Kapitel 18

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K I R A

Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe herum, um ehrlich zusein habe ich ein bisschen Angst mit Luciano Motorrad zufahren, ich kenne ihn noch nicht so richtig und mit so einer Maschine könnte er uns, in Sekunden, in den Tod fahren. In Gedanken versunken, hatte ich garnicht gemerkt das er mir ein Helm hinhält, dabei schaut er mich auffordern an ,,es wird dir gefallen, to la promedo" ich fange an unbewusst zulächeln. Ich liebe es wenn er Spanisch spricht, auch wenn ich nicht alles verstehe. Immernoch etwas verängstigt schaue ich ihm in seine wunderschönen Augen. Luciano kommt ein Stückchen zu mir, sodass wir nun ganz nah beieinander stehen, er drückt sanft einen Kuss auf meinen Haaransatz ,,confía en mí, mi ángel" (vertrau mir, mein Engel) ich fange bei seinem Satz an zulächeln. Auch wenn ich es versuche zu unterdrücken, breitet sich ein ungewöhnlich, schönes Gefühl in mir aus. Er setzt mir vorsichtig den Helm auf und macht ihn zu, anschließend setzt er sich seinen Helm auf und läuft zu seinem schwarzen Motorrad. Abwartend sitzt er auf seinem Motorrad und schaut mich grinsend an ,,Na komm princesa, du bist die erste die ich auf meinem Baby mitnehme" sein Baby also. Ich fange an leise zulachen und letzte mich hinter ihm auf 'sein Baby'

Dass ist schon irgendwie süß

Er greift nach meinen Händen und zieht mich an sich ran ,,halte dich gut fest und keine Sorge ich werde langsam und vorsichtig fahren" ,,dass hoffe ich für dich" wir beide fangen an zulachen, ich hoffe er nimmt sein gesagtes ernst...
Nachdem er sein Motorrad gestartet hat, lausche ich dem Geräusch gespannt, langsam fahren wir aus dem Parkhaus raus. Er biegt ab und beschleunigt. Ich kralle mich an ihm fest, zum Glück ist sein Hoodie, den ich anhabe, so groß dass mein Arsch und auch meine Oberschenkel schön bedeckt sind, sonst hätte er mich glaube ich auch nicht mitgenommen.

L U C I A N O

Ich spüre ihre kleinen, süßen Hände die sich immernoch fest in meinen Pulli krallen
Kann es sein dass sie mir nicht wehtun will und sich deswegen nur an meinem Pulli festhält? Ich fange an zulächeln und gebe nochmal ein bisschen Gas, wobei sie sich noch näher an mich drückt. Woe sehr ich ihre Nähe doch liebe...
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An einer Ampel kommen wir zum stehen, ich streichel über ihre Hände. Darauf wird ihr Griff etwas lockerer.
So einfach kann ich sie beruhigen?
Stolz fange ich an zugrinsen. Ich hoffe sie fährt öfter mit mir mit, auch wenn ich eigentlich mir selbst versprochen habe dass ich niemals jemanden auf mein Motorrad lasse. Naja irgendwie ist bei ihr alles anders, sie ist auch die Erste die in meinem Bett geschlafen hat.
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Nach ein paar Minuten kommen wir an dem Café an, ich hoffe es gefällt ihr. Sie steigt von meinem Motorrad ab, was ich kurze Zeit später auch mache, ich umarme sie und nehme unsere Helme ab ,,und war es so schlimm?" Neugierig muster ich mein kleine ,,am Anfang wars schlimm, aber eigentlich war es ganz schön" sie lächelt mich fasziniert an ,,man fühlt sich so frei" ich höre ihr grinsend zu und bevor ich etwas erwidern kann, redet sie auch schon weiter ,,aber ich hatte schon ein bisschen Angst dir zuvertrauen..." ich bin froh dass sie so ehrlich mit mir spricht, auch wenn die Worte mich ein wenig verletzen. Warum weiß ich auch nicht ,,verstehe, aber du kannst mir wirklich vertrauen, ich passe gut auf dich auf, mi princesa" und dass meine ich wirklich ernst. Ich will nicht das ihr etwas passiert oder sie jemand verletzt, dass könnte ich mir nie im Leben verzeihen. Sie umarmt mich und nuschelt ein leises ,,Grazie" (danke) ich streichel vorsichtig ihren Kopf, bevor sie sich wieder von mir löst ,,gehen wir in das Café?"

Dieses Lächeln...

Dios wie kann man so süß und perfekt sein?

Ich nicke und greife nach ihrer Hand, nachdem wir ein schönen Platz in dem gemütlich, kleinem Café gefunden haben, setzten wir uns gegenüber und schauen uns einfach nur an, obwohl wir rein garnichts machen, fühlt sich dieser Moment so unbeschreiblich schön an.

Fuck. Love MeWhere stories live. Discover now