Kapitel 27//Ein Opfer

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Stille liegt über den Ebenen vor dem düsteren Wald, welcher sich ebenfalls ins Schweigen hüllt und einzig das Rascheln der Blätter und die Tiere im Unterholz sind zu vernehmen. Gespenstisch sind die leichten Hügel in die hellen Fackeln der Nightbleeder gehüllt, welche sich alle versammelt haben und einen Durchgang bilden, durch welche die Verurteilten der Düsterwald Elben gehen können.
Diese wurden an der Waldgrenze von den Elben an die Nightbleeder übergeben, welche sie nun zu den drei Pflöcken führen, an welche sie gebunden werden sollen, damit sie sterben.

Legolas versucht seinen traurigen Blick zu verstecken und steht schweigend hinter Luthien, gemeinsam mit seinen beiden Freunden Gimli und Aragorn. Seine Augen wandern von den Gefangenen zum Waldrand, wo er trotz der Dunkelheit der Nacht, die versammelten Elben entdecken kann. Neben seinem Vater und dem Lord Bruchtals erkennt er auch jemanden, von welcher er dachte sie nie wieder zu sehen. Tauriel.
Seine beste Freundin, welche schon immer an seiner Seite war. Auch sie hat ihn entdeckt und bei ihren Blick wäre Legolas am liebsten zusammen gezuckt. Pure Enttäuschung liegt in ihrem Blick. Es wäre ihm lieber wenn sie ihn voller Hass und Zorn ansehen würde, als mit diesen verletzten Blick, welcher sich in sein Gedächtnis brennt. Schnell wendet er seinen Blick ab und Konzentriert sich wieder auf das Geschehen. Er beobachtet wie die drei Elben aus dem Düsterwald an die Pfähle gebunden werden und Luthien Vortritt, um eine Ansprache zuhalten.

Dieser hört er jedoch gar nicht zu, sondern betrachtet die zum Tode Verurteilten. Furcht und Angst steht ihnen ins Gesicht geschrieben und Legolas beißt sich unsicher auf die Unterlippe. Er kennt den Anführer der Wache nur zu gut, welcher den Mut gefunden hat mit seinem Leben zu bezahlen, damit es Frieden geben kann.

Als die Anführerin der Nightbleeder ihre Ansprache beendet hat fast Legolas einen Entschluss und tritt neben sie. "Ich kenne den Elben in der Mitte, bitte lass mich mit ihm reden", bittet Legolas die Elbin, welche ihn überrascht ansieht, doch zustimmend nickt. Mit schweren Schritten läuft Legolas auf den Soldaten zu, welcher ihn sofort erkannt hat.
"Mein Prinz! Ich...ich hoffe mein Opfer hilft in diesem Krieg", stottert der Elb und Legolas nickt beruhigend. "Ja, er hat ihn beendet", erklärt er mit ruhiger und einfühlsamer Stimme. "I-ich will nicht so sterben", flüstert der Elb voller Angst, vor dem bevorstehenden und gerade so laut, dass nur Legolas ihn hören kann. "Ich weiß, sobald ihr in den Hallen Mandos seit wird alles vorbei sein", flüstert Legolas und umarmt den Elben, welcher kurz vor Schmerz auf stöhnt. "Ich danke euch...mein Prinz", bedankt er sich und als seine fea seinen Körper verlässt fällt sein Kopf nach unten und er hängt leblos in seinen Fesseln, während sich ein Blutfleck auf seinem Hemd ausbreitet. Legolas blickt von der Leiche zu seiner Hand, in welcher ein Messer liegt, welches er benutzt hat um das Leben des Elben möglichst ohne Qualen zu beenden.

Sofort bricht ein tummelt unter den Nightbleedern aus. Ein paar stürzen sich auf die noch lebenden Gefangenen und ein paar ergreifen den Elbenprinzen, welcher unverfroren zu Luthien blickt. Diese blickt mit einem ebenso starren Blick zurück und keine Emotionen lassen sich in den grünen Augen erkennen. "Lasst ihn los. Es ist getan", befiehlt sie laut den drei Nightbleedern, welche noch immer den Elben festhalten, welcher keine Anstalten macht sich zu wehren.
Ohne weitere Worte läuft die Elbin vom Schauplatz weg, gemeinsam mit Jeldrik, welcher Legolas jedoch noch vorher einen verachtenen Blick zu wirft.

"Legolas, alles in Ordnung?", fragt Aragorn sofort, als er und Gimli es geschafft haben sich zu dem Elben vor zu kämpfen, welcher noch immer mitten in dem Tumult steht. "Ja", spricht dieser bloß und kann noch immer noch ganz realisieren was gerade passiert ist. Er hat einen seiner Landsleute umgebracht, doch war es das richtige, ansonsten würde er nun auch zu Tode geprügelt werden von den Nightbleedern.

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𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas FfOnde histórias criam vida. Descubra agora