EHRLICHE AUSSPRACHE

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Mein Herz raste und ich spürte wie nervös ich plötzlich war, als ich vor seiner Türe stand. Es ist fast eine Woche her, seit dem wir uns gesehen haben. Wir hatten keinen Kontakt. Er stand jedoch einige Male mit seinem Auto in unserer Straße vor unserem Haus. Klingelte jedoch nie. Einmal lag eine Rose auf meinem Bett. Ich habe jedoch nicht darauf reagiert. Jetzt dieses Auto. Er wusste bestimmt, dass die anderen mir heute Abend die Überraschung zeigten. Aber er blieb im Zimmer. Ich hatte keine Ahnung, wie er nun auf mich reagieren würde...

...ich atmete noch einmal tief durch und klopfte schließlich an seiner Türe. Es vergingen einige Sekunden bis er in einem genervten Ton rief: "was?".

Das war für mich das Zeichen einzutreten, was ich auch tat und hinter mir wieder die Türe schloss. Danilo stand mit einem Handtuch um seine Hüften gewickelt nahe an seinem Bett. Er muss wohl gerade geduscht haben, denn seine Haare waren noch nass und einzelne seiner nassen Haare fielen in Strähnen in sein Gesicht und tropften hinunter auf seinen nackten Oberkörper. Gott wie ich seine definierten Muskeln hasste. Sie brachten mich beinahe dazu zu sabbern so gut sah er aus, und ließen mich fast alles vergessen... fast...

Er sah mich an, blickte mir direkt in die Augen. "Was willst du?" fragte er in einem kühlen Ton. Er schien wohl keine gute Laune zu haben, ob es wegen mir war?

"Ich wollte mich bedanken für das Auto, ich kann es nur nicht annehmen, es ist zu viel" antwortete ich.

Er nahm ein Handtuch was auf seinem Bett lag und trocknete seine Haare damit ab... oder eher gesagt, wuschelte er sie damit durch.

"Hör zu, nehme das Geschenk von uns an oder lass es bleiben. Deine Entscheidung. Es war keine große Sache. Hab zufällig eine gute Werkstatt und es ist kein Neuwaagen" erklärte er nüchtern. Er redete es so klein. Als ob es nichts Wert wäre. Als ob es eine Kleinigkeit wäre.

"Für mich ist es eine große Sache. Es ist ein Auto. Und zudem gefällt es mir total. Er sieht aus wie neu". Erklärte ich ihm meine Sicht.

"Okay dann ist doch gut" antwortete er darauf und verzog dabei keine Miene. Kein Lächeln. Nichts.

"Danilo ich weiß, dass du die meiste Arbeit daran hattest. Und auch dein Geld rein geflossen ist. Ich hab keine Ahnung wie ich das je zurück zahlen soll. Ich verdiene nicht genug Geld" erklärte ich meine Sorgen.

Danny lief nun zu seinem Schrank und zog sich ein schwarzes Tshirt über. Gleichzeitig ließ er sein Handtuch fallen und ich hatte die beste Sicht auf seinen nackten Knackpo. Grund gütiger. Zum Glück zog er sich eine Boxershorts an bevor er sich wieder zu mir drehte: "Romina, es ist ein Geschenk. Das heißt du musst nichts zurück zahlen. Keine Gegenleistung. Nimm es an und fahr nach Hause" sprach er leicht genervt.

Es verletzte mich, dass er so kühl und genervt von mir war. Es wäre am besten gewesen, ich hätte ihn einfach in Ruhe gelassen. Aber irgendwas in mir konnte einfach nicht gehen und wollte bei ihm bleiben.

"Warum?" Fragte ich. "Was warum? Du musst schon deutlicher sein" schnaubte er. "Warum das Auto? Warum hast du dir die Mühe gemacht?" Es interessierte mich wirklich.

"Weil du kein Auto hast. Und ich habe dir schon mal gesagt, dass ich es hasse wenn du mit der U-Bahn fährst" antwortete er direkt.

"Machst du dir etwa Sorgen um mich?" Ich wollte es aus seinem Mund hören.

"Was soll das Romi?" Wich er gereizt der Frage aus.

"Antworte mir" befahl ich ebenfalls gereizt. Ich war selbst überrascht über meinen Mut die Dinge klar anzusprechen.

"Du kennst die Antwort genau" redete er sich wieder heraus.

"Ich will es aber von dir hören, aus deinem Mund" behaarte ich weiter.

D A R K  R A C E | dell'amore ✓Where stories live. Discover now