Kapitel 12

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In Hogwarts angekommen machte sich Severus sofort auf den Weg in das Zimmer der drei Jungs.
Dort erwartete ihn ein Bild für die Götter. Ein kleiner Wolf lag mit genießerisch geschlossenen Augen quer über den Schößen von Draco und Blaise. Die beiden hatten jeweils eine Hand in dessen Fell vergraben und kraulten den kleinen vorsichtig. Die Blicke der beiden zeigten einen verträumten Ausdruck.
Severus grinste und machte mit seinem Zauberstab eine Handbewegung. Mit der erschienen Kamera machte er ein Bild. Von dem Blitz aufgeschreckt sprang der Wolf unters Bett. Dort presste er sich auf den Boden und winselte leise vor sich hin.
„Mensch Onkel Severus was sollte das?", fragte Draco genervt und sprang selbst vom Bett.
„Ein Foto, vielleicht Erpressungsmaterial, wenn ich mal etwas von euch will.", grinste dieser nur.
Leise stöhnend verdrehte Draco die Augen und widmete sich dem Wolf.
„Komm her Harry, dir tut keiner etwas zu leide! Blaise und ich passen schon auf, dass der Professor dir nichts tut. Komm unter dem Bett hervor. Blaise und ich streicheln und kraulen dich auch weiter.", lockte Draco den kleinen Wolf zu sich.
Dieser schaute unsicher unter dem Bett hervor und kroch dann auf dem Bauch zu ihm. Dann stupste er gegen Dracos Hand und  setzte sich auf, immer den Professor im Auge behaltend.
„Also Potter, ich war bei Tom und er meinte, dass du dich auf dein menschliches ich konzentrieren musst. Du musst dir also vorstellen, dass du wieder ein Mensch sein willst! Versuch es mal.", sprach Severus und trat zurück an die Wand. Wenn das klappen sollte, dann würde er noch mit dem Jungen reden, was dieser war und warum Tom ihm helfen wollte.

Verwirrt legte der kleine Wolf den Kopf schief und blickte den Professor mit einem Das-ist-nicht-ihr-ernst Blick an. Dennoch konzentrierte Harry sich darauf wieder ein Mensch werden zu wollen und siehe da, Harry saß wie Gott ihn schuf auf dem Boden.
Schnell warf Draco eine Decke über ihn. „Danke Professor Snape", nuschelte Harry mit leicht roten Wangen, während er die Decke enger um sich schlug. „Professor sie klingen so, als wüssten sie was ich bin. Können sie mir sagen, was ich bin? Und wer ist dieser Tom von dem sie sprechen? Ist er auch so etwas wie ich?"

„Vielleicht sollten sie sich etwas anziehen, bevor wir weiter reden. Und gegessen habt ihr alle auch noch nicht und dann werde ich dir alles sagen. Oder eher euch allen!", meinte Snape mit einem Grinsen auf den Lippen.
Schnell machte sich Harry daran Sachen anzuziehen, während die beiden anderen schon mal mit dem Essen begannen. Als Harry fertig war mit anziehen, schlang er sein Essen hastig herunter. Er wollte unbedingt wissen, von wem der Professor sprach und was er nun war. In den ganzen Büchern, die er gekauft hatte stand ja nichts drin.

Auch Draco und Blaise waren mehr als nur gespannt, was Harry war. Denn es war ausgeschlossen, dass dieser ein Werwolf war. Dann hätte Severus anders reagiert!

Severus betrachtete schmunzelnd die drei Jungen vor sich, die wie auf glühenden saßen und ihn erwartungsvoll anblickten.

„Professor jetzt rücken sich endlich mit der Sprache raus! Das ist so unfair, dass sie uns so auf die Folter spannen!", rief Harry nach einiger Zeit der Stille.

Veränderung bei Nacht Where stories live. Discover now