Kapitel 18//Aufeinandertreffen

208 19 76
                                    

Lord Elrond kann nicht fassen was ihm berichtet wird. Sein Sohn Estel ist nirgendwo auf zu finden, doch eine Wache hat gesehen wie er in den Wald verschwunden ist.
Elrond ist sich sicher das Estel niemals ohne etwas zu sagen in den Wald gehen würde, oder wenigstens eine Nachricht hinterlassen würde. Sorge macht sich in ihm breit, dass sein Sohn einen waghalsigen Versuch unternimmt und Legolas zurückholen möchte. Er weiß um die enge Freundschaft zwischen den beiden und fürchtet, dass dies seinen Sohn nun zu dummen Entscheidungen verleitet.

"Mach dir keine Sorgen, Ada. Estel kann gut auf sich selber aufpassen", spricht Elladan, doch wirft seinem Zwilling hinter dem Rücken ihres Vaters einen Sorgenvollen Blick zu. Sie wissen ebenfalls wie verantwortungsbewusst der Mensch ist und sie niemals einfach so in Stich lassen würde. "Vielleicht hat er sich bloß verlaufen, dies würde ihm ähnlich sehen", spricht Elrohir und sieht Hilflos zu seinem Bruder. Sie beide wissen nicht wie sie ihren Vater beruhigen können.
Warum muss Estel auch ausgerechnet jetzt abhauen?

"Du siehst sehr gefährlich aus", spricht Legolas sarkastisch, als er Aragorn in seiner Kriegsbemalung sieht

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

"Du siehst sehr gefährlich aus", spricht Legolas sarkastisch, als er Aragorn in seiner Kriegsbemalung sieht. Er hat wohl seine Fingerkuppen in rote und weiße Farbe getunkt und diese über sein Gesicht gestrichen.
"Und wo ist deine?", fragt Aragorn bloß herausfordernd, immerhin darf der Prinz ja nun auch eine tragen.
"Ich werde keine tragen. Wir sind wegen diplomatischen Gründen im Düsterwald und nicht um sie umzubringen", erklärt Legolas und lässt sich auf dem schmalen Bett nieder, welches in Aragorns Zelt steht. "Ich weiß. Mittlerweile werden sie mein Verschwinden bemerkt haben und ich will diese Kriegsbemalung tragen, um zu zeigen auf wessen Seite ich in diesem Krieg stehe. Auch wenn ich vermutlich damit meine Familie verliere." Seine Stimme wird zum Ende hin leise und traurig blickt er auf den Boden. Legolas läuft schnell auf ihn zu und zieht ihn in eine Umarmung. "Dein Vater ist die gütigste Person, welche ich kenne. Er wird es verstehen und dir verzeihen", versichert der Prinz ihm und dankbar lächelt Aragorn ihn an. Er hat seinen besten Freund wirklich vermisst.

"Wir sollten Luthien nicht warten lassen, nicht das sie ohne uns geht und am Ende doch deinen Vater umbringt", spricht Aragorn und scheint dies ernst zu meinen. Mit schnellen Schritten laufen die beiden Freunde durch das Lager, in welchem nicht mehr die fröhliche, ausgelassene Stimmung herrscht. Offensichtlich freuen sich nicht alle über die Friedensverhandlungen.

"Sie haben sich schon auf ein Blutvergießen gefreut und vorallem auf ihre Rache. Das ihr Hador ihnen dies nun verwehrt macht sie wütend", erklärt Aragorn, als er Legolas fragenden Blick bemerkt und hat dabei die Arme vor der Brust verschränkt. "Nichts gegen unsere friedliche Lösung, doch Luthien hat damit einen anderen Krieg ausgelöst. Der König des Orod-Clans sucht schon lange nach einem Grund, um sie zu stürzen. Nun hat er einen", spricht Aragorn weiter und lässt seinen Blick über die Nightbleeder streifen und nimmt vorallem die des Orod-Clans ins Visier. "Ich verstehe das nicht. Luthien ist doch Hador und somit die Anführerin, sie steht über allen anderen", spricht Legolas verwirrt und beobachtet wie der braunhaarige Mann langsam nickt.
"Das stimmt schon, doch die Macht des Hadors wird ständig und immer angezweifelt. Die Macht des Königs wird es nicht. Ich habe ihr schon oft geraten den König loszuwerden, doch dies will sie nicht tun."

𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas FfWhere stories live. Discover now