Kapitel 1

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Ich bereitete mich für das Treffen mit dem Verlag vor. Noch nie zuvor war ich so aufgeregt wegen eines Gespräches mit einem Modeverlag, denn heute sollte mein Traum in Erfüllung gehen.

„Ich werde deinem Ruf alle Ehre machen Mama." redete ich wie jeden Tag zu der Urne. Meine Mutter starb vor fünf Jahren an einem Gehirntumor, die Ärzte fanden es zu spät heraus um ihn bekämpfen zu können. Dieses Angebot bedeutete mir viel. Vor ihrem Tod war sie ein bekanntes Model Japanas, modelte unter anderem für die Vogue Japans, Chinas und Koreas und noch viele andere bekannte Designer. Kurz gesagt war sie eine Ikone die jeder kannte, ebenso ihre Tochter und Mann, bzw Ex-Mann.

„Freut mich sehr sie endlich kennenzulernen Miss L/N." begrüßte mich der Boss der Agentur, zu meinem Glück war sie eine Frau. „Die Freude ist ganz meinerseits." lächelte ich sie an und setzte mich ihr dann gegenüber. „Ich nehme an Sie haben bereits Modelerfahrung?" Ich nickte. „Mir blieb fast nichts anderes übrig." sie fing an zu lachen. „Das glaube ich. Miss L/N, Ich gebe Ihnen den Job nicht weil Ihre Mutter eine Bekanntheit war, sondern weil ich daran glaube dass Sie ihr Gen geerbt haben." ich fing an breit zu lächeln. „Willkommen. Morgen wird Ihr erster Tag sein, wir kümmern uns darum dass Sie sich hier gut eingewöhnen." ich nickte. „Vielen Dank. Ich werde pünktlich hier sein. Bis morgen." sie begleitete mich noch zur Tür und ich lief zurück zu meinem Wagen, den Vertrag legte ich behutsam auf der Beifahrerseite ab.

„Rate mal wer jetzt Model ist!" rief ich durch die Werkstatt meines besten Freundes. „Ist nicht wahr?!" rief er zurück. Überglücklich lief er auf mich zu und wirbelte mich in der Luft. „Ich kann hier jetzt aber nicht mehr herkommen. Was sollen die von mir denken wenn ich nach Motoröl stinke?" meinte ich wieder etwas ernster. „Du spinnst doch." ertönte die Stimme von Wakasa hinter mir. „Einen scheiß wirst du uns nicht mehr besuchen." meinte er und lehnte an einem Motorrad. Ich fing an zu lachen und auch er nahm mich in den Arm. „Du wirst sie alle in den Schatten stellen." murmelte er gegen meinen Haaransatz. „Wo sind Emma und Ken?" fragte ich. Inui zeigte auf das Haus und ich lief rein.

„Hallöchen! Emma-Chan! Ken-Chin! Ratet mal wer hier ist!" rief ich durch das Haus. Draken leitete zusammen mit Wakasa eine Werkstatt, Inui half ihnen dabei. „Y/N!" rief Emma und warf sich mir um den Hals. „Und?" fragte sie aufgeregt. „Ich... hab den Job!" rief ich und hielt den Vertrag hoch. Aufgeregt fing sie an zu quieken. „Jetzt wird sie bald etwas besseres sein als wir. Nimm dich in acht Emma." meinte Ken spaßend. „Du wirst zu meinem Laufburschen." streckte ich ihm die Zunge entgegen.

„Hallo Y/N." begrüßte Chifuyu mich. „Hallihallo." lächelte ich ihn an. „Jemand hat einen besseren Job als in der besten Zoohandlu Japans?" fragte er belustigt. „Wer hat dir denn den Namen gegeben?" lachte ich ihn aus. „Ich." lächelte er mich stolz an. „Ich brauche jetzt Alkohol. Emma! Sake bitte!" rief ich und packte sie am Arm um den Reiswein zu holen.

„Sake!" rief ich und stellte die Flasceh auf dem Tisch ab. „Ich hole Inui und Wakasa." meinte ich und rannte wieder los. „Hey! Kommt! Wir betrinken uns jetzt!" lachend legte Inui seine Werkzeuge weg. „Wakasa?" er deutete auf die Bürotür. „Kommst du?" fragte ich den Mann vor mir. „Schon wieder betrinken?" Ich nickte. „Nein danke, zu viele Leute." meinte er. Ich nickte und lehnte mich an der Stuhllehne an. „Dann bleib ich auch hier." meinte ich. Er lächelte mich an und zog mich auf seinen Schoß. „Wie war dein Tag?" fragte ich ihn. „Stressig. Eine Massage wäre schön." ich drehte mich um, so dass meine Beine auf beiden Seiten weg hingen. Ich fing an seine Schultern zu massieren und er machte kurz seine Augen zu.

„Und ihr wollt mir sagen ihr habt nichts miteinander." platzte Inui in den Raum. „Haben wir auch nicht." meinte Wakasa genervt. „Wakasa ist die beste Freundin die ich nicht habe." lachte ich. Es war wahr, ich hatte keine weibliche beste Freundin, Emma und Hinata waren zwar meine Freunde aber könnten Waka nicht ersetzen, es war vielleicht komisch mit einem Mann so eng zu sein und nichts mit ihm zu haben, aber er war nichts anderes als mein bester Freund. Ich hatte keinerlei falsche Gedanken bei ihm, er wahr mehr so wie ein Bruder, von dem man nicht wissen möchte mit wem er was hat oder wie viele er schon hatte.

„Ihr macht mich fertig." meinte er. „Ich will dass sie ein Paar sind." bemerkte Emma. Empört sahen Waka und ich uns an und dann zu Emma. Mittlerweile hatten sie einen Shipping-Club für Wakasa und mich gegründet.

„Ihr nervt." sagten wir beide gleichzeitig, da fiel es mir erst auf.

Muse | Takashi Mitsuya x Fem. ReaderDonde viven las historias. Descúbrelo ahora