch diese Missionen nerven und das Training mit Kakashi ist gerade auch nicht wirklich hilfreich."

Ich lachte kurz.,,Echt nicht? Wenn ich mit ihm trainiere, lerne ich was. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich Einzeltraining habe. Naja ist auch egal. Vielleicht lernst du ja in den nächsten drei Tagen etwas."

Verwirrt schaute Sasuke mich an.,,In den nächsten drei Tagen? Was meinst du?"
,,Hat Kakashi nichts gesagt? Ab morgen trainieren unsere Teams für drei Tage zusammen" erklärte ich.

,,Ich wusste davon nichts" sagte er. Ich musste schmunzeln.,,Typisch Kakashi."

Eine Zeit lang war es still und wir schauten uns nur gegenseitig an.

,,Willst du noch zu mir?" fragte Sasuke dann nach ner Zeit der Stille.
Ich nickte und stand auf.

Dann reichte ich Sasuke meine Hand und zog ihn hoch. Zusammen gingen wir dann zu seiner Wohnung.

Bei ihm zuhause, zog ich meine Schuhe aus.
,,Soll ich dir ein Tee machen?" fragte Sasuke mich.,,Ja das wäre nett" antwortete ich, während ich meine Jacke auszog.
Dann ging ich in Sasukes Schlafzimmer und legte mich auf sein Bett.

Sasukes Wohnung ist etwas größer als meine.
Das hier ist sowas wie mein zweites Zuhause und meine Wohnung war Sasukes zweites Zuhause.
Er hatte mein zweit Schlüssel und ich hatte seinen.
Im Schrank liegen sogar einige Sachen von mir, so war es auch bei mir zu Hause.

Sasuke kam mit zwei Tassen Tee zurück und stellte meine Tasse auf den Nachttisch.
,,Danke" murmelte ich.

Er blieb kurz stehen und schaute mich nur genervt an.
,,Raus aus meinem Bett. Du weißt, dass ich es nicht leiden kann, wenn sich jemand auf mein Bett setzt."

Ich blieb aber einfach liegen.,,Das werde ich nie verstehen. Wenn ich hier übernachte, soll ich in deinem Bett schlafen und wenn ich mich einfach so hier liege, wirst du gleich so toxisch."
,,Hn." Da war es wieder...

Sasuke setzte sich zu mir auf das Bett. Ich setzte mich aufrecht hin und nahm meine Tasse Tee.

Wir zwei unterhielten uns noch lange, bis es schon eins war.

,,Es ist schon spät. Ich glaube, ich sollte gehen" sagte ich dann nach einer Weile.
,,Gut, ich komme mit."

Das war typisch Sasuke. Er wollte mich immer nachhause begleiten.
,,Ich kann doch auch alleine..."
,,Nein!" sagte Sasuke während er in den Flur ging.

Ich nahm die leeren Tassen vom Tisch und ging in die Küche.

Seine Wohnung war wie meine aufgebaut. Der Flur verbindet alle Räume. Auch er hatte nur eine Küche, ein Badezimmer und ein Schlafzimmer, was gleichzeitig das Wohnzimmer war.
Seine Räume waren aber größer als meine.

Sasuke stand schon da und hatte seine Schuhe an.
,,Ich hätte die Tassen später auch selber wegräumen können."

Ich antwortete darauf nicht und zog meine Schuhe, sowie meine Jacke an.
Sasuke öffnete die Tür und ging raus. Schmunzelnd folgte ich ihm.

Ich liebte es so spät noch draußen zu sein. Es war so schön ruhig und die Luft so angenehm.
Der Sternenhimmel war wunderschön...

Als ich wieder zu Sasuke schaute, merkte ich, dass er mich anschaute.,,Alles okay?" fragte ich.
,,Ist dir kalt?" Ich schüttelte den Kopf.

,,Du frierst immer so schnell."
,,Das würde ich nicht sagen, vielleicht friere ich zwar mal öfter. Aber nicht so schnell" schmollte ich.

Ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er liebte es, wenn ich schmollte.

,,Wieso trägst du überhaupt so kurze Hosen. Kein Wunder, dass du immer frierst" sagte Sasuke dann.
,,Ich friere nicht immer!"

Sasukes Sicht:

Ich musste schmunzeln. Akira war echt süß, wenn sie auf wütend tat.

,,Außerdem fühle ich mich in kurzen Shorts einfach viel wohler" fügte Akira noch hinzu.

Den restlichen Weg war es wieder still.,

,Du kannst jetzt umkehren Sasuke. Den restlichen Weg schaffe ich selber und du brauchst Schlaf" sagte sie dann.
,,Nein! Ich begleite dich bis zu dir."

Ich schaute auf ihre Hand. Es gibt da so eine Sache, die ich gerne tun würde.
Ich zögerte kurz, doch dann griff ich nach ihrer Hand.

Ich merkte, dass Akira mich überrascht anschaute. Doch ich schaute nur nach vorne, um ihren Blick auszuweichen.
Nach einigen Sekunden schaute auch Akira wieder nach vorne.

Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass sie lächelte. Das war gut, oder?

So liefen wir beide Händchen halten zu Akira nachhause. Angekommen, lies ich ihre Hand los.
Ich konnte sehen, dass Akiras Wangen einbischen rosa schillerte. Süß ...

Akiras Sicht:

Zu Hause ließ er meine Hand los.
Mir war klar, dass er gerade nicht reden will. Wahrscheinlich hatte dieses Händchenhalten nicht mal was zu bedeuten.

,,Danke Sasuke" murmelte ich.
,,Kein Problem" antwortete er ruhig. So als ob nichts war.

Also hatte das Händchenhalten wirklich nichts zu bedeuten. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie war ich enttäuscht.
Aber warum? Und wieso kribbelte es so in meinem Bauch?

,,Gute Nacht Akira."
,,Gute Nacht Sasuke" antwortete ich.

Wir bleiben zusammen - Teil1Where stories live. Discover now