Kapitel 27

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Zweites Kapitel der Lesenacht. Viel Spaß damit!
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Die nächsten Wochen passierte nicht viel aufregendes in Hogwarts. Alles nahm seinen gewohnten Gang. Harry musste sich zwar hier und da einige Sticheleien gefallen lassen - allen voran von seinen ehemaligen besten Freunden - aber ansonsten blieb alles ruhig. Und diese ruhige Atmosphäre gefiel weder den Slytherins noch Harry selbst. Es war wie die Stille vor dem Sturm und dieser Sturm konnte jede Sekunde ausbrechen.
Natürlich hofften einige Schüler, dass das nicht passieren würde aber die Mehrheit wusste, dass es bald eskalieren würde.

In seinen Unterrichtsstunden war Harry gut dabei. Er meldete sich und trug viel richtiges zum Unterricht bei. Er wollte seinen Mate stolz machen und einen sehr guten Abschluss erzielen. Selbst in Zaubertränke ließ er sich von Draco Nachhilfe geben und dies wurde sogleich mit einem Erwartungen übertroffen und 20 Punkten für Slytherin belohnt.

Tom indes hatte ganz andere Probleme. Zwar war seine Eule ohne Brief wiedergekommen aber Fenrir war weder zu einem Gespräch noch zu dem Todessertreffen aufgetaucht. Es bereitete ihm Kopfschmerzen, dass Fenrir nicht auftauchte und deswegen schickte er nach einigem Hin und Her die Lestrange Brüder zu dem Rudel zu welchem auch Fenrir angehörte.
Er hoffte, dass es diesem gut ging und er erwartete natürlich auch eine Erklärung, wieso Fenrir ihn nicht beachtete.
Von Severus erhielt er immer wieder Berichte über seinen kleine Wolf, wie er Harry nannte.Es schien diesem immer besser zu gehen und er kam auch besser mit den schulischen Erwartungen zurecht. Jedes Wochenende besuchte er seinen kleinen und versuchte so viel Zeit wie möglich mit diesem zu verbringen.

Einzig und allein die Ruhe die von Dumbledore ausging bereitete ihm Sorgen. Der alte Mann plante offensichtlich etwas und er wusste nicht was es war. Diese Tatsache machte ihn wahnsinnig. Er betete, dass der Plan Dumbledores etwas mit ihm zu tun hatte und nicht mit seinem Harry.


Hermine war währenddessen frohen Mutes. Der Trank würde nur noch wenige Stunden brauchen und dann würde die Missgeburt wieder ihnen gehören. Oh wie würde sie in dem Ansehen von Dumbledore steigen, sie konnte es kaum erwarten. Sie hoffte bloß, dass Ginny es auch hinbekommen würde den Trank in das Getränk des Potters zu mischen. Die Rothaarige war zwar nicht so dumm wie ihr Bruder aber an sie die beste muggelstämmige Schülerin die Hogwarts jemals gesehen hatte kam keiner heran. Hermine vergaß damit komplett, dass es sehr wohl schon vor ihr bessere muggelstämmige Schüler und Schülerinnen gegeben hatte.
Aber wenn Ginny es vermasseln würde, dann wäre sie aus dem Schneider, so hoffte sie jedenfalls. Dumbledore brauchte sie! Sie war die schlauste Schülerin die ihm treu ergeben war. Er konnte sie nicht einfach so wegschmeißen, wie ein benutztes Taschentuch.
Während ihre Gedanken nur so um die anstehende Belohnung kreisten wurde der Trank fertig. Schnell füllte sie ihn in einzelne Phiolen ab und verstaute sie sicher in einem Täschchen. Sie hatte extra mehr Portionen gemacht, denn wer wusste den schon ob eine reichen würde.
Jetzt bräuchten sie nur noch ein Haar von Ginny in den Trank geben und schon war er einsatzbereit.

Sie verließ das Klassenzimmer, nachdem sie es so hinterlassen hatte wie sie es vorgefunden hatte. Dann machte sie sich auf den Weg in das Büro des Direktors. Unterwegs lief sie Ginny per Zufall über den Weg und schleifte das jüngere Mädchen gleich mit sich. Diese wusste gar nicht wie ihr geschah und versuchte der in ihren Augen wahnsinnigen Hermine zu entkommen.
Schließlich gelangten sie in das Büro und sie hatten Glück, Dumbledore war alleine und starrte beide erwartungsvoll an.
„Meister ich habe den Trank so eben fertiggestellt! Ihr braucht nur noch ein Haar von Ginny hinzufügen und dann ist er einsatzbereit! Außerdem habe ich genug Portionen für drei weitere Opfer gemacht, falls ihr sie benötigt!", stolz präsentierte Hermine dem Direktor die Tasche.
„Sehr gut Liebes! Ich bin sehr stolz auf dich. Jetzt hol mir ein paar Haare von Ginny!", sogleich riss Hermine ein Büschel Haare aus Ginnys Schopf und begab sich damit zum Schulleiter.
Dumbledore gab ein paar Haare in eine der Phiolen und drückte sie dann Hermine in die Hand.
„Sorgt dafür, dass Potter den Trank nimmt. Egal wie er ihn zu sich nehmen wird, er wird ihn nehmen! Ansonsten werde ich euch beide bestrafen! Und jetzt geht ich habe nicht ewig für euch Zeit!", er wedelte mit seiner Hand die beiden Mädchen nach draußen.

Als beide verschwunden waren rieb er sich die Hände. Bald würde Potter wieder ihm gehören und dann würde alles wieder nach seinen Spielregeln ablaufen. Darauf freute er sich sehr.

Veränderung bei Nacht Место, где живут истории. Откройте их для себя