Kapitel 31//Tränen

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Ich hoffe einfach Mal das Wattpad nicht weiter ein Arsch zu mir ist und euch dieses Kapitel anzeigt😅
Ich glaube nämlich, dass das Kapitel 30 euch nicht angezeigt wurde (oder ihr fandet es scheiße, kann natürlich auch sein😅). Auf jeden Fall, falls ihr es noch nicht gelesen habt, solltet ihr es tun, bevor ihr mit diesen Kapitel weiter macht :3

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Aragorn war der erste, welcher so viel Alkohol intus hat, dass er eingeschlafen ist. Kurze Zeit später ist Gimli jedoch auch umgekippt.
Legolas hat die beiden auf das Bett verfrachtet, dass sie wenigstens gemütlich liegen können.
Er spürt zwar den elbischen Alkohol in seinem Blut, doch beginnt sein Stoffwechsel bereits diesen wieder abzubauen.

Er beschließt noch einen letzten Spaziergang durch den Palast zu machen und vielleicht noch ein paar Sachen aus seinem Gemach ein zu packen, welche er mit nach Garth nehmen möchte.
Legolas ist neugierig auf die Stadt und hofft bloß, dass er sich vorher noch mit Luthien vertragen kann. Aus irgendeinem ihm nicht ersichtlichen Grund ist ihm die Meinung der Elbin über ihn wichtig.

Mit trauriger Miene betrachtet er die Gänge, durch welche er läuft. An den Wänden hängen die verschiedensten Wandteppiche, aufwendige Schnitzereien zieren die Wände und bezaubernde Wandgemälde wurden feinsäuberlich gemalt. Auch wenn er nicht viele gute Erinnerungen an diesen Ort hat, so war er doch so lange sein Zuhause.
Er wünschte er könnte sagen, seine Freunde sind sein Zuhause und kein Ort, doch so klischeehaft ist er leider nicht.

Aragorn ist ihm immer ein guter Freund gewesen und er würde ihm überall hin folgen, doch glaubt Legolas nicht, dass dieser vollkommen versteht wie verloren sich der Elb in dieser Welt fühlt. Aragorn liebt es ständig unterwegs zu sein und braucht nicht diese Beständigkeit, nach welcher sich Legolas so sehnt.
Gimli kennt Legolas erst seit ein paar Wochen. Zwar sind die beiden gute Freunde geworden, doch manchmal kann der Elb noch immer nicht verstehen was im Kopf des Zwergen vor sich geht.
Und alle anderen Freunde, welche Legolas jemals hatte hassen ihn.
Tauriel, Elladan und Elrohir.
Sie alle haben ihm und auch Aragorn sehr klar gemacht, dass sie sich von ihnen fern halten sollen.

Legolas war so in Gedanken versunken, dass er fast in eine andere Person rein gelaufen ist, welche mitten im Gang steht.
Gerade noch rechtzeitig kann er abbremsen, doch die Elbin scheint ihn noch gar nicht bemerkt zu haben.
Luthien starrt die Wand an, an welcher ein Wandteppich hängt. Es zeigt eine wunderschöne Szene, aus Valinor, wo mehrere weiße Schwanenschiffe übers blaue Meer segeln.

Trotz des schwachen Lichtes kann Legolas erkennen, dass die Elbin geweint hat. Es ist ein befremdlicher Anblick und er kann erst nicht verstehen, wieso sie ausgerechnet diesen Wandteppich anstarrt, bis ihm einfällt was dahinter liegt.
Der Eingang zu dem Geheimgang, welchen Luthien nutzen wollte, um den Palast zu infiltrieren im Falle eines Krieges.

"Luthien?", fragt er vorsichtig und legt eine Hand auf ihre Schulter. Unter dieser Bewegung zuckt sie zusammen und schaut ihn verwirrt an. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken", entschuldigt sich Legolas sofort und nimmt die Hand schnell zurück.
Luthien wischt sich übers Gesicht und versucht sich ein Lächeln abzuringen. "Hast du nicht", beschwichtigt sie ihn, doch wendet den Blick nicht von dem Wandteppich ab. "Mein Vater starb hier. Noch heute kann ich die Schreie meiner Mutter hören und wie er ihr befohlen hat weiter zu rennen. Damals habe ich nicht verstanden, dass ich ihn das letzte Mal gesehen habe."

Trotz ihrer Auseinandersetzung breitet sich in Legolas Traurigkeit aus. Er kann sich sogar noch dunkel daran erinnern, das vor etwas mehr als 500 Jahren ein Mitglied des königlichen Rates getötet wurde, weil er ein Nightbleeder war.
Es fühlt sich nicht richtig an sich zu entschuldigen, denn dies würde Luthien wohl kaum trösten. "Es ist nicht fair, aber ich bin mir sicher deine Eltern wären stolz auf ihre Tochter und auf die starke Elbin zu welcher sie geworden ist", spricht Legolas und versucht ihr ein freundliches Lächeln zu geben, doch die Vorstellung das genau an dieser Stelle Luthiens Vater gestorben ist macht ihn nervös.

Auf die Lippen der Elben schleicht sich ein Lächeln und den Blick, welchen sie Legolas schenkt kann er nicht wirklich deuten. "Ich danke dir, Legolas."

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𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas FfWhere stories live. Discover now