Kapitel 5

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Die restlichen Ferien gingen an Harry vorbei, als wären sie nicht real. Er nahm weniger wahr und war nur noch in Gedanken. Viel von seiner Umwelt bekam er gar nicht mit. Auch nicht, dass sein Onkel wegen Steuerbetrug und Erpressung ins Gefängnis kam.
Er war nur noch bei dem anderen Wolf und wer dieser Wolf als Mensch war.
Doch jeder seiner Gedankengänge verlief im Sand und er kam auf keine richtige Erklärung. Dennoch wollte er wissen, was er nun für ein magisches Wesen war und so begab er sich einen Tag vor Schulbeginn in die Winkelgasse.

Dort durch kämmte er jeden einzelnen Bücherladen, den er finden konnte, nach einem Buch über seine „Art". Fündig wurde er dabei jedoch nicht, dennoch hatter er sich mit mehreren anderen Büchern und nützliche Dingen eingedeckt.

Nun stand er vor Gringotts, weil ihm sein Geld ausgegangen war. Er war schon lange nicht mehr in der Gringotts Bank gewesen. Eigentlich nur mit Hagrid, in seinem ersten Schuljahr.
Langsam betrat er die Bank und ging an einen Schalter. Dort fragte er nach seinem Verließ und wurde prompt zum Direktor geführt.
Dort wurde ihm das Testament seiner Eltern vorgelegt und eine Erklärung, dass er von nun an ein Erwachsener Lord sein würde.
Ungläubig starrte er auf hohe  Geldsumme die auf das Blatt gedruckt war. Dann auf den Ring, der ihn von nun an als Lord Potter kennzeichnen würde.
„Aber wieso bekomme ich jetzt das Testament und nicht erst an meinem 17 Geburtstag?", fragte er verwirrt nach.
„Eigentlich sollten Sie es schon am Ihrem 11 Geburtstag bekommen, aber Mister Dumbledore hat gesagt, dass sie noch nicht dazu bereit sind. Erst nach Ihrem 17 Geburtstag sollten Sie es erhalten, dann wäre es aber schon verfallen. Alles würde dann Mister Dumbledore gehen und sie würden leer ausgehen. Deswegen ist es gut, dass sie jetzt schon gekommen sind. Wir wollten Ihnen das Testament nicht vorenthalten!", erwiderte der Direktor.
„Dann bedanke ich mich sehr herzlich und wollte Fragen, ob ich noch Geld holen könnte.", erwiderte Harry, seine Wut unterdrückend.
„Oh Lord Potter Sie bekommen eine Karte von mir, wie in der Muggelwelt! Damit können sie überall bezahlen auch in der Muggelwelt. Und das beste die Karte reagiert nur auf Sie!",mit diesen Worten streckte der Direktor Harry eine Karte entgegen.
„Vielen Dank Sir und einen schönen Tag ihnen noch!", er stand auf und steckte sich den Ring an.

Draußen vor der Bank lief Harry zur Nokturngasse. Er war sich zwar noch unsicher, ob er überhaupt diese betreten sollte, aber er wollte mehr herausfinden. Dies klappte jedoch nicht unter Dumbledores Fuchtel.

Von eben diesem hatte er eh genug. Nie bekam er was gesagt und nun hatte er auch noch erfahren, dass Dumbledore sein Geld wollte. Dieser konnte ihm gestohlen bleiben!

In der Nokturngasse mietete er ein kleines Zimmer in einem Hotel. Dort laß er sich die Unterlagen über sein Konto durch und erstarrte.
Die Dursleys, die Weasleys und auch noch Hermine Granger hatten Jahrelang auf seine Kosten gelebt! Dieser Widerling von Hogwarts Direktor würde sich noch wundern! Genauso wie seine ach so tollen Freunde.

Doch zuerst musste er sich anders kleiden und auch mehr über seine Aufgaben und Pflichten als Lord erfahren.
Am besten noch ein Etikettenbuch oder so etwas, damit er auf alles vorbereitet war.
In der Nokturngasse fand er schnell alles, was er wollte und er fühlte sich befreit.
Abends in seinem Zimmer laß er sich das Etikettenbuch durch. So vieles hatte er erfahren auch im Bezug auf die Reinblüter und deren Erziehung.
Nun wusste er auch, dass Draco Malfoys Freundschaftsangebot ehrlich war und nur der Etikette entsprach.
So viele hatte er nicht gewusst und er hätte sich selbst schlagen können, was für Fehler er gemacht hatte.
Den letzten Tag verbrachte er nur mit lesen und üben.
Er wusste gar nicht wie viele Sachen man wissen und beachten musste als Lord.

Mit neuem Mut und einer Entschlossenheit, die so keiner von ihm kannte saß er im Hogwartsexpress. Heute Abend würde es viele Überraschungen geben! Sehr viele, für ein paar ganz bestimmte Personen.
Lächelnd besah er sich die vorbei rasende Landschaft.

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Ein neues Kapitel! Endlich 😂
Manchmal glaube ich, dass mich meine Muse verlässt und im nächsten Moment habe ich wieder so viele Ideen.
Trotzdem ist das heutige Kapitel mehr 0815, wie ich finde. Habt trotzdem Freude daran!
Bis zum nächsten Mal, wenn mich die Muse geküsst hat 😊

Veränderung bei Nacht Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon