Kapitel 5

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Das ist doch nicht sein ernst oder ?.

Vor mir stand Mr Perfekt persönlich in Jeans und einem hochgekrempelten weißen Hemd und grinste mich schief an.
"Lo... ehm Mr Donevan was machen Sie hier?", fragte ich und wollte ihm am liebsten die Tür vor der Nase zuschlagen, nicht nur weil ich so wenig Zeit wie möglich mit ihm verbringen wollte.

Nicht das ich noch etwas tue was ich bereuen würde.

Nein ich sah auch noch aus wie ein Monster, während er mal wieder aussah wie ein Model der GQ ,das gleich ein Fotoshooting hatte.
"Ihnen auch einen schönen Abend Katharina. Ich dachte mir ich leiste Ihnen ein wenig Gesellschaft, da mein Bruder ja ihre beste Freundin entführt hat", sagte er und ich konnte erneut nur darüber staunen was für eine unglaublich, sexy Stimme er hatte.
"Äh ist alles ok? Sie sehen aus als hätten Sie geweint"

Was will er mir jetzt bitte damit sagen? Das ich scheiße aussehe? Na vielen Dank auch das weis ich selbst.

" Ähm ja alles ok ich hab nur einen etwas traurigen Film angeschaut".
"Achso da bin ich ja froh, darf ich rein kommen?", fragte er ging aber während dessen schon an mir vorbei in die Wohnung.

Ja okey geh einfach rein!

"Woher wissen Sie überhaupt wo ich wohne?", fragte ich während er es sich auf der Couch bequem machte.
"Donevan Inc. Industries stellt Ihnen doch diese Wohnung zur Verfügung. Und da ich Donevan Inc. Industries bin weiß ich auch wo sich diese Wohnung befindet".

Oh ! das hättest ich mir auch denken können.

"Stimmt, aber wieso sind Sie dann hier?".
"Das sagte ich doch bereits ich wollte Ihnen Gesellschaft leisten, setzten sie sich doch zu mir", sagte er und deutete auf den Platz neben sich.

Ich starrte auf die Couch und grübelte darüber nach ob das wirklich eine gute Idee war. Mr Donevan beobachtete mich und runzelte leicht die Stirn.
" Jetzt setzt dich schon neben ihn. Das ist ziemlich unhöflich "
Ich setzte mich neben ihn und verspannte mich sofort. Ich war ihm
auf der kleinen Couch so nah, dass ich seine Hitze spüren konnte. Meine Haut begann zu kribbeln und ich hatte das Gefühl das all mein Blut in meinen Kopf schoss. Unbehaglich rutschte ich auf der Couch hin und her.

Mr Donevan sagte nichts sondern beobachte mich nur interessiert von der Seite. Und ich glaubte so etwas wie Belustigung in seinen Augen zu erkennen.
Dieser Mistkerl wusste wie er auf mich wirkte.
Als ich es irgendwann nicht mehr aushielt stillschweigend da zu sitzen und mich von ihn anstarren zu lassen, stand ich schließlich auf und fuhr mir mit der Hand durchs Haar.
"Wollen sie etwas tri..", doch weiter kam ich nicht den seine Hand packte mich am Arm und zog mich zurück auf die Couch, so dass ich halb auf seinem Schoß landete.
" Nein Katharina ich möchte nichts trinken, danke ".
Erstaunt sah ich ihn an. Das Gesicht nur Zentimeter von seinem. Seine Augen strahlten und wirkten von nahen noch viel grüner als sonst.
Als seine Hand sich um meine Hüfte schlang, bekam ich wieder einen klaren Kopf. Ich räusperte mich verlegen und rutschte von seinem Schoß zurück ans andere Ende der Couch, um zu mindestens so ein wenig Abstand zwischen uns zu bringen.

" Wie gefällt Ihnen bisher ihre Arbeit? ", durchbrach er die Stille.
" Ähm es gefällt mir wirklich gut, meine Kollegen sind alle sehr nett und Mr Robinson unterstützt mich in jeglicher Hinsicht. Es ist sehr interessant als seine Assistentin zu arbeiten, da er mich auch viel mit einbezieht ", antwortete ich.

