Kapitel 36//Garth

126 15 14
                                    

Garth ist eine beeindruckende Stadt in welcher die architektonische Art jedes Volkes von Mittelerde vereinigt ist. Man sieht Gebäude im Elbischen Stil gepaart mit der handwerklichen Kunst der Zwerge und noch viele andere kurioses. Doch am ansehnlichsten für Legolas ist wahrlich der große Turm, welcher sich hoch in den Himmel erstreckt.
"Willkommen in Garth", spricht Luthien feierlich zum Elben, wobei auf ihren Lippen ein leichtes Lächeln liegt. "Es ist wahrhaftig beeindruckend", spricht Legolas lachend und lässt noch immer alle Eindrücke auf sich wirken.

Die beschäftigten Nightbleeder, welche über die gepflasterte Straße eilen. Der Duft des frischen Brotes aus der naheliegenden Bäckerei. Die lauten Stimmen, welche vom Marktplatz vor dem Turm durch die ganze Stadt dringen.

"Wir sehen uns später Junge, ich muss Aragorn noch unbedingt was zeigen." Und mit diesen Worten sind Gimli und Aragorn in einer Seitengasse verschwunden, dessen Boden aus festgetretenen Schlamm besteht. "Du kannst mit mir kommen. Ich habe mir nebenbei die Freiheit genommen und dir im Turm ein Zimmer fertig machen lassen, bis du entschieden hast, wo du unterkommen willst und dich ein Clan auserwählt hat", erklärt Luthien freundlich und Legolas fällt auf wie viel entspannter die Elbin wirkt. "Ich danke dir", spricht er freundlich und gemeinsam betreten sie den Marktplatz. Den Lärm hat man schon vom Stadttor gehört, doch nun hört man die Händler klar und deutlich. Von Stoffen, über Lebensmittel bis zu Schmuck findet man alles. Wenig beeindruckt läuft Luthien dran vorbei, wobei sich vor ihr automatisch eine Gasse bildet und alle ihr Platz machen.

So kommen sie schnell beim Turm an, wo sie ihre Pferde an einen Stallburschen übergeben, doch weit kommen die beiden Elben nicht, denn Curunir stellt sich ihnen in den Weg. "Hador, ich wollte euch darüber informieren, dass der Rat der Clans noch heute Tagen wird. Ich rate euch dringend dran Teilzunehmen", säuselt der Berater voller Hingabe und die Elbin nickt verstehend. "Gut, wir reden gleich darüber, vorher will ich Legolas noch sein Zimmer zeigen", erklärt nun Luthien und zieht den blondhaarigen Elben mit sich.
"Wie kann es nur sein, dass dies alles bisher vollkommen unentdeckt von den Völkern Mittelerdes existieren konnte", fragt sich Legolas verwundert, als er gemeinsam mit Luthien durch die vielen, verwinkelten Gänge schreitet. "Die Berge bieten einen natürlichen Schutz, außerdem wer hat gesagt das niemand von uns weiß? Wir betreiben viel Handel mit den Zwergen aus dem Eisenbergen und dem Erebor", erklärt Luthien belustigt und Legolas zieht fragend die Augenbrauen nach oben. "Die Zwerge stellen nicht viele Fragen, solange man gut bezahlt. Wir besitzen immer reiche Ernten und unter dem Berg, welcher direkt an die Stadt grenzt gibt es große Gold und Silber vorkommen, dadurch sind wir sehr profitable Handelspartner von den Zwergen. Es war meine Idee mit ihnen Handel zu betreiben, weil sie am wenigsten die Nightbleeder verachten, theoretisch könnten Zwerge mit schwarzen Blut ungehindert unter ihnen leben", erklärt Luthien stolz und stoppt plötzlich vor einer einfachen Holztür. "Dein Zimmer", erklärt sie und stößt die Tür auf. Dahinter liegt ein kleines Gemacht, mit allem was man braucht. "Es ist nicht viel, aber die wenigstens von uns leben in großen Luxus wie die Elben normalerweise", erklärt Luthien entschuldigend, während sie ein paar Schritte in den Raum läuft und Legolas folgt.

"Nicht doch, es ist perfekt", beruhigt er sie, als er sich das Zimmer angesehen hat. Es gibt eine fantastische Aussicht über die Stadt und es ist alles da was man braucht. Ein Bett, ein Schrank, Tisch und Stühle, sowie eine Sesselgruppe vor dem Fenster.
"Der Thronsaal ist ganz oben und mein Privatgemach, sowie der Raum des Rates ist ein Stockwerk darunter, falls du mich suchen solltest. Dort bin ich normalerweise. Du kannst dich so viel umsehen wie du willst und auch in der Stadt", erklärt Luthien und verlässt damit den Raum.

Legolas atmet einmal tief durch und schaut sich nochmal genauer um. Seine Tasche mit seinen Habseligkeiten lässt er auf dem Bett liegen. Der Schrank ist bereits mit ein paar Kleidungsstücke gefüllt, natürlich alle in schwarz. Legolas fragt sich, ob die Nightbleeder wissen, dass man auch andere Farben, als Schwarz tragen kann.

_-_-_

Da ich immer noch krank bin habe ich nicht das Weihnachtsspecial geschafft und mich eher auf die normalen Kapitel konzentriert

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Da ich immer noch krank bin habe ich nicht das Weihnachtsspecial geschafft und mich eher auf die normalen Kapitel konzentriert.
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen :3

𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas FfWhere stories live. Discover now