Kapitel 52//Der Aufstieg

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Als Luthien mit ihren Gefährten den Turm verlässt haben die Kämpfe schon begonnen. Alle die ihr noch treu ergeben sind kämpfen gegen die Armee des Berg-Clans, doch sind sie hoffnungslos in der Überzahl.
"Kommt wir müssen los", fordert Aragorn die beiden Elben und Zwerge auf, als diese fassungslos auf die Geschehnisse schauen.
Luthien wollte nie das es soweit kommt und Nightbleeder sich gegenseitig umbringen, doch nun ist es passiert.

Mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze huschen die fünf durch die Gassen von der Hauptstadt und versuchen kämpfen auszuweichen. Dabei fühlt sich vorallem Luthien sehr schuldig, wenn sie schon flieht könnte sie doch wenigstens ein paar Nightbleedern helfen, doch die anderen lassen sie nicht. Sie kann es ihnen nicht verübeln, sie würde auch nicht wollen dass einer von ihnen ihr Leben nun riskiert. Kurz wandern ihre Gedanken zu Curunir, dieser wird sich vermutlich sofort Jeldrik unterwerfen, sobald dieser sich selber zum neuen Hador ausgerufen hat. Sie selber würde als Feigling in die Geschichte eingehen, welche oben ein Wort vor dem Feind geflohen ist.
Doch schiebt sie diese Gedanke zur Seite, sie muss nun ihre Freunde schützen und darf nicht an sich selber denken.

"Es führt ein kleiner Pfad den Berg hoch und wieder herunter. Es kann gut sein das er am anderen Ende bewacht wird", erklärt Aragorn leise, als sie in einer Gasse verharren, wo sie zu dem Berg hochstarren, an welchen die Stadt liegt. "Wo sollen wir hin, wenn wir es geschafft haben?", fragt Luthien besorgt und Recht ratlos. "Wir werden die Dunedain suchen, sie sind den Nightbleedern nicht abgelehnt und werden uns nicht an Jeldrik und seine Schergen verraten. Dann sehen wir weiter", beschließt Aragorn und die anderen überlassen ihm nur zu gerne die Führung. Er kennt sich besser in Mittelerde aus als sie und weiß wem man vertrauen kann und wem nicht.

Bevor sie den Bergpfad betraten schaute Luthien nochmal hinter sich. Die Stadt steht teilweise in Flammen und man hört die entfernten Kampfgeräusche. "Komm", fordert Legolas sie sanft auf und nimmt dabei ihre Hand, was sie widerstandslos zulässt. Sie lässt sich von ihm führen und fühlt sich sicher in seiner Nähe. Gerade in diesem Moment scheint er das einzig wichtige zu sein und ihr Fels in der Brandung.
Doch auch Wut steigt in ihr auf. Hätte sie Jeldrik niemals so viel vertraut und so viel Macht gegeben, dann könnten Legolas und sie nun in Sicherheit sein.

Der Aufstieg dauert lange und er ist beschwerlich, doch trotzdem beeilen sie sich so schnell sie können. Es wäre zu ihrem Vorteil, wenn sie den Berg in der Nacht überwinden, so können Späher sie nicht sehen. Doch ohne das Tageslicht oder eine Fackel sehe sie kaum etwas und immer wieder stolpert jemand über einen Stein.
Luthien und Legolas sehen dank ihren Elbenaugen besser in der Dunkelheit, doch hilft es ihren Freunden nicht wirklich.

"Ich habe nach gedacht", beginnt Gimli plötzlich nach längerem Schweigen und stillen Fluchen der Truppe. "Du kannst denken?", fragt Legolas eher abwesend, als er Runa dabei hilft über einen besonders hohen Felsvorsprung zu kommen. "Ja, natürlich", geeift der Zwerg zurück. "Wie dem auch sei. Runa und ich werden uns auf den Weg zum einsamen Berg machen. Unsere Verwandten wohnen dort. Ihr könntet bestimmt mitkommen, oder ihr geht in den Düsterwald", schlägt der Zwerg vor und Luthien, welche hinter ihm läuft schnaubt laut. "Eher sterbe ich, als einen Fuß in diesem Wald zu setzen", erklärt sie laut und drängelt sich am Zwerg vorbei.

"Ich glaube beide Vorschläge sind weder für Luthien, noch für mich geeignet", beginnt Legolas zweifelnd "Mein Vater würde mich vielleicht aufnehmen, doch nicht Luthien und die Zwerge können uns nicht ausstehen. Wenn die Nightbleeder herausfinden, dass wir im einsamen Berg sind, dann werde sie verlangen uns auszuliefern. Glaubst du wirklich die Zwerge würden uns schützen?", fragt Legolas grimmig. Keiner antwortet darauf, denn sie alle wissen, dass es die Wahrheit ist.

Aragorn jedoch plant insgeheim etwas ganz anderes. Sein Vater, Elrond, hat noch nie jemanden abgewiesen der Hilfe braucht. Und wie sich herausgestellt hat ist Luthien genauso ein Opfer dieses Putsches wie die toten Elben aus dem Gefolge seines Vaters. Vorher wird er jedoch Luthien und Legolas bei den Dunedain unterbringen, während er mit seinem Vater redet.

Er hofft nur alle Elbenfürsten haben es sicher aus dem Gebiet der Nightbleeder geschafft. Es ging alles viel zu schnell und er ist immer mehr der Überzeugung, dass Jeldrik dies schon lange geplant hat.

_-_-_

Ich habe zu diesem Kapitel nicht viel zu sagen, außer das ich hoffe, dass es euch gefallen hat ^^

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Ich habe zu diesem Kapitel nicht viel zu sagen, außer das ich hoffe, dass es euch gefallen hat ^^

𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas FfWhere stories live. Discover now