Kapitel 7

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„Deine Schwestern sind ja auch noch zu Jung." ertönte eine weibliche Stimme.

„Die ist ja niedlich. Und genauso schön wie ihre Mutter." sagte sie als sie mich erblickte. „Ich bin Takashis Mutter und der Grund warum er so erfolgreich ist." das war mal eine gute Art sich vorzustellen. „Nur weil du mir das nähen beigebracht hast heißt das noch lange nicht dass du der Grund für das hier bist." automatisch schlug ich ihm eine Faust auf den Kopf. „Das war Respektlos. Deine Mutter hat die ersten Jahre deines Lebens ihre besten Jahre für dich geopfert. Also zeige etwas Respekt." ermahnte ich ihn. „Er redet immer so mit mir." und nochmal schlug ich ihm -dies mal mit der Flachen Hand- auf den Hinterkopf. „Reden deine Schwestern auch so mit ihr? Oder nur du?" fragte ich ihn. „Sie sind Mädchen, natürlich nicht." meinte seine Mutter. „Siehst du. Nimm dir mal ein Beispiel daran." Frau Mitsuya beobachtete das ganze mit einem breiten Lächeln. „Na los, sag schon." forderte ich ihn auf. „Tut mir leid Mutter." streng sah ich ihn an, das war noch nicht alles. „Und danke für alles das du für mich getan hast." murmelte er. „Na geht doch." zufrieden lies ich von ihm ab.

„Das nenne ich mal Manieren. Takashi, heirate sie." mit einer ‚siehst du was du angestellt hast?' Blick sah er mich an. „Frau Mitsuya?" gespannt sah sie mich an. „Oh nein. Du bist schon vergeben. Da hast du's wieder, mit deiner Einstellung sind die guten Frauen immer schon vergeben." ermahnte sie ihren Sohn. Mein Gott war das unangenehm. „Nein, ich bin ledig und auch nicht vergeben. Ich meinte nur dass, Takshi mein Boss ist." versuchte ich es ihr so schonend wie möglich beizubringen. „Na und? Wen interessiert das schon? Wenn dann bist du sein Boss, du bist bekannter in Japan als er." ich fing an zu lachen, ich liebte diese Frau jetzt schon. „Genau. Wen interessiert es dass ich dein ,Chef, bin?" dem Chef fügte er zwei Gänsefüßchen mit seinen Fingern hinzu. *Hatte er das gerade wirklich gesagt? Okay Y/N, ganz ruhig.*

Mit roten Wangen setzte ich mich wieder zurück am den Schreibtisch. Mitsuya unterhielt sich noch mit seiner Mutter. „Bis morgen süße." meinte sie und ging. Verwirrt sah ich zu dem lavendelhaarenen Mann vor mir. „Sie hat uns zum Essen eingeladen. Meine Schwestern sollen dich kennenlernen." meinte er, anscheinend waren sie so ähnlich wie die Mutter, sonst würde ihn der Gedanke an das Treffen nicht so fertig machen. „Y/N Mitsuya. Klingt nicht schlecht." bemerkte er schmunzelnd. „Meine Schwestern werden dich lieben. Sie sind eine Mischung aus dir und meiner Mutter." also machte ihn doch das so fertig.

„Bist du fertig?" fragte Takashi mich abwartend. „Ja!" rief ich und sauste zu ihm. Doch ich verlor stolperte über meine eigenen Füße (PEINLICH!) und flog nach vorne, direkt auf ihn. Seine Hände lagen an meiner Hüfte und lachend beobachtete er mich wie ich aus Angst vor dem Sturz meine Augen zukniff. Doch wir standen noch. „Du lebst noch, du kannst deine Augen wieder auf machen." kicherte er. Ich machte was er von mir verlangte und sah ihn direkt in seinen wunderschönen -überraschenderweise auch Lavendelnen Augen-. Seine rechte Hand wanderte nach oben zu meiner Wange und streichelte darüber. Meine Beine wurden schwach, meine Hände kribbelten, in meinem Bauch tanzten die Schmetterlinge Walzer und mein Herz tanzte Ballet. Er lächelte mich warm an und kam mir immer näher. Ich wurde immer nervöser, am liebsten hätte ich mein Gesicht in seiner Brust vergraben, doch das hätte die Situation noch schlimmer gemacht. Doch der Wecker -den ich wegen meiner Großmutter gestellt hatte- rettete mir das Leben. Er lies von mir ab und nahm meine Hand (da ich wie angewurzelt am selben Platz stand und er mich hinter sich herzog). Als ich wieder zu mir kam bemerkte ich wie er noch immer meine Hand hielt und mit seinem Daumen über meinen Handrücken streichelte. „Habe ich dich bedrängt?" fragte er besorgt. „Nein. Es ist nur- Nein. Hast du nicht." ich suchte die perfekten Worte für die Gefühle in mir, doch realisierte dann dass ich diese nicht in Worte fassen konnte, ohne dass es merkwürdig war oder ich zurückgewiesen werden könnte.

„Dann darf ich das oder?" er blieb stehen und stellte sich direkt vor mich. Er kam meinem Gesicht wieder näher und platzierte einen Kuss auf meiner Wange, dann ging er weiter. Überwältigt hielt ich mir die stellte die er kurz davor küsste und lächelte, nicht nur das, ich kicherte. Und er hatte es gehört, denn er lächelte mich an als wäre ich ein kleines Kind das sich über irgendetwas freute, oder ein Welpe. Dieser Mann machte mich fertig. „Du bist niedlich. Vor allem wenn du sauer bist." bemerkte er. „Warum denn das?" fragte ich und sah ihn schmollend an. „Keine Ahnung. War niedlich als du meine Mutter beschützt hast." ich lächelte ihn an und er drückte meine Hand.

„Hallo Oma!" rief ich durch das Haus meiner Großmutter.

Muse | Takashi Mitsuya x Fem. ReaderWhere stories live. Discover now