Kapitel 18

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„Wenn du dabei gewesen wärst schon." Meinte er lächelnd.

Am nächsten Morgen wurde ich vor Takashi wach. Also stand ich auf, zog mir eines seiner Shirts an und ging nach draußen in die Küche. Vor der Schlafzimmertür wartete auch schon Choko auf Taka, oder auf mich. Es war ihm wohl egal wer, Hauptsache er war nicht mehr alleine. „Guten Morgen Riesenbaby." begrüßte ich ihn und kraulte sein Ohr. „Hast du Hunger?" fragte ich ihn. Er stand auf und wedelte mit dem Schwanz. „Na dann lass uns mal sehen wo er dein Futter hat." meinte ich und ging in die Küche.

Ich wurde fündig. In einem Regal war alles das für den Hund gedacht war. Doch es war etwas komplizierter als bei Doongie. „Und was muss ich dir da jetzt geben?" fragte ich und sah zu dem Hund der neben mir stand. Er stupste mich mit der Nase an und ich ging zur Seite. „Du bist klug. Sehr klug." stellte ich lachend fest und holte das heraus woran er zuvor noch geschnuppert hatte. Ich glaube er war die Art Hund mit der Doongie leben konnte.

Nachdem Choko versorgt war machte ich mir einen Kaffee. Ich setzte mich an den Tisch und las die Nachrichten an meinem Handy. So langsam fing ich an zu realisieren was gestern Nacht passiert war. Ich war nun Takashi Mitsuyas Freundin. Meine Großmutter hatte wohl recht, das liegt tatsächlich in der Familie.

„Was isst Choko da?" fragte Taka als er in die Küche kam. Sofort sah der Hund auf und rannte auf seinen Besitzer zu. „Sein Futter." lachte ich und zeigte auf die beiden Packungen die auf der Theke standen. Ich hatte sie bewusst stehen gelassen dass ich später noch wusste was ich ihm zum Essen gegeben hatte und es Mitsuya zeigen konnte. „Woher wusstest du was er morgens isst?" er kam auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Er hat es mir gezeigt." lachte ich, wie absurd das klang. „Ich wusste dass er sich nur so dumm stellt." meinte er. Verblüfft sah ich ihn an. Er stellte meine Aussage nicht infrage obwohl es sehr unwahrscheinlich war dass ein Tier zeigen kann was es zu essen bekommt. Wobei, Hunde sind bekannt dafür klüger zu sein als man sie einschätzt. Katzen hingegen sind gerissene Tiere, nicht zu vergleichen mit der Intelligenz eines Hundes. Sie waren die fiese Art von Klug, Hunde die freundliche Art. Deshalb mochte ich Katzen auch lieber. Doch wenn ich mir Choko ansah könnte ich ihn die ganze Zeit knuddeln.

„Müssen wir heute arbeiten?" fragte ich als er sich zu mich an den Tisch setzte. „Nein. Heute setzen wir aus. Wir haben viele Fragen zu beantworten sobald meine Mutter und Schwestern von unserer Beziehung erfahren." oh man. Das meiner Großmutter und Vater zu erzählen würde anstrengend werden. Ich nickte und stellte dann meine Tasse ab. Als ich an ihm vorbei gehen wollte hielt er mich fest und zog mich näher zu sich. Er schob mein Shirt mach oben und fing an meinen Bauch zu küssen, ich kraulte währenddessen durch seine Haare. „Ich liebe dich." murmelte er und stand auf, nun war ich wieder kleiner als er. Er küsste mich auf die Lippen und dann auf den Hals. „Ich liebe dich auch." murmelte ich.

„Ich gehe duschen." löste ich mich von ihm. „Alleine." meinte ich noch und ging dann  nach oben. Im Badezimmer zog ich mich aus und hüpfte sofort unter die Dusche.

„Wie neu geboren." meinte ich und streckte meine Arme aus. Welchen Sinn das hatte wusste ich selbst nicht, doch Takashi fand es wohl lustig. Denn er kam lachend auf mich zu und nahm mich in den Arm. „Jetzt bin ich nicht mehr frisch, jetzt stinke ich nach Takashi Mitsuya." jammerte ich und wollte mich von ihm wegdrücken. „Shsh. Klappe halten." murmelte er. „Woran arbeitest du gerade?" fragte ich und dann löste er sich auch schon. „Nichts für die Arbeit. Alles was ich zuhause Nähe oder zeichne ist nur als Hobby gedacht." erstaunt sah ich ihn an. „Das ist krass. Wenige Designer sind Designer geworden und haben ihren Job dann noch außerhalb der Arbeit als Hobby angesehen." meinte ich lächelnd. „Oh! Ist das eine Kopie von der Uniform von Toman?" fragte ich mit großen Augen.

„Nein. Das ist ein Original, es war meine." meinte er lächelnd. Sofort war ich Feuer und Flamme und sah sie mir genauer an. „Passt sie dir noch?" neugierig sah ich ihn an. „Nein. Das ist acht Jahre her." lachte er Kopfschüttelnd. Schulterzuckend sah ich mich weiter um. „Wer ist das?" fragte ich Neugierig. „Hakkai und ich." seine Wangen waren rot. „DAS bist du?" dieser Haarschnitt auf dem Foto sah ja mal derartig Idiotisch aus. Ich fing an zu lachen und hielt mir den Bauch. „Tut mir leid aber- aber deine Rebellen Phase ist der Hammer!" er verdrehte die Augen und pickte mir in die Wange.

„Du sahst bestimmt auch nicht besser aus." knurrte er.

Muse | Takashi Mitsuya x Fem. ReaderWhere stories live. Discover now