AUF TUCHFÜHLUNG

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Lola kam zu mir rüber an die Bar und schenkte sich ebenfalls einen Becher ein "alles okay süße?" Fragte sie mich. Ich lächelte kurz und nickte. Ich spürte wie der Alkohol sich langsam bemerkbar machte. Da ich so gut wie nie trank, vertrug ich kaum etwas.

"Komm lass uns tanzen süße?" Schlug Lola vor und ehe ich mich versah, zog sie mich mitten auf die Tanzfläche. Ich benötigte einen Moment um mich in den Song zu fühlen, doch kaum hatte ich es getan, bewegten sich meine Hüften wie von selbst. Ich schloss meine Augen und tanzte.

Wir tanzten gefühlt Stunden, fühlten den beat und bewegten sexy unsere Hüften. Ich trug ein crop top weshalb mein Bauch gut sichtbar war und dazu eine schwarze enge skinny Jeans. Meine Haare waren offen und gewellt. Sie gingen mir bis zu meinem Bauchnabel und verdeckten noch etwas die freie Haut.

Lola besorgte uns kurz etwas zu trinken und ich war vom tanzten extrem durstig weshalb ich den Becher in einem Zug leerte. Lola machte es mir gleich und danach tanzten wir wieder. Es war hypnotisierend. Ich hob meine Hände in die Luft, schloss meine Augen und fühlte die Musik.

Plötzlich spürte ich zwei raue, große Hände an meinen Hüftknochen die mich zurück zogen. Mein Rücken sowie Hintern prallte gegen einen warmen, steinharten und muskulösen Körper. Instinktiv legte ich mein Kopf zurück und auf die Schulter des Mannes. Ich spürte wie er sich leicht mitbewegte.

Mein Hüften bewegten sich weiter zu der Musik und rieben wohl oder übel an ihm. Sein Mund war dicht an meinem Ohr und ich vernahm ein leichtes stöhnen aus seinem Mund.

Dann griff seine Hand auf meinen nackten Bauch und drückte mich noch näher an sich. Es war unglaublich heiß und aufregend zu gleich. Der Mann roch unglaublich gut. Er bewegte seinen Mund auf meinen freiliegenden Hals und küsste die empfindliche Stelle. Immer wieder verteilte er hauchzarte küsse und saugte abwechselnd. Nun stöhnte auch ich leicht auf.

Es fühlte sich gut an. Ich wollte ihn sehen, ich wollte mehr. Ich weiß, dass der Alkohol dafür verantwortlich war, mich so fühlen und denken zu lassen, vor allem so mutig zu sein, es war mir jedoch egal. In diesem Moment wollte ich es einfach so sehr.

Ich drehte mich zu dem Mann um während ich meine Hände in seinem Genick legte. Er hingegen packte mit einer Hand grob meinen Hintern während die andere Hand sich in meinem Haar verfing.

Schon bevor ich mich umdrehte und ihm die Augen sah, wusste ich instinktiv, wer der Mann war. Und als ich endlich nach oben blickte, bestätigte sich meine Vermutung: Danny.

Seine Stirn lehnte an meiner und ich konnte seinen Atem spüren. Er war hastig und angestrengt. Er war erregt. Genau wie ich. Und das obwohl es sich hierbei um ihn handelt. Die Art und Weise wie er mich jedoch berührte ließ mich verrückt werden.

Ich nahm meinen Kopf von seiner Stirn und legte ihn auf seiner Schulter ab, so dass mein Mund leicht seinen Hals berührte. Er roch unglaublich gut. Ihm so nah zu sein war völlig absurd aber gleichzeitig total Erregend. Es kribbelte überall und als er sanft an meinen Haaren zog, so das mein Kopf wieder zu ihm aufblicken musste, fuhr er mit seinem Daumen über meinen Mund "Du schuldest mir noch was babe" flüsterte er ehe er sich mit seinem Mund meinem näherte. Kurz bevor sie sich berührten kam Leroy dazwischen: "Romina, alles okay?" Fragte er mit einem ernsten Ausdruck.

Sofort löste ich mich von Danny und drehte mich zu Leroy um: "Ja alles okay und bei dir?" Antwortete ich verlegen. In diesem Moment ging Danny davon und ließ uns alleine.

"Kannst du mir das erklären?" Leroy war wütend. Warum auch immer. "Keine Ahnung, ich habe mit Lola getanzt und plötzlich war er hinter mir und hat mich berührt und ich weiß auch nicht... hab mich berühren lassen" versuchte ich das von eben passierte zu erklären. Es war für mich selbst ja unerklärlich.

"Du lässt dich einfach so anfassen, dann auch noch von ihm?" Spottete er. "Roy ich weiß doch selber nicht, der Alkohol, die Atmosphäre ich war wie in Trance" schob ich es auf den Alkohol.

"Okay, komm Lola wartet auf dich" sagte leroy schließlich und führte mich zu ihr. Sie saß am Boden, angelehnt an einer Wand und hielt sich die Hände vor die Augen. "Was ist los?" Wollte ich besorgt wissen.

"Sie hat wohl zu tief ins Glas geschaut" antwortete Doby der neben ihr saß. Doby habe ich bereits kennen gelernt, als ich im Haus von Dan war genau so wie sky, Maddy und Jack.

Ich nickte und kniete mich zu ihr runter. "Komm lass uns gehen lola" sagte ich sanft. "Ich fahr euch" sprach doby in einem Ton der keine wiederrede zu ließ. Ich nickte und lächelte kurz. Ich war ihm dankbar. Wieder mit der U-Bahn zurück hatte ich absolut keine Lust.

Doby half Lola auf, legte ihren Arm um seine Schulter und führte sie hinaus. Ich verabschiedete mich von leroy in dem ich ihn innig umarmte und lief ebenfalls nach draußen. Lola saß bereits auf dem Beifahrersitzt während ich hinten einstieg.

Gerade als Doby auf dem Fahrersitz Platz genommen hatte und den Motor startete, öffnete sich die hintere Tür und Dan stieg neben mir ein.

Überrascht sah ich ihn an. Doch für Doby schien es wohl nicht überraschend zu sein. Er fährt wohl öfter bei ihm mit.

Doby fuhr los und ich lehnte meinen Kopf zur Seite. Nun merkte ich, wie müde ich eigentlich bereits war. Ich spürte wie Dan zu mir rüber sah und mich beobachtete, doch er sagte nichts.

Plötzlich nahm er meine Hand die auf meinem Oberschenkel ruhte in seine. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihn an. Auch er blickte tief in meine Augen. Dann zog er mich an der Hand zu ihm, öffnete meinen Gurt, und schließlich lag ich nun in seinen Armen. Sein muskolöser Arm lag über meinen Schultern und seine Hand ruhte auf meinem Rücken. Mit seiner anderen Hand streichelte er vorsichtig meinen Oberschenkel auf und ab.

Er drückte mich noch näher an sich und wir waren uns wieder unglaublich nahe. Ich spürte, dass er mich küssen wollte. Ich legte meine Hand auf seine harte Brust und spürte seinen Herzschlag. Ich lehnte meinen Kopf an seinen. Dieser Moment war so intim und innig. Es war besonders ich konnte es spüren.

Dann legte er seine Lippen auf meine. Es war unbeschreiblich. Er küsste mich. Seine Lippen waren weich und er war unglaublich zärtlich. Wir bewegten unsere Lippen langsam. Und Dan fuhr gleichzeitig mit seiner Hand von meinem Oberschenkel zu meiner Talie um die freigelegte Haut zu streicheln. Der Kuss wurde inniger und das Tempo schneller. Er sah nicht nur göttlich aus sondern war auch ein perfekter küsser.

Langsam und außer Atmen lösten wir uns voneinander. Ich konnte nicht glauben, dass das gerade passiert. Ausgerechnet mit ihm. Ich bekam Zweifel. Steckt ein Plan dahinter? Will er mich bloß stellen ? Warum küsst er mich? Warum ist er so zärtlich und lieb zu mir.

Er bemerkte mein Grübeln und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Dann sahen wir uns wieder in die Augen. "Was ist los?" Flüsterte er. "Tu mir nicht weh" flüsterte ich zurück. "Dann halt dich von mir fern" antwortete er!!!

D A R K  R A C E | dell'amore ✓Where stories live. Discover now