𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas Ff

Kapitel 46//Geheimnisse

Luthien liegt auf den Boden und Legolas weiß das es sinnlos ist. Der Warg wird sie beide töten, egal was er nun tut, deswegen entschließt er sich dazu Luthien zu schützen, sodass vielleicht wenigstens sie überlebt.
Mit fletschenden Zähnen steht der Warg knurrend über Luthien, welche sich schnell auf den Rücken dreht.
Mit angsterfüllten Augen starrt sie in großen Wolf an, welcher über ihr steht. Reflexartig streckt sie ihre Hand vor sich, in der Hoffnung den Warg damit von sich fern zu halten. Die Wunde vom Zweikampf ist wieder aufgegangen und ihr schwarzes Blut fließt langsam ihre Handfläche hinunter.

Es ist nur ein kurzer Moment, doch neugierig beginnt der Warg an der Verletzten Hand zu schnuppern und der Warg scheint sich zu entspannen.
Gefangen im Moment bemerkt Luthien Legolas erst, als dieser plötzlich eines seiner Kurzschwerter in den Schädel des Wargs bohrt und dieser zu Boden fällt.
Der Elbin entweicht ein erschrockendes Keuchen und sie zuckt zusammen. Noch immer in Schockstarre lässt sie es einfach zu, dass Legolas sie in die Arme schließt.

"Hast du das gesehen?", fragt sie ihn leise, sodass er aus kaum versteht. Langsam löst sich Legolas wieder von ihr und schaut sie fragt an. "Was soll ich gesehen haben?", fragt er neugierig, doch Luthien schüttelt bloß kurz ihren Kopf, um ihre Gedanken zu sammeln.
Schnell steht sie auf und klopft sich den Dreck von ihren Kleidung. "Geht es dir gut?", fragt sie den Elben und blickt nochmal kurz auf den Kadaver des Wargs. "Ja, und dir? Es sah übel aus wie er dich erwischt hat", spricht Legolas besorgt und betrachtet die Elbin eindringlich, um offene Wunden zu finden.

"Mir geht es auch gut, sind nur Kratzer. Aber...als er mein Blut roch, da...er wirkte plötzlich ganz anders", versucht die Elbin das zu beschreiben, was gerade passiert ist und Legolas merkt sofort wie durch den Wind Luthien ist. "Ich habe nur gesehen, dass der Warg uns als Mittagessen haben wollte. Wir sollten zurück zur Stadt gehen und Alarm schlagen. Wo ein Warg ist, da sind auch Orks", erklärt der Elb langsam und muss kurz schmunzeln, als er sieht, dass Luthien seinen Köcher trägt. Sie hat lieber seine Waffen mitgenommen als ihre eigenen.
"Du hast Recht, lass uns zurückgehen", spricht Luthien schnell und richtet sich erhaben auf. Sie wollte vor Legolas nicht so sehr die Fassung verlieren, doch die Situation gerade hat ihr irgendwie Angst gemacht. Vielleicht lag es daran, dass nicht nur sie, sondern auch Legolas hätte sterben können.

Noch auf den Rückweg in die Hauptstadt denkt Luthien über das Geschehene nach. Der Warg hatte sich seltsam verhalten, als er ihr Blut gerochen hat, da war sich die Elbin sicher, auch wenn Legolas es nicht mitbekommen hat. Es war so passiert und sie weiß nicht, was das zu bedeuten hat. Es macht ihr auch irgendwie Angst, denn Mal wieder wird ihr klar wie wenig die Welt über Nightbleeder weiß. Es gibt keine Elben aus den alten Tagen, welche Auskunft geben könnten. Das meiste der Geschichte der Nightbleeder wurde mündlich weiter gegeben und nicht aufgeschrieben, denn sie lebten als Gejagte und immer auf der Flucht, da waren Schriften gefährlich. Sie hätten den Feinden von ihnen in die Hände fallen können, doch nun wünscht sich Luthien, dass sie irgendwas hätte. Irgendwas, was auf die Herkunft der Nightbleeder schließen lässt, denn was auch immer in dem Wald geschehen war und was den Warg unsicher werden ließ, es hatte mit ihren Blut zutun.

Ein wahnsinniger Gedanken kam Luthien, nämlich dass sie mit Lord Elrond darüber reden könnte. Doch dies schließt sie sofort aus, zwar mag der Lord viel wissen und ein Gelehrter sein, doch ist es den Nightbleedern verboten mit Außenstehenden über ihre Herkunft zu reden. Denn dann wüssten die Völker Mittelerdes, dass sie selber auch keine Ahnung haben woher sie kommen und ob sie vielleicht wirklich eine Ausbrut des Bösen sind.

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Sorry das ihr so lange warten musstet, ich hatte eine wichtige Sache in meiner Ausbildung, worauf ich mich vorbereiten musste