Kapitel 12

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K I R A

Nachdem mich Ivy vor dem Gebäude schon sehnlichst erwartet hat, kam kurze Zeit später auch die Freundin, die uns fahren soll. Wir reden ununterbrochen werden der Fahrt und Ivy erzählt Maya von dem Date mit Luca.
,,Noch 10 Minutennn" Maya macht die Musik wieder lauter und wir grölen das Lied ,,von Party zu Party" von SXTN mit
,,Von Party zu Party
Sie gönnen sich Koka und Jim Beam
Und dann wieder raus auf die Straße
Wir tanzen wie Roma und Sinti
Rolle von Party zu Party"
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Kurz nach dem Maya's schwarzer Audi am Straßenrand gehalten hat, steigen Ivy und ich aus, danach verabschieden wir uns noch kurz von Maya.

Wir müssen nicht lange warten bis der weiße Mercedes, meiner Arbeitskollegin, vor uns hält und Ivy's Schulfreundinnen sowie Laila, aus dem Auto in unsere Arme springen ,,heyy" Laila umarmt mich liebevoll ,,heyy, danke das du die 4 hier her fahren konntest" Laila winkt nur ab ,,kein Problem, ich muss doch sowieso in die Richtung zur Arbeit, außerdem sind die Gespräche von ihnen wirklich amüsant" bei dem Gedanken was sie so reden, wenn sie nur ein bisschen getrunken haben, muss ich mir das Lachen unterdrücken. ,,weißt du noch wie zwei von ihnen uns von ihrem vierer erzählt haben?" ich erinnere mich an das Gespräch und muss laut loslachen, kurz danach fängt auch Laila laut an zulachen die anderen schauen uns fragend von der Seite an.
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Nachdem ich wir uns von Laila verabschieden haben, laufen wir Richtung Strand. Während Ivy mit ihren Freunden vorläuft, lasse ich mich langsam zurückfallen.

Ich versinke wieder mal in Gedanken...

Wieso bin ich überhaupt mit gegangen? Mein Phycho Ex hat mich wieder gefunden und ich gehe einfach wieder feiern?!

Wieso denke ich erst jetzt daran...

Was ist wenn Matteo wieder auftaucht? Würde er mich dieses Mal wirklich vergewaltigt? Ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit und ich muss mir die Tränen unterdrücken.

Mit kommt der Mann mit den grünen Augen wieder in den Kopf, ich muss mich wirklich bei ihm bedanken, schließlich hat er mich vor Matteo 'gerettet'.

Matteo hat mir in dieser Nacht noch mehr Angst gemacht wie vor einem Jahr, er gibt mir die Schuld für alles und will seinen Hass, der sich über dieses Jahr angestaut hatte, als er im Knast war, an mir rauslassen.

Ich sollte wirklich nicht mehr über ihn nachdenken, dass macht mich einfach nur krank im Kopf, die Gedanken wie es nun weiter geht, wollen einfach nicht aus meinem Kopf. Die Angst dass er herausfinden wo ich wohne ist riesig, denn wenn er es weiß wird er auf mich warten, um mich dann zuvergewaltigen. So wütend wie er war, wird ihm es vermutlich auch nicht reichen mich nur einmal zuvergewaltugen. Zitternd fasse ich mir durch mein Gesicht.

Ich denke an die Zeit zurück, als ich noch dachte, dass er mich von dem Tot meiner Eltern ablenkt und mich wieder zum lachen bringt... und schlussendlich ist er der Grund warum ich so viele psychische Probleme habe, wegen ihm bin ich zu einem dauerhaft gestresster Mensch geworden. Über alles mache ich mir tausend Gedanken und immer wieder kommt dieses Scheiß Gefühl hoch.

Matteo war der erste denn ich an mich ran gelassen habe.

Ich habe ihm vertraut...
...und er hat mich grenzenlos benutzt.

Seitdem wir getrennt sind, habe ich mir geschworen nie wieder einen Mann in mein Leben zulassen. Ich hätte gerne eine Beziehung, jemanden an meiner Seite der mich über alles liebt, aber die Angst wieder ausgenutzt zu werden ist einfach zu groß und in der heutigen Gesellschaft jemanden zufinden der dich aufrichtig liebt, ist sowieso fast unmöglich.

Fuck. Love MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt