Kimmich x Goretzka (mpreg) - Kinderwunsch (Teil 5)

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Leons PoV

Je näher wir dem Krankenhaus kamen, desto mehr stieg die Aufregung. Immer wieder blickte ich kurz zu Josh rüber, der aufm Beifahrersitz saß und den Kopf an die Scheibe gelehnt hatte. Eine Hand hatte er auf seinem Bauch liegen. 

  "Hast du Schmerzen?", erkundigte ich mich, wodurch ich die Aufmerksamkeit meines Freundes auf mich zog. 

  "Zwischendurch mal ein leichtes Ziehen, aber das kann man wahrscheinlich noch nicht mal als Wehe bezeichnen, also alles gut. Immer noch kein Grund zur Panik." Ich seufzte. 

  "Das ist leichter gesagt als getan."

  "Soll ich Laura Bescheid sagen, dass sie zum Krankenhaus kommen soll?"

  "Dann müsstest du Deborah aber auch anrufen."

  "Okay, wir lassen die Beiden schlafen."

  "Meiner Schwester würdest du Bescheid sagen, aber deiner nicht?", hakte ich nach. 

  "Laura könnte dich beruhigen, weil ich vermutlich gleich keine Zeit dafür haben werde. Deborah würde mich in den Wahnsinn treiben."

  "Ich komme klar, um mich brauchst du ..." Joshua unterbrach mich. 

  "Du wolltest gerade bloß in Boxershorts und ohne mich zum Auto laufen."

  "Das war der erste Schock, ich hab mich wieder gefangen." Ausn Augenwinkel konnte ich sehen, dass der Blonde mich schmunzelnd ansah. Es kam jedoch kein weiterer Kommentar. 


Im Krankenhaus angekommen ging plötzlich alles ganz schnell, allerdings ohne das Jemand Panik verbreitete. Um meine innere Panik wieder aufleben zu lassen, brauchte ich auch keine Unterstützung, das schaffte ich ganz allein. Ich konnte nichts anderes tun als daneben zu stehen und versuchen die Informationen, mit denen wir, wobei hauptsächlich Josh angesprochen wurde, überhäuft wurden, zu verarbeiten. Schließlich gab ich es auf den Gesprächen zu folgen und stand einfach schweigend an der Wand, während noch einige letzte Untersuchungen, sowie Vorbereitungen stattfanden. 

Unruhig fuhr ich mir immer wieder durch die Haare. Schließlich traf mein Blick den von Josh, welcher mir eine Hand entgegen strecke. Ich verließ meinen latz und griff nach seiner Hand, die ich umklammerte. Eine der Krankenschwestern schob mir ein Hocker zu, wodurch ich mich auf Kopfhöhe des Bettes hinsetzen konnte. 

  "Ich liebe dich, Josh", flüsterte ich, ehe ich einen Kuss auf seinen Handrücken drückte. "Ich liebe euch", korrigierte ich. Joshua zog sanft an meiner Hand, woraufhin ich mich zu ihm vorlehnte und ihn zärtlich küsste. 

  "Ich liebe dich auch", lächelte Josh und drückte mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Versuch dich nicht selbst verrückt zu machen, es wird alles gut werden." Ich nickte leicht. 

  "Versprochen?"

  "Ich werde nichts anderes zu lassen, also ja, versprochen." Ich küsste ihn noch einmal kurz.

   "Wir würden jetzt rüber in den Kreißsaal wechseln", informierte uns eine Krankenschwester. Während Josh direkt in den Kreißsaal gebracht wurde, wurde ich mit einem sterilen Kittel ausgestattet wurde. Die darauffolgenden Minuten nahm ich nur wie in Trance wahr. Ich saß einfach am Kopfende und konzentrierte mich komplett auf Josh, welcher meine Hand fest umklammert hielt. 

Erst als ein Babyschreien ertönte, erwachte ich aus meiner Trance und löste den Blick von Josh. Einen Moment später trat eine der Schwester mit einem kleinen Bündel zu uns ans Kopfende und legte es vorsichtig auf Joshs Brust ab. Das Schreien verstummte fast augenblicklich. Joshua ließ meine Hand los, um unseren Sohn festhalten zu können, während ich noch etwas näher ran rutschte. Es reichten wenige Sekunden, um mich endgültig in unser kleines Wunder zu verlieben und ich konnte nicht anders als einfach glücklich zu lächeln. Selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich in dem Moment vermutlich kein einziges Wort rausgebracht. 

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