Mr Donevan wirkte nachdenklich. Er sah mich nicht mehr an, sondern rieb sich nachdenklich am Kinn.
" Was würden Sie davon halten als meine Assistentin zu arbeiten ?", fragte er dann plötzlich. Und mir klappte automatisch der Mund auf.

Wasss ?
ohhh nein Mr ganz bestimmt nicht. Vorher häng ich mich auf, so viel Logan Donevan auf einmal verkrafte ich nicht. Weder körperlich noch geistig.

Ich schloss meine Mund und begann eine meiner langen Haarsträhnen zwischen den Fingern Hin und Her zudrehten. Okay denk nach Kate. Du musst dieses Angebot höflich zurück weisen, schließlich ist er immer noch dein Vorgesetzter.
"Ähm das ist wirklich ein tolles Angebot 'Nein ist es nicht ' und ich schätze es auch wirklich sehr 'Nein tust du nicht' aber ich mag meinen Job, so wie er ist, deswegen möchte ich daran nichts ändern".

Verwundert zog er eine Augenbraue nach oben und musterte mich. Damit hatte er wohl nicht gerechnet.
"Aber Sie wissen schon das Sie als meine Assistentin starke Aufstiegs Chance haben würden, ganz zu schweigen von der c.a vierfach höheren Bezahlung?", sagte er langsam.
" Ja das weis ich, aber wie schon gesagte danke aber nein danke", gab ich zurück, stand auf, ging in die Küche und lies ihn allein zurück.
"Dann gehen Sie mit mir aus", rief Mr Donevan mir hinterher.

Oh Gott das ist ja noch schlimmer als das Job Angebot !

Ich schüttelte denn Kopf und verdrehte leicht die Augen, was er zum Glück nicht sehen konnte.
" Mr Donevan das ist wirklich sehr freundlich und schmeichelhaft, aber ich verbinde geschäftliches nicht mit privatem ".
"Nein ? ".
" Nein ", sagte ich.
" Bist du dir da ganz sicher?",fragte er. Seit wann sind wir bei ' Du ' ?
Ich nickte, als er sich ebenfalls erhob und mit einem dunklen Glitzern in den Augen, das mir schweißnasse Hände bereitete, auf mich zu kam. Er kam mir so nah das ich den Kopf in den Nacken legen musste, um ihn anzusehen.
"Ich könnte dich auch zwingen", raunte er mir ins Ohr.

Wasss?
" Lass doch nicht von ihm einschüchtern. "

"Und wie wollen sie das machen?", fragte ich und sah ihn herausfordernd an. Während mein Magen vor Aufregung Purzelbäume schlug.
Er grinste schelmisch und machte noch einen Schritt auf mich zu, so dass ich gezwungen war immer weiter zurück zu gehen, bis ich mit dem Rücken gegen die Wand stieß. Er presste sich mit seinem ganzen Gewicht gegen mich und sah mir tief in die Augen.
Jede stelle meines Körpers die mit seinem in Kontakt kam kribbelte heftig. Und lies mich erschaudern.

"Mir fällt da schon etwas ein keine Sorge", flüstere er.
Sein Gesicht war meinem so nah dass ich leicht zitterte und mir wünschte er würde, das tun was sich mein Körper wünschte, mein Verstand jedoch mehr als unpassend fand. Mich  KÜSSEN.

Seine Lippen waren nur noch Millimeter von meinen enfernt und ich würde zu gern die Lücke schließen. Doch leider war mir das nicht möglich, da seine Hand an meiner Wange mich dazu zwang mich nicht zu bewegen. Also schloss ich einfach die Augen und wartete ab, auch wenn das gar nicht so leicht war, da ich seinen Atem auf meinem Gesicht spürte und mir sein nach Minze duftender Geruch in die Nase stieg.

Was soll der scheiß? Küss mich doch endlich.

Doch plötzlich verschwand sein warmer Körper. Er lies mich los, strich mir noch eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ging ohne ein weiters Wort zu sagen aus der Wohnung.

Völlig perplex atmete ich aus und ließ ich mich gegen die Wand sinken. Als das Geräusch der zufallenden Tür in meinem Ohren widerhallte.

Was zur Hölle war das ?

What we want ( Abgeschlossen/ Wird überarbeitet ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt