Kapitel 14

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K I R A

Ich weiß nicht warum, aber dieser Kuss fühlt sich so verdammt gut an, dass ich ihn am liebsten nicht unterbrechen will, trotzdem löse ich mich von ihm und schaue ihm in seine wunderschönen Augen, er lächelt mich sanft an, bevor er vorsichtig mich am Handgelenk fasst und mich leicht mit sich zieht. Ohne überhaupt nachzudenken laufe ich mit ihm mit, nachdem wir weit genug von der tanzenden Menge weg sind, fängt er an zusprechen ,,danke, dass du mitgekommen bist.... es tut mir wirklich leid das ich dich nicht vor dieser Nacht beschützen konnte, ich wünschte ich wäre bei dir geblieben oder hätte doch mit hoch genommen, dann wäre das alles nicht passiert. Ich hoffe sehr das du es irgendwie verarbeiten kannst" bemitleidend schaut er zu mir runter ,,ist schon okay, dass kenn ich von ihm schon, du kannst doch garnicht wissen das es so weit kommt. Wir haben uns kurz davor das erste Mal gesehen, die meisten Typen hätten das auf der Toilette nichtmal mitbekommen und erstrecht hätte sie nicht nachgeschaut und wenn doch hätten sie gelacht oder mitgemacht" meine Stimme wird immer leiser und immer brüchiger, er legt einen Arm um meine Taille und zieht mich zu sich ran. Als wüsste er dass ich weiter reden will, wartet er bis ich wieder anfange zusprechen ,,trotzdem hast du mir geholfen und hast es nicht einfach ignoriert oder mich wie eine billige, unbrauchbare Nutte da liegen gelassen. Du warst so fürsorglich und liebevoll zu mir und dafür bin ich dir wirklich unglaublich dankbar. Ich hatte in dem Moment so große Angst vor ihm...." ich fange an leise zu Schluchzen, die Tränen die ich versucht habe zurückzuhalten, fließen über meine Wange, ich fange am ganzen Körper an zu zittern. In meinem Kopf spielen sich alle Szenarien mit Matteo ab. Kaum nehme ich wahr, dass er vor mir tritt ,,shhh, du kannst nichts dafür, du hast dass alles nicht verdient und du bist auch ganz sicher keine billige Nutte. Ich bin für dich da und ich werde alles dafür tuen, dass dieser Typ nicht mehr in dein Leben kommt. Ich weiß nicht was er alles mit dir gemacht hat und ehrlich gesagt wünsche ich mir bei solchen Gedanken, dass ich viel härter auf ihn eingeschlagen hätte, aber ich wollte dich nicht verängstigen. Ich bin absofort für dich da und werde auf dich aufpassen" er drückt mich fest an sich und verteilt Küsse auf meinem Haaransatz, mein Atem wird wieder ruhiger, trotzdem kralle ich mich
immernoch an ihm fest.
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L U C I A N O

Ich weiß nicht wieso mich das so extrem mitnimmt, aber sie tut mir so unendlich leid. Was mir aber noch mehr weh tut ist, dass sie denkt nur weil wir rumgemacht haben, ich sie als Nutte ansehe. Dieser scheiß Wichser hat sie so weitgetrieben, sich selbst so zu hassen und runter zumachen. Ich spanne mich bei dem Gedanken an ihn direkt an, doch ich versuche den Gedanken zu verdrängen um den Moment mit ihr zu genießen.
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Nach ein paar Minuten, in denen wir uns schweigend umarmt hatten, löst sie sich vorsichtig von mir und fängt wieder an zureden ,,ich weiß das es jetzt etwas unpassend ist, aber ich wollte dich fragen wie du überhaupt heißt, schließlich weiß ich nichts von dir, obwohl ich schon bei dir zuhause war und wir...." ich fange an zugrinsen, was sie auch leicht Lächeln lässt ,,Du hast recht, wir wissen tatsächlich nichts übereinander" ich mache eine kurze Pause und fange wieder an zureden ,,also, ich bin Luciano und du bist Kira richtig?" Verwirrt schaut sie mich an, anscheinend hatte sie vergessen, dass ich ihre Sachen bei ihr vorbei gebracht habe. Ein Tag später habe ich die Überwachungskameras vor dem Gebäude, in dem ich wohne, angeschaut um das Taxi ausfindig zumachen und so habe ich ihre Adresse herausgefunden, sowie ihren Namen. Nachdem ich es ihr erklärt hatte, fängt sie wieder an zusprechen ,,aber nicht jeder kann doch auf die Überwachungskameras zugreifen?" Fragend schaut sie zu mir hoch, wenn sie nur wüsste was ich für eine Rolle in LA spiele ,,naja, wenn man deutlich nachfragt kriegt man vieles" erkläre ich ihr schmunzelnd.

~Flashback~

,,GIB MIR DIESES SCHEIß VIDEOMATERIAL!" Ich habe lange versucht ruhig zubleiben, aber ich will ihr doch eigentlich einfach nur ihre Sachen wieder geben, bevor ich einige Sachen nicht mehr zurück geben will...
,,i-ic-h h..ab-e sch-sch-on m-e-e-hr-f-f-ach... ge-e-s-s" ,,HALT DEINE SCHEIßE FRESSE UND LASS MICH ZUM CHEF" gerade als ich meinen Satz ausgesprochen habe rennt sie los, ich hoffe für sie, sie holt ihren Chef.

Fuck. Love MeWhere stories live. Discover now