Götze x Reus (mpreg) - Infekt

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Marcos Pov

Erschöpft vom Spiel, welches leider lediglich mit einem Unterschieden endete, schloss ich die Haustür auf. Ab dem Moment strich ich die beiden fehlenden Punkte aus meinen Gedanken, da etwas viel wichtigeres diesen Platz einnahm. Am nächsten Tag blieb noch genug Zeit, um unsere Fehler zu analysieren, doch erstmal zählte nur Mario, der sich irgendwo im Haus aufhalten sollte. 

Ich schlüpfte im Flur aus meinen Schuhe, um mich auf die Suche zu machen. Nach einem kurzen Blick in die Küche, welche leer war, ging ich ins Wohnzimmer, wo ich bereits fündig wurde. Friedlich schlafend lag mein Ehemann auf der Couch. Der Fernseher lief noch. Der Ton war soweit reduziert wurden, dass selbst, wenn man komplett still war, man kaum etwas verstand. 

Nachdem ich den Fernseher ausgeschaltet hatte, kniete ich mich vors Sofa und strich sanft durch Marios Haare. Seine Augen öffnete sich einen Spaltbreit. Als sich unsere Blicke trafen, lächelte er mich verschlafen an. 

  "Wollen wir nach oben ins Bett?", schlug ich vor, woraufhin ich ein träges Nicken bekam. 

  "Trägst du mich?", bat Mario mit kratziger Stimme. 

  "Natürlich, Liebling." Ich stand vom Boden auf, um mich direkt über Mario zu lehnen und diesen vorsichtig hochzuheben. Der Jüngere lehnte seinen Kopf an meine Schulter. Während er die Augen bereits wieder schloss, trug ich ihn nach oben ins Schlafzimmer, wo ich ihn sanft ablegte. Sofort verkroch Mario sich unter der Bettdecke. "Brauchst du noch irgendwas?" Er schien für einen Moment zu überlegen, schüttelte dann aber den Kopf. "Sicher? Wenn du noch was brauchst, hol ich das. Ich mach das gerne für dich. Für dich und unser Baby." 

  "Ich brauch nur dich." Nachdem ich mir meine Klamotten ausgezogen hatte, legte ich mich zu Mario, welchen ich sanft enger an mich zog und von hinten die Arme um ihn schlang. Eine Hand legte ich auf seinen kleinen Babybauch,  welcher nach Wochen des Wartens endlich richtig zu sehen war. Immer wieder strich ich mit dem Daumen über den Bauch, wobei ich nicht aufhören konnte zu lächeln. 

  "Ich bin froh, dass ihr hier bei mir seid", flüsterte ich Mario zu, ehe ich einen Kuss in seinem Nacken platzierte. "Es ist schön, dich wieder jeden Tag um mich zu haben." Von Mario, der offenbar schon fast wieder eingeschlafen war, kam ein zustimmendes Brummen. "Schlaf gut, Sunny." Ich zog ihn sanft noch etwas enger an mich, bevor auch ich die Augen schloss. 


Als ich wieder wach wurde, war es draußen noch dunkel. Dennoch lag ich allein im Bett. 

  "Mario?", rief ich, erhielt aber keine Antwort. Ich verließ das warme Bett und lief Richtung Badezimmer. Nachdem ich angeklopft hatte, öffnete ich die Tür. Mario saß auf dem Boden, hatte sich mit dem Rücken an die Badewanne gelehnt und den Kopf mit geschlossenen Augen an die Wand gelehnt. Er war total blass. "Mario?", sprach ich ihn besorgt an und trat näher. Der Kleinere gab ein Brummen von sich. "Geht's dir nicht gut?"

  "Mir ist nur etwas schlecht. Geh wieder schlafen", murmelte er ohne sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Ich kniete mich neben ihn. 

  "Möchtest du dich nicht lieber ins warme Bett legen? Ich hol dir ein Eimer und stilles Wasser, falls du was trinken möchtest." 

  "Brauchst du nicht." 

  "Möchte ich aber. Soll ich dich tragen?" Mario schüttelte minimal den Kopf. 

  "Ich möchte hier bleiben." 

  "Aber der Boden ist doch unbequem und kalt."

  "Trotzdem." Seufzend lehnte ich mich vor, drückte Mario einen Kuss auf die Stirn und stand vom Boden auf. Statt jedoch wieder schlafen zu gehen, ging ich ins Gästezimmer, von wo ich die Matratze aus dem Bett holte und ins Badezimmer brachte. Durch den verursachten Lärm, hatte ich Mario dazu gebracht, die Augen etwas zu öffnen. 

